Für einen Arbeitgeber ist die Durchführung von Zuverlässigkeitsüberprüfungen ein wertvolles Screening-Instrument. Wenn die Unterlagen des Bewerbers sauber sind, kann der Arbeitgeber davon profitieren, die Beschäftigungsmöglichkeiten weiter zu erkunden. Wenn die Hintergrundüberprüfung belastende Informationen zurückgibt, kann der Arbeitgeber schnell eine fundierte Entscheidung treffen, um nicht voranzukommen, was potenzielle zukünftige Probleme erspart. In jedem Fall ist eine Zuverlässigkeitsüberprüfung eine Win / Win-Situation für den Arbeitgeber. Arbeitgeber, die von kleinen Pflegeeinrichtungen bis hin zu großen Firmenhäusern reichen, sind in Bezug auf die von ihnen eingestellten Mitarbeiter immer vorsichtiger. Die Einstellung der falschen Kandidaten könnte sich für Arbeitgeber als kostspielig erweisen, die keine gründlichen Hintergrundprüfungen durchgeführt haben.
Die zentralen Thesen
- Zuverlässigkeitsüberprüfungen kommen potenziellen Arbeitgebern zugute, da sie wichtige Informationen über Antragsteller erhalten können, wie z. B. die Kriminalität und die überprüfte Identität. Berufe, an denen Kinder, Behinderte oder ältere Menschen beteiligt sind, erfordern häufig umfangreiche und detaillierte Zuverlässigkeitsüberprüfungen. Einige Unternehmen nehmen die Dienste von Drittagenturen in Anspruch oder private Ermittler zur Durchführung von Zuverlässigkeitsüberprüfungen. Potenzielle Arbeitgeber können auch das Internet nutzen, um Einblicke in das Leben der Bewerber zu erhalten. Arbeitssuchende sollten sich darüber im Klaren sein, was sie in den sozialen Medien veröffentlichen, da dies ihre beruflichen Aussichten beeinträchtigen könnte.
Hintergrundprüfungen erforderlich
Das Bundesgesetz über den nationalen Kinderschutz ermächtigt Beamte, auf die Datenbank des National Crime Information Center (NCIC) des FBI zuzugreifen, wenn sie mit Kindern, Behinderten und älteren Menschen arbeiten. Dies soll verhindern, dass diese schutzbedürftigen Gruppen missbraucht, entführt oder in Lebensgefahr gebracht werden.
Man nehme den Fall des Neuseeländers Te Rito Henry Miki, der nach seiner Verurteilung wegen Übergriffs auf einen 14-jährigen Jungen unter strenger Aufsicht stand. Er verwendete gefälschte Identitäten (gefälschter Lebenslauf und Geburtsurkunde), um eine Anstellung an sechs anderen Schulen auf der Nordinsel Neuseelands zu erhalten. Es gelang ihm, eine Anstellung zu finden, obwohl es ihm verboten war, Kinder unter 16 Jahren zu unterrichten. Ein Richter verurteilte Miki anschließend wegen dieses Verstoßes zu vier Jahren Gefängnis. Als Gründe werden fehlende Berichterstattung und nicht ordnungsgemäße Hintergrundprüfungen angeführt.
Potenzielle Arbeitgeber haben auch strafrechtliche und Identitätsprüfungspflichten, um Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Terrorismus auszuschließen. Dies gilt insbesondere für Finanzinstitute, die genauso viele Informationen über ihre Mitarbeiter wie über ihre Kunden benötigen. Diese Institute beauftragen in der Regel Dritte, die im Rahmen ihrer Hintergrundprüfungen eine Vielzahl von Datenbanken durchsuchen. Zu den untersuchten Ressourcen gehören Listen mit besonders designierten Staatsangehörigen (SDN) und blockierten Personen, die vom Amt für ausländische Vermögenskontrolle (OFAC), der konsolidierten Liste der Europäischen Union, dem Amt für den Superintendent der Finanzinstitute (OSFI) und Terrorlisten geführt werden.
Manager und potenzielle CFOs und CEOs werden einer Hintergrundprüfung unterzogen, um festzustellen, ob Anzeichen für ein unangemessenes professionelles Verhalten vorliegen, das eine weitere Unangemessenheit für sie bedeuten könnte. Überhöhte Aufzeichnungen über Bildung oder falsche Aufzeichnungen über Auszeichnungen zeigen einen Mangel an moralischer Integrität.
Branchen, die Hintergrundprüfungen nicht oft durchführen
Branchen mit hohen Fluktuationsraten wie das Gastgewerbe führen in der Regel nicht viele Hintergrundprüfungen durch. Die meisten anderen Branchen führen jedoch gründliche Hintergrundprüfungen durch, da sie für Schäden haftbar gemacht werden, die die Beschäftigten möglicherweise während der Beschäftigung anrichten. Arbeitgeber, die Hintergrundprüfungen durchführen, gehen öffentlich zugängliche Aufzeichnungen durch, die zumeist von der Regierung erstellt wurden. Sie scannen auch soziale Medien und andere digitale Räume, in denen die Leute ihre Wachen im Allgemeinen fallen lassen und ihre Ansichten ausstrahlen.
Zu den Dokumenten und Quellen, auf die während einer Zuverlässigkeitsüberprüfung zugegriffen wird, gehören Sozialversicherungsnummern, Führerscheine, Fahrzeugzulassungen, Führerscheinunterlagen, Kreditunterlagen, Strafregister, Schulabschlüsse, Entschädigungsunterlagen, Insolvenzunterlagen, Personenbezüge, Krankenakten, Eigentumsunterlagen und Militärunterlagen, Aufzeichnungen zu staatlichen Lizenzen, Drogentests, früheren Arbeitgebern, persönlichen Referenzen, Inhaftierungsaufzeichnungen und Sexualstraftäterlisten.
Die Tiefe der Hintergrundüberprüfung hängt von der Art des Auftrags ab. Es ist zum Beispiel wichtig, dass jemand, der in der Vergangenheit betrogen wurde, nicht als Kassierer oder als möglicher Terrorist in einer Verteidigungsanlage angestellt wird.
Unterzeichnung einer Verzichtserklärung
Arbeitgeber verlangen häufig von potenziellen Bewerbern, dass sie eine Verzichtserklärung unterzeichnen, bevor sie eine Zuverlässigkeitsüberprüfung durchführen. Einige Aufzeichnungen, wie z. B. medizinische Aufzeichnungen, Aufzeichnungen zur Ausbildung und zum Militär, bedürfen der Zustimmung des Inhabers der Aufzeichnungen. Die Armee darf jedoch auch ohne Zustimmung des Beschwerdeführers unter besonderen Umständen militärische Aufzeichnungen veröffentlichen.
Arbeitgeber können bei früheren Arbeitgebern Informationen zu Miet- und Kündigungsterminen sowie Informationen zu Gehältern und Anreizen einholen. Ehemalige Arbeitgeber können jedoch keine falschen Angaben oder Referenzen machen.
Der potenzielle Arbeitgeber kann interne Zuverlässigkeitsüberprüfungen durchführen, indem er einen privaten Ermittler oder eine Agentur einstellt. Einige dieser Agenturen arbeiten nur in bestimmten Bereichen. Unternehmen mit einer großen Anzahl von Mitarbeitern können Dritte mit Berichten für Hintergrundprüfungen beauftragen.
FCRA (Fair Credit Reporting Act) ermöglicht das Sammeln von Informationen durch Interviews mit Mitarbeitern, Nachbarn und Familienangehörigen eines Antragstellers in Bezug auf seinen oder ihren Charakter und Lebensstil. Verbraucherinformationsagenturen müssen den Kunden jedoch die entsprechenden Angaben machen, bevor sie Informationen sammeln. Es gibt auch eine Bestimmung darüber, wie lange eine schlechte Bonität oder ein Konkursdatensatz in der Akte einer Person verbleibt.
Besondere Überlegungen
Arbeitgeber können Hintergrundüberprüfungen auch über Internetrecherchen durchführen. Google liefert oft ein Minenfeld von Informationen. Bewerber müssen überlegen, bevor sie unangemessene Bilder und Kommentare auf Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram veröffentlichen.
Die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten eines Bewerbers werden im Internet häufig vollständig angezeigt. Präferenzen in Politik, Religion und anderen kontroversen Themen sollten mit Sorgfalt gepostet werden. Metasuchmaschinen wie dogpile.com können Informationen in Worten und Bildern von mehreren Websites ausgeben.
Wenn Sie in den Arbeitsmarkt eintreten, ist eine der intelligentesten Maßnahmen, die Sie ergreifen können, über eine Agentur eine Hintergrundprüfung Ihrer Person durchzuführen. Sobald Sie den Bericht sehen, können Sie überprüfen, ob alle Informationen korrekt sind. Wenn nicht, benachrichtigen Sie die Meldestelle und lassen Sie korrigieren. Dies ist besonders wichtig bei Kreditauskünften und Gerichtsakten. Wenn Sie einen Verkehrsverstoß haben, vergewissern Sie sich, ob es sich um einen geringfügigen oder einen schwerwiegenden Verstoß handelt, und aktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen in Ihrem Bewerbungsgespräch. Der potenzielle Arbeitgeber hält Sie möglicherweise für nicht vertrauenswürdig, wenn Sie die Schwere der Straftat falsch interpretieren. Sie sollten auch Ihre Nachbarn, Mitarbeiter und andere aufgeführte Referenzen darüber informieren, dass sie möglicherweise Anrufe von potenziellen Arbeitgebern erhalten.
Die Quintessenz
Es ist besser vorbereitet zu sein, als überfallen zu werden und mit rotem Gesicht zurückgelassen zu werden. Hintergrundüberprüfungen sind auf dem heutigen Arbeitsmarkt Realität. Arbeitgeber sind daran interessiert, die richtige Passform an Bord zu bekommen. Sie müssen sich als Marke verstehen, in die der Arbeitgeber investieren und deren Dienste in Anspruch nehmen möchte. Es muss also ein bisschen nachgesehen werden, bevor sie sich für dich entscheiden.