Was ist die Profitability Index (PI) -Regel?
Die Rentabilitätsindexregel ist eine Entscheidungsaufgabe, mit deren Hilfe beurteilt werden kann, ob ein Projekt fortgesetzt werden soll. Der Index selbst ist eine Berechnung des potenziellen Gewinns des vorgeschlagenen Projekts. Die Regel lautet, dass ein Rentabilitätsindex oder eine Rentabilitätsquote größer als 1 angibt, dass das Projekt fortgesetzt werden soll. Ein Rentabilitätsindex oder eine Rentabilitätskennzahl unter 1 gibt an, dass das Projekt abgebrochen werden sollte.
Die zentralen Thesen
- Die Formel für PI sind die anfänglichen Projektkosten geteilt durch den Barwert der künftigen Cashflows. Die PI-Regel besagt, dass ein Ergebnis über 1 einen Erfolg anzeigt, während ein Ergebnis unter 1 einen Verlust darstellt. Die PI-Regel ist eine Variation der NPV-Regel.
Grundlegendes zur Rentabilitätsindexregel
Der Rentabilitätsindex wird berechnet, indem der Barwert der künftigen Cashflows, die durch das Projekt generiert werden, durch die Anfangskosten des Projekts dividiert wird. Ein Rentabilitätsindex von 1 zeigt an, dass das Projekt ausgeglichen ist. Bei weniger als 1 überwiegen die Kosten die Vorteile. Wenn es über 1 liegt, sollte das Unternehmen rentabel sein.
Wenn ein Projekt beispielsweise 1.000 US-Dollar kostet und 1.200 US-Dollar zurückgibt, ist es ein "go".
PI vs. NPV
Die Rentabilitätsindexregel ist eine Variation der Barwertregel. Im Allgemeinen entspricht ein positiver Kapitalwert einem Rentabilitätsindex, der größer als eins ist. Ein negativer Kapitalwert entspricht einem Profitabilitätsindex, der unter einem liegt.
Beispielsweise hat ein Projekt, das 1 Mio. USD kostet und einen Barwert der zukünftigen Cashflows von 1, 2 Mio. USD aufweist, einen PI von 1, 2.
PI unterscheidet sich von NPV in einem wichtigen Punkt: Da es sich um eine Kennzahl handelt, gibt es keinen Hinweis auf die Größe des tatsächlichen Cashflows.
Ein Projekt mit einer Anfangsinvestition von 1 Mio. USD und einem Barwert der zukünftigen Cashflows von 1, 2 Mio. USD hätte beispielsweise einen Rentabilitätsindex von 1, 2. Auf der Grundlage der Rentabilitätsindexregel würde das Projekt fortgesetzt, auch wenn die anfänglich erforderlichen Investitionsausgaben nicht ermittelt werden.
PI vs. IRR
Die interne Verzinsung (Internal Rate of Return, IRR) wird auch verwendet, um zu bestimmen, ob ein neues Projekt oder eine neue Initiative durchgeführt werden soll. Aufgeschlüsselt nach dem Kapitalkostensatz (WACC) ergibt sich für ein potenzielles Projekt ein Abschlag des Barwerts der Cashflows nach Steuern.
Um den Kapitalwert zu berechnen:
- Ermitteln Sie zunächst alle Ein- und Auszahlungen. Ermitteln Sie anschließend einen geeigneten Abzinsungssatz (r). Ermitteln Sie anhand des Abzinsungssatzes den Barwert aller Ein- und Auszahlungen. Berechnen Sie die Summe aller Barwerte.
Die Barwertmethode zeigt genau, wie rentabel ein Projekt im Vergleich zu Alternativen ist. Wenn ein Projekt einen positiven Barwert hat, sollte es akzeptiert werden. Wenn negativ, sollte es abgelehnt werden. Bei der Abwägung mehrerer positiver Barwerte sollten die mit den höheren Abzinsungswerten akzeptiert werden.
Im Gegensatz dazu besagt die IRR-Regel, dass das Projekt oder die Investition fortgesetzt werden sollten, wenn die interne Rendite eines Projekts höher ist als die erforderliche Mindestrendite oder die Kapitalkosten. Wenn der IRR niedriger als die Kapitalkosten ist, sollte das Projekt beendet werden.