Inhaltsverzeichnis
- Bescheidenen Anfängen
- Sport Direkt
- Team-Besitz
- Ein verlassenes betrunkenes Angebot
- Whistleblowing
- Exzentrizität
- Die Quintessenz
Mike Ashley ist ebenso bekannt wie zurückgezogen. Für jemanden, der das Rampenlicht meidet, hat er sich in der Welt des Sports einen sehr öffentlichen Namen gemacht. Er vermeidet die Fallen eines Geschäftsmanns und zieht es vor, einen Trainingsanzug anstelle eines Business-Anzugs zu tragen, und er trägt eine Plastiktüte anstelle einer Aktentasche.
Wie kam es, dass dieser ruhige, sehr private Mann den Sportfachhändler Sports Direct gründete und zur 15. reichsten Person in Großbritannien wurde? Schauen wir uns die ungewöhnliche Reise an, die Mike Ashley zu der Legende gemacht hat, die er heute ist.
Die zentralen Thesen
- Der Milliardär Mike Ashley ist einer der wohlhabendsten Menschen Großbritanniens und Gründer von Sports Direct. Doch Ashley stammte aus bescheidenen Verhältnissen und gründete sein Geschäftsimperium mit einem von seiner Familie erhaltenen Darlehen in Höhe von 10.000 GBP Scharfsinn hat sich als lukrativ erwiesen.
Bescheidenen Anfängen
Ashley begann als Squashspieler und wurde dann Squashtrainer. Er gründete 1982 ein Sport- und Skigeschäft und stützte sich dabei auf ein Darlehen seiner Familie in Höhe von 10.000 GBP. Anschließend eröffnete er weitere Geschäfte in London. Bis 1990 hatte er 100 Geschäfte in Großbritannien eröffnet
Gegen Ende der 90er Jahre benannte Ashley seine Läden in "Sports Soccer" um. Das organische Wachstum seiner Läden machte ihn jedoch nicht zu dem reichen Mann, der er heute ist.
Akquisitionen, Scheidung und Sports Direct
Er begann, Marken zu erwerben. Er kaufte Donnay 1996 und Lillywhites 2002, dann kaufte er Lonsdale. Dies waren Verkäufer, die finanzielle Schwierigkeiten hatten.
Das Jahr 2003 sah auch eine Scheidung zwischen Ashley und seiner Frau. Die Scheidung war eine der größten in der Geschichte Englands. Ashley musste ein Haus mit 16 Schlafzimmern und zusätzliches Vermögen im Wert von 50 Millionen Pfund aufgeben.
Im Jahr 2004 kaufte Ashley Carlton, Dunlop, Slazenger und Karrimor.
Damit begann eine Periode schneller Übernahmen, die von 2005 bis 2012 dauerte. Zu den in diesem Zeitraum erworbenen Unternehmen gehörten Campri, LA Gear, No Fear, Title, Voodoo-Puppen, Kangol, Everlast Worldwide, Field & Trek, Sport 2000, USC, Cruise, Van Mildert, Firetrap, No Fear, Thunfisch, Eybl, Debenhams und HoF.
Die Sports Direct International PLC wurde 2007 an der Londoner Börse notiert.
Team-Besitz
Ashley ist wahrscheinlich am bekanntesten als der Besitzer des Newcastle United-Teams. Er zahlte ungefähr £ 135 Millionen, um das Team zu kaufen. Sein Status als reicher Teambesitzer hat ihn jedoch nicht verändert. Er wurde dafür bekannt, dass er mit Fans des Clubs auf der Tribüne saß. Das Team gewann die Meisterschaft 2017.
Er besitzt auch eine Beteiligung an den Rangers, einer schottischen Fußballmannschaft.
Ein verlassenes betrunkenes Angebot
Ein Mann namens Jeffrey Blue, ein Investmentbanker, verklagte Ashley vor Gericht und behauptete, Ashley habe versprochen, ihm 14 Millionen Pfund zu geben, wenn er den Aktienkurs des Unternehmens, dem der Newcastle Club gehört, erhöhen könne.
Details, die in der Studie enthüllt wurden, zeigten, dass Ashley und Blue in einer Kneipe viel getrunken hatten und dass das Angebot nicht ernst genommen werden sollte. Das Gericht stimmte zu und Ashley musste das Geld nicht bezahlen.
Whistleblowing
Im Jahr 2000 trat Ashley als Whistleblower gegen Konkurrenten der Branche an, was beweist, dass viele Sportartikelverkäufer bei der Preisabsprache für Trikots und Hemden Absprachen getroffen hatten.
Exzentrizität
Ashley wurde als ungewöhnlicher Geschäftsmann beschrieben, der auf unorthodoxe Weise Geschäfte an seltsamen Orten abwickelt. Das hat ihm zusätzlich zu seinem Impuls, zurückgezogen zu sein, eine Art legendären Status verliehen. Gerüchte über sein Vermögen und seine Beteiligung an anderen Unternehmen machen sich breit.
Die Quintessenz
Was auch immer die Zukunft für Sports Direct, Mike Ashley selbst und Newcastle United bringen mag, es wird wahrscheinlich mehr Rätsel, Exzentrizität und Bekanntheit geben.
Das Publikum hält sich mit Ashleys Abenteuern auf dem Laufenden, auch wenn er keine Schlagzeilen sucht. Seine Reise vom Squashspieler zum Weltklasse-Unternehmer hat ihn zu einem Volkshelden gemacht. Trotz seiner ungewöhnlichen Persönlichkeit - oder vielleicht gerade deswegen - hat er es geschafft, äußerst wohlhabend und erfolgreich zu werden.