Was ist spekulatives Kapital?
Das spekulative Kapital umfasst diejenigen Fonds, die von einem Anleger ausschließlich zu Spekulationszwecken eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass diese Fonds für Anlagen mit hohem Risiko und hohem Ertrag vorgesehen sind. Dieses Kapital ist häufig mit extremer Volatilität und hoher Verlustwahrscheinlichkeit verbunden. Die meisten Spekulanten haben einen kurzfristigen Anlagehorizont und setzen häufig einen hohen Hebel ein, um Gewinne zu erzielen.
Das spekulative Kapital kann dem Patientenkapital gegenübergestellt werden, das langfristig angelegt und auf fundierte Investitionen ausgerichtet ist.
Wie spekulatives Kapital funktioniert
Angesichts der überdurchschnittlichen Verlustwahrscheinlichkeit im spekulativen Handel ist es von entscheidender Bedeutung, ein gutes Risikomanagement zu betreiben und sich nicht emotional an ein bestimmtes Geschäft zu binden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass unerfahrene Anleger eine Position halten, bis sie fast ihren gesamten Wert verlieren. Aufgrund ihrer begrenzten Erfahrung sollten Anfänger ihr gesamtes handelbares Kapital als spekulatives Kapital betrachten. Mit anderen Worten, sie sollten nur den Betrag investieren, den sie sich leisten können, um zu verlieren, ohne dass ihre Lebensweise wesentlich beeinträchtigt wird.
Da in Bezug auf Risikotoleranz und finanzielle Ziele keine zwei Investoren identisch sind, wird die Einstufung bestimmter Teile des Kapitals als "spekulativ" je nach Anlegerarchetyp sehr unterschiedlich ausfallen. Möglicherweise besteht eine bessere Methode zur Ermittlung des spekulativen Kapitals darin, den Betrag zu ermitteln, den ein Anleger verlieren möchte (oder kann), ohne seine Anlagepläne oder finanziellen Ziele zu gefährden. In der Realität spekuliert ein Investor, wann immer die Gefahr eines Verlustes besteht. Sogar praktisch ausfallfreie Staatsanleihen können spekulativer Natur sein. In gewissem Sinne spekulieren die Anleger über die Inflation.
Die zentralen Thesen
- Das spekulative Kapital umfasst diejenigen Fonds, die von einem Anleger ausschließlich zu Spekulationszwecken eingesetzt werden. Dieses Kapital ist daher häufig mit extremer Volatilität und hoher Verlustwahrscheinlichkeit verbunden Teile des "spekulativen" Kapitals variieren stark zwischen den Archetypen der Anleger.
Mental Accounting und spekulatives Kapital
Mental Accounting ist eine gängige Strategie für Finanzplaner, um dem Spekulationsdrang nach "Spielgeld" für Investoren Rechnung zu tragen. Mental Accounting bezieht sich auf die Tendenz, dass Menschen ihr Geld nach verschiedenen subjektiven Kriterien, einschließlich der Geldquelle und der beabsichtigten Verwendung für jedes Konto, in verschiedene Konten aufteilen müssen.
Die Theorie der mentalen Buchhaltung legt nahe, dass Individuen in diesem Fall wahrscheinlich jeder Asset-Gruppe unterschiedliche Funktionen zuweisen, was zu irrationalen und schädlichen Verhaltensweisen führen kann. Da einige Anleger gerne Trends verfolgen, kann ein Finanzplaner einen bestimmten Teil der Vermögenswerte oder Zuflüsse, z. B. das Geld aus einem Bonus, für spekulative Transaktionen vorsehen. Dieser Ansatz befriedigt den Wunsch der Anleger nach Rendite oder Aktien, von denen sie bei BBQs in der Nachbarschaft erfahren, riskiert jedoch nicht ein gesamtes Portfolio.