Was ist die Stockholm Stock Exchange (STO).ST
Die Stockholmer Börse (STO) dient als Handelsbörse für den schwedischen Wertpapiermarkt.
BREAKING DOWN Stockholm Stock Exchange (STO).ST
Die Stockholm Stock Exchange (STO) wurde 1863 in Stockholm, Schweden, unter dem Namen Stockholm Securities Exchange gegründet. 1990 nahm die Börse den automatisierten Handel auf und wurde 1993 eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
1994 war die Stockholmer Börse die erste europäische Börse, die den Handel mit Remote-Mitgliedern ermöglichte. Die Börse fusionierte 1998 mit der OM-Gruppe, auch als OMX bekannt, im selben Jahr, als sie mit der Kopenhagener Börse in die NOREX-Allianz eintrat. NOREX wurde schließlich um Börsen in Oslo und Island erweitert, da die regionalen Märkte durch die Nutzung einer gemeinsamen Handelsplattform und Regulierungsstruktur die größeren internationalen Investitionsmöglichkeiten nutzen wollten.
Die OMX Nordic Exchange wurde 2006 lanciert und hat ein gemeinsames Handelsprofil für die Notierung nordischer Unternehmen festgelegt. Nasdaq übernahm anschließend OMX im Jahr 2007.
Die 30 meistgehandelten Aktien Schwedens bilden den wichtigsten Referenzindex der Stockholmer Börse, den marktwertgewichteten OMX Stockholm 30.
Internationale Expansion von Nasdaq
Als Nasdaq im Mai 2007 den Kauf von OMX ABO vereinbarte, wurde die Gruppe um die Stockholmer Börse sowie um Börsen in Helsinki, Kopenhagen und Island erweitert. Mit dem Zusammenschluss erlangte Nasdaq internationale Präsenz in den nordischen und baltischen Regionen sowie ein integriertes Handels- und Clearingsystem für Aktien und Derivate, das in den Regionen in großem Umfang eingesetzt wird.
Der vorherige internationale Expansionsversuch von Nasdaq beinhaltete den Kauf des EASDAQ (European Association of Securites Dealers Automatic Quotation System) im Jahr 2001, der nach dem Zusammenbruch von dot-com zum Erliegen kam. Die Fusion mit OMX im Jahr 2007 folgte einem gescheiterten Übernahmeangebot für die Londoner Börse und war damit der erste erfolgreiche Ausflug der Nasdaq an die internationalen Börsen. Die Gruppe ist seitdem weiter gewachsen und bedient nun die Kapitalmärkte weltweit.
Internationales Investieren
Trotz der zunehmenden Verfügbarkeit von Handelsmöglichkeiten an ausländischen Börsen werden viele inländische Anleger grenzüberschreitende Steuerfragen und Kapitalkontrollen als komplizierter und teurer empfinden als ihren Wunsch nach internationalen Diversifizierungsscheinen. Instrumente wie American Depository Receipts (ADRs) und inländische Fonds, die mit Anteilen internationaler Aktien handeln, bieten möglicherweise eine bequemere Möglichkeit, in internationale Aktien zu investieren.
Mit American Depository Receipts können Anleger Aktienblöcke ausländischer Aktien erwerben, die von US-amerikanischen Banken gehalten und ausgegeben werden. ADRs verhalten sich im Wesentlichen wie ein inländisches Vehikel für ausländische Aktien. Händler können sie in US-Dollar kaufen und verkaufen, Dividendenzahlungen erhalten und in der Regel eine Steuerbehandlung erhalten, die den Anteilen inländischer Aktien entspricht.
Investmentfonds und Exchange Traded Funds (ETFs) bieten eine ähnliche Flexibilität und sind vermutlich vertrauter, da die meisten Anleger mit diesen Produkten besser vertraut sind als mit ADRs. Anleger müssen lediglich Investmentfonds oder ETFs suchen, die ein internationales Engagement ermöglichen sollen, und Anteile davon erwerben. Diese Fonds konzentrieren sich in der Regel auf Länder oder Regionen, wobei für Schwellenländer oder Industrieländer außerhalb der USA und Kanadas zusätzliche Optionen verfügbar sind.