Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Monte-Carlo-Simulation?
- Zu berücksichtigende Einschränkungen
- So planen Sie realistisch
- Die Quintessenz
Es gibt keinen narrensicheren Weg, die Zukunft vorherzusagen, aber eine Monte-Carlo-Simulation, die die reale Möglichkeit einer Katastrophe berücksichtigt, kann ein klareres Bild davon geben, wie viel Geld sicher aus dem Altersguthaben entnommen werden kann.
Hier erfahren Sie, wie die Monte-Carlo-Methode funktioniert und wie Sie sie auf die Altersvorsorge anwenden. Es ist auch wichtig zu verstehen, wo es zu kurz kommen kann und wie dies korrigiert werden kann.
Die zentralen Thesen
- Eine Monte-Carlo-Simulation kann verwendet werden, um zu testen, ob man während des Ruhestands genügend Einkommen hat. Anders als ein herkömmlicher Rentenrechner enthält die Monte-Carlo-Methode viele Variablen, um mögliche Ergebnisse des Rentenportfolios zu testen. Kritiker behaupten, diese Methode könne schwerwiegende Marktcrashs unterschätzen, aber es gibt Möglichkeiten, dies zu kompensieren.
Die Monte-Carlo-Simulation verstehen
Die Monte-Carlo-Simulation ist ein mathematisches Modell zur Risikobewertung, das nach Monacos Glücksspiel-Mekka benannt ist. Menschen, die einen sicheren Ruhestand anstreben und es sich nicht leisten können, ihre Ersparnisse zu verlieren, wollen mit ihrem Geld kein Risiko eingehen. Warum sollten Sie sich zur Orientierung an eine Monte-Carlo-Simulation wenden?
Obwohl dieser Name für die Berechnung ironisch erscheint, handelt es sich um eine Planungsmethode, mit der die prozentuale Wahrscheinlichkeit bestimmter Szenarien auf der Grundlage festgelegter Annahmen und Standardabweichungen berechnet wird. Die Monte-Carlo-Methode wurde häufig in der Investitions- und Altersvorsorgeplanung eingesetzt, um die Wahrscheinlichkeit zu prognostizieren, dass finanzielle Ziele oder Altersvorsorgeziele erreicht werden und ob ein Rentner bei einer Vielzahl möglicher Ergebnisse auf den Märkten über genügend Einkommen verfügt.
Für diese Art der Projektion gibt es keine absoluten Parameter. Zu den zugrunde liegenden Annahmen für diese Berechnungen gehören in der Regel Faktoren wie Zinssätze, das Alter des Kunden und die voraussichtliche Renteneintrittszeit, die Höhe des jährlich ausgegebenen oder zurückgezogenen Anlageportfolios sowie die Portfolioallokation. Das Computermodell führt dann Hunderte oder Tausende von möglichen Ergebnissen aus, wobei historische Finanzdaten verwendet werden.
Die Ergebnisse dieser Analyse liegen normalerweise in Form einer Glockenkurve vor. Die Mitte der Kurve beschreibt die Szenarien, die statistisch und historisch am wahrscheinlichsten sind. Die Enden - oder Schwänze - messen die abnehmende Wahrscheinlichkeit der extremeren Szenarien, die auftreten können.
Zu berücksichtigende Einschränkungen
Die Marktturbulenzen haben eine Schwäche aufgedeckt, die diese Methode zu beeinträchtigen scheint.
Szenarien über Monte-Carlo-Simulationen können ein klareres Bild des Risikos vermitteln, z. B. ob ein Rentner das Altersguthaben überlebt.
Befürworter weisen darauf hin, dass Monte-Carlo-Simulationen im Allgemeinen viel realistischere Szenarien bieten als einfache Projektionen, die eine bestimmte Kapitalrendite voraussetzen. Kritiker behaupten, dass die Monte-Carlo-Analyse seltene, aber radikale Ereignisse wie Marktcrashs nicht genau in ihre Wahrscheinlichkeitsanalyse einbeziehen könne. Vielen Anlegern und Fachleuten, die diese Methode verwendeten, wurde nach Recherchen keine reale Möglichkeit einer solchen Marktleistung wie einer Finanzkrise aufgezeigt.
In seiner Arbeit "The Retirement Calculator from Hell" veranschaulicht William Bernstein diesen Mangel. Er verwendet ein Beispiel für eine Reihe von Münzwürfen, um zu beweisen, dass Heads einem Marktgewinn von 30% und einem Verlust von 10% entsprechen.
- Ausgehend von einem Portfolio von 1 Million US-Dollar und einem 30-jährigen jährlichen Münzwurf ergibt sich für einen Sparer eine durchschnittliche jährliche Gesamtrendite von 8, 17%. Das bedeutet, dass sie 30 Jahre lang 81.700 USD pro Jahr abheben könnten, bevor der Auftraggeber erschöpft ist. Wenn ein Sparer in den ersten 15 Jahren jedes Jahr den Schwanz dreht, könnte er jedoch nur 18.600 USD pro Jahr abheben. Ein Sparer, der das Glück hat, die ersten 15 Male die Köpfe zu drehen, könnte jährlich 248.600 US-Dollar einnehmen.
Und während die Wahrscheinlichkeit, 15-mal hintereinander entweder den Kopf oder den Schwanz zu drehen, statistisch gesehen gering ist, zeigt Bernstein dies anhand einer hypothetischen Illustration auf, die auf einem Portfolio von 1 Million USD basiert, das in fünf verschiedene Kombinationen von Large- und Small-Cap-Aktien und investiert wurde Fünfjahres-Staatsanleihen im Jahr 1966. In diesem Jahr begann eine 17-jährige Reihe von Null-Marktgewinnen, wenn man die Inflation berücksichtigt.
Die Geschichte zeigt, dass das Geld bei einer rechnerisch ermittelten durchschnittlichen Auszahlungsrate von 81.700 USD in weniger als 15 Jahren aufgebraucht gewesen wäre. Tatsächlich mussten die Abhebungen halbiert werden, bevor das Geld die vollen 30 Jahre anhielt.
So planen Sie realistisch
Experten schlagen einige grundlegende Anpassungen vor, um die Mängel der Monte-Carlo-Projektionen zu beheben. Die erste Möglichkeit besteht darin, die Wahrscheinlichkeit eines finanziellen Scheiterns, die sich aus den Zahlen ergibt, wie z. B. 10% oder 20%, pauschal zu erhöhen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, Prognosen zu erstellen, die einen bestimmten Prozentsatz des Vermögens pro Jahr anstelle eines festgelegten Dollarbetrags verwenden, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Kapitalmangels erheblich verringert wird.
Die Quintessenz
Die Monte-Carlo-Simulation kann zur Planung des Ruhestands verwendet werden. Es werden unterschiedliche Ergebnisse vorhergesagt, die sich darauf auswirken, wie sicher es ist, in einem bestimmten Zeitraum aus dem Altersguthaben auszusteigen. Kritiker behaupten, dass es große Bärenmärkte unterschätzen kann. Experten schlagen jedoch einige Möglichkeiten vor, um die Mängel des Modells zu überwinden.
Erfahren Sie mehr über diese Methode über zahlreiche Online-Tools, einschließlich eines kostenlosen Tools, das von Flexible Retirement Planner angeboten wird, oder indem Sie sich an einen Finanzberater wenden.