Die Positionsbestimmung bezieht sich auf die Anzahl der Anteile, die von einem Anleger oder Händler in ein bestimmtes Wertpapier investiert wurden. Die Kontogröße und die Risikotoleranz eines Anlegers sollten bei der Bestimmung der geeigneten Positionsgröße berücksichtigt werden.
Aufschlüsselung der Positionsgrößen
Die Positionsgröße bezieht sich auf die Größe einer Position innerhalb eines bestimmten Portfolios oder auf den Dollarbetrag, den ein Anleger handeln wird. Anleger können mithilfe der Positionsbestimmung ermitteln, wie viele Sicherheitseinheiten sie erwerben können, um so das Risiko zu kontrollieren und die Rendite zu maximieren.
Beispiel für Positionsgrößen
Das Verwenden der korrekten Positionsgröße umfasst drei Schritte:
- Ermittlung des Kontorisikos: Bevor ein Anleger eine geeignete Positionsgröße für ein bestimmtes Geschäft festlegen kann, muss er sein Kontorisiko ermitteln. Dies wird in der Regel als Prozentsatz des Kapitals des Anlegers ausgedrückt. Als Faustregel gilt, dass die meisten Privatanleger nicht mehr als 2% ihres Anlagekapitals für ein einzelnes Geschäft riskieren. Fondsmanager riskieren in der Regel weniger als diesen Betrag. Wenn ein Anleger beispielsweise ein Konto von 25.000 USD hat und sein maximales Kontorisiko auf 2% festlegt, kann er nicht mehr als 500 USD pro Trade (2% x 25.000 USD) riskieren. Selbst wenn der Anleger 10 aufeinanderfolgende Geschäfte hintereinander verliert, hat er nur 20% seines Anlagekapitals verloren. Bestimmung des Handelsrisikos: Der Anleger muss dann bestimmen, wo er seine Stop-Loss-Order für das jeweilige Geschäft platzieren soll. Wenn der Anleger Aktien handelt, ist das Handelsrisiko der Abstand in Dollar zwischen dem beabsichtigten Einstiegspreis und dem Stop-Loss-Preis. Wenn ein Anleger beispielsweise beabsichtigt, Apple Inc. zu 160 USD zu kaufen und eine Stop-Loss-Order zu 140 USD zu platzieren, beträgt das Handelsrisiko 20 USD pro Aktie. Bestimmung der richtigen Positionsgröße: Der Anleger weiß jetzt, dass er 500 USD pro Handel riskieren kann und ist 20 USD pro Aktie riskieren. Um aus diesen Informationen die richtige Positionsgröße zu ermitteln, muss der Anleger lediglich das Kontorisiko von 500 USD durch das Handelsrisiko von 20 USD dividieren. Dies bedeutet, dass 25 Aktien gekauft werden können ($ 500 / $ 20).
Positionsgrößen- und Gap-Risiko
Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie möglicherweise mehr als das angegebene Kontorisikolimit verlieren, wenn eine Aktie unter ihrer Stop-Loss-Order liegt, selbst wenn sie die richtige Positionsgröße verwenden. Wenn eine erhöhte Volatilität zu erwarten ist, beispielsweise vor Bekanntgabe der Unternehmensgewinne, möchten Anleger möglicherweise ihre Positionsgröße halbieren, um das Gap-Risiko zu verringern.