Charts sind ein technisches Händlerportal zu den Märkten. Mit so vielen Fortschritten bei den Analyseplattformen können Händler eine enorme Auswahl an Marktinformationen einsehen. Bei so vielen verfügbaren Daten ist es jedoch wichtig, gut gestaltete Diagramme zu erstellen, die Ihre Marktanalyse verbessern und nicht behindern. Je schneller Sie Marktinformationen interpretieren können, desto schneller können Sie auf die sich ändernden Bedingungen reagieren.
Wenn Sie Zeit für die Entwicklung sauberer, einfach zu lesender Diagramme und Arbeitsbereiche verwenden, können Sie das Situationsbewusstsein und die Fähigkeit verbessern, Marktaktivitäten zu entschlüsseln. Lesen Sie weiter, um einige Tipps zu erhalten, wie Sie die bestmöglichen Aktiencharts erstellen können.
Farben
Es kann zwar Spaß machen, mit verschiedenen Diagrammfarben zu experimentieren, und viele Diagrammanalyseplattformen unterstützen buchstäblich Hunderte von Farboptionen. Sie sollten jedoch berücksichtigen, dass viel Zeit für das Betrachten des Diagramms aufgewendet wird. Die Auswahl von Farben, die einfach zu sehen sind, ist ein Muss. Einzelne Farben im Diagramm müssen nicht nur optisch ansprechend sein, sondern alle müssen zusammenarbeiten, um ein kontrastreiches Diagramm zu erstellen.
Im Allgemeinen sollten Diagrammhintergründe in neutralen Farben gehalten werden. Weiß, Grau und Schwarz funktionieren gut. Helle oder neonfarbene Farben können bereits nach kurzer Zeit unerträglich werden und die Anzeige von Diagrammen erschweren.
Sobald eine ansprechende, neutrale Hintergrundfarbe ausgewählt ist, können Sie den Rest des Diagramms optimieren: Elemente wie Rasterlinien, Achsen und Preisfarben müssen ausgewählt werden. Auch hier ist es eine gute Idee, diese in einer neutralen Farbe zu belassen, die sich jedoch vom Diagrammhintergrund abhebt. Ein hellgrauer Hintergrund mit schwarzen oder dunkelgrauen Raster-, Achsen- und Preiskomponenten erstellt beispielsweise ein übersichtliches Diagramm.
Preisbalken und -indikatoren können auf den Chart angewendet werden und sollten sich wirklich vom Charthintergrund abheben. Immerhin ist es das, was Sie wirklich beobachten. Preisbalken in Rot (für Abwärtsbalken) und Grün (für Aufwärtsbalken) lassen sich gut mit den neutralen Hintergrundfarben vergleichen. Darüber hinaus bieten die meisten Analyseplattformen eine Vielzahl von Rot- und Grüntönen zur Auswahl, um die Sichtbarkeit weiter zu verbessern. Preisbalken in Schwarz (für Runterbalken) und Weiß (für Raufbalken) heben sich sehr gut von einem grauen Hintergrund ab. Die Anzeigen sollten farblich abgesetzt sein, damit die Daten leicht gesehen und interpretiert werden können.
Eine weitere zu berücksichtigende Idee ist die Verwendung unterschiedlicher Farben für Diagramme, die unterschiedlichen Zwecken dienen. Beispielsweise können einige Diagramme verwendet werden, um Ein- und Ausstiegsentscheidungen zu bestimmen, während andere nur zu Lernzwecken betrachtet werden. Wenn mehr als ein Symbol gehandelt wird, können Sie für jeden Ticker eine andere Hintergrundfarbe in Betracht ziehen, um die Daten für jede einzelne Aktie schneller zu isolieren.
Layout
Die Gestaltung des gesamten Arbeitsbereichs (alle Diagramme und anderen Marktdaten, die auf Ihren Monitoren angezeigt werden) muss ebenfalls berücksichtigt werden. Das Vorhandensein von mehr als einem Monitor ist äußerst hilfreich, um einen einfach zu interpretierenden Arbeitsbereich zu erstellen, da mehr Möglichkeiten bestehen, mehr Sicherheiten zu verfolgen.
Idealerweise sollte ein Monitor für die Auftragserfassung verwendet werden, und alle verbleibenden Monitore werden für Diagramme und andere Marktanalysetools verwendet. Wenn derselbe Indikator in mehreren Diagrammen verwendet werden soll, zum Beispiel in einem stochastischen Oszillator, ist es eine gute Idee, ähnliche Indikatoren an derselben Stelle in jedem Diagramm mit denselben Farben zu platzieren. Dies erleichtert das Auffinden und Vergleichen des spezifischen Indikators in verschiedenen Diagrammen. Abbildung 1 zeigt ein Beispiel für einen Arbeitsbereich mit zwei Monitoren, wobei der Bildschirm für die Auftragseingabe auf dem linken Monitor und der Bildschirm für die Diagrammanalyse auf dem rechten Monitor angezeigt werden.
Stellen Sie sicher, dass alle Daten (einschließlich Indikatoren) relevant sind, nützlich sind und regelmäßig verwendet werden, um externe Marktdaten zu minimieren. Wenn dies nicht der Fall ist, entfernen Sie es aus dem Diagramm - es wird nur Unordnung erzeugen. Die sorgfältige Auswahl der in den Diagrammen enthaltenen Informationen ist eine Frage des Versuchs und Irrtums. Sie sollten mit verschiedenen Daten experimentieren, um zwischen notwendigen und unwichtigen Analysewerkzeugen zu unterscheiden. Mehr als vier oder fünf geöffnete Fenster oder Diagramme auf demselben Bildschirm können verwirrend sein.
Ein Hauptpreisdiagramm kann Overlays enthalten - solche Indikatoren, die direkt über die Preisbalken gezogen werden. Dazu gehören Tools wie Moving Averages und Bollinger Bands®. Diagramme können auch Sub-Charts enthalten, um zusätzliche Indikatoren wie den Consumer Confidence Index (CCI) und den Relative Strength Index (RSI) aufzunehmen. Denken Sie daran, die Indikatoren in jedem Diagramm auf die gleiche Weise anzuordnen, damit die Daten leichter gefunden und interpretiert werden können.
Größen und Schriftarten
Mit fetten und gestochen scharfen Schriftarten können Sie Zahlen und Wörter leichter lesen. Die Schriftgröße sollte davon abhängen, wie viele Diagramme auf einem Monitor angezeigt werden, wie wichtig die geschriebenen Informationen sind und ob Sie in der Lage sind, Kleingedrucktes zu lesen. Es ist hilfreich, mit den verschiedenen Schriftarten und -größen zu experimentieren, bis Sie eine bequeme Wahl treffen. Wenn Sie sich für eine Schriftart und eine Schriftgröße entschieden haben, sollten Sie erwägen, in allen Diagrammen dieselbe Auswahl zu treffen. Auch hier hilft diese Kontinuität bei der Erstellung von Diagrammen, die einfach zu lesen und zu interpretieren sind.
Diagramme speichern
Sobald Sie mit der Einrichtung eines Diagramms oder Arbeitsbereichs zufrieden sind, können Sie diese für die zukünftige Verwendung speichern. (Anweisungen finden Sie im Abschnitt "Hilfe" der Plattform.) Es ist nicht erforderlich, die Diagramme und Arbeitsbereiche bei jedem Öffnen der Analyseplattform neu zu formatieren. Es ist auch eine gute Idee, einen Screenshot zu Sicherungszwecken zu machen. Da das Einrichten von Diagrammen und Arbeitsbereichen viel Zeit in Anspruch nimmt, ist es in Ihrem Interesse, eine schnelle Methode zum Wiederherstellen verlorener Einstellungen zu haben. Wählen Sie einen Broker, bei dem Sie sich wohl fühlen, aber auch einen, der eine Handelsplattform anbietet, die zu Ihrem Handelsstil passt.
Die Quintessenz
Das Einrichten effizienter Diagramme und Arbeitsbereiche ist zwar zeitaufwändig, aber die Mühe lohnt sich. Der schnelle Zugriff auf und die Interpretation von Marktdaten ist ein wesentlicher Bestandteil im Wettbewerbsumfeld. Möglicherweise verfügen Sie über die richtigen Informationen, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Wenn Sie diese Daten jedoch nicht schnell finden und interpretieren können, sind sie unbrauchbar. Durch das Erstellen leistungsfähiger Karten-Setups können Sie das Situationsbewusstsein steigern und so effizienter und profitabler werden. (Weitere Informationen finden Sie unter: The Best Technical Analysis Trading Software .)