Was ist ein Kündigungsverzicht?
Ein Kündigungsverzicht ist ein Dokument, mit dem Einzelpersonen gesetzlich auf das Recht verzichten, formelle Mitteilungen zu bestimmten Nachlassproblemen zu erhalten. Nehmen wir zum Beispiel an, ein Familienpatriarch namens Charley stirbt und sein Nachlass soll unter seinen drei Kindern aufgeteilt werden: Michael, Sally und Melissa, die seine einzigen Erben sind. Unter normalen Umständen muss das Nachlassgericht eine öffentliche Bekanntmachung über Verfahren im Zusammenhang mit dem Nachlass von Charleys Testament veröffentlichen. Wenn jedoch Michael, Sally und Melissa, die alle ein starkes Interesse an Charleys Vermögen haben, einer Aufhebung der Kündigungsfrist zustimmen, kann ein ernannter Administrator oder Vollstrecker an ihrer Stelle anwesend sein. Durch die Entsendung solcher Vertreter an ihre Stelle können Gerichte das Nachlassverfahren beschleunigen und so Charleys Erben zugute kommen, indem sie letztendlich schneller ihre Erbschaften erhalten.
Key Takeways
- Ein Kündigungsverzicht ist ein Dokument, das es den Nachlassgerichten ermöglicht, auch in Abwesenheit Anhörungen durchzuführen. Eine Kündigungsverzicht ist hilfreich, um den Prozess zu beschleunigen und gleichzeitig die oft kostspieligen Gebühren für Verwaltungsgerichte zu senken. Diese Rechtsdokumente werden häufig verwendet im Unternehmensumfeld, indem Verwaltungsräte ohne alle anwesenden Mitglieder kongressieren gelassen werden.
Einfach ausgedrückt: Ein Kündigungsverzicht kann für alle relevanten Interessenten eine enorme Zeitersparnis bedeuten. Es sollte jedoch klargestellt werden, dass eine Kündigungsfrist das Auskunftsrecht eines Einzelnen nicht beeinträchtigt. Es bedeutet vielmehr lediglich, dass sie von vorherigen Mitteilungen über bestimmte iterative Schritte im Nachlassverfahren ausgeschlossen werden können.
Aufhebung der Kündigungsfrist
Nachlassgerichte befassen sich hauptsächlich mit wichtigen und sensiblen Fragen wie Testamenten, Nachlässen und Trusts. Aus diesem Grund haben interessierte Parteien im Allgemeinen Anspruch auf eine angemessene Benachrichtigung über Nachlassverhandlungen. Mit einem Kündigungsverzicht kann jedoch ein Vertreter anwesend sein. Dies spart Zeit und Geld bei Verfahren, bei denen Erben normalerweise lange Wartezeiten und hohe Anwaltskosten erleiden müssen.
Es gibt potenzielle Nachteile von Kündigungsverzichten. Mit der Unterzeichnung eines Testaments fällt es einem Erben schwer, das Nachlassvermögen später zu bestreiten, indem er die Gültigkeit eines Testaments oder die Wahl des Testamentsvollstreckers in Frage stellt. Im Nachlassverfahren ist eine Anhörung erforderlich, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Kündigungsverzicht für Unternehmenszwecke
Kündigungsverzichte gelten nicht nur für die Prüfung eines Testaments. Diese rechtlichen Dokumente können auch nützlich sein, wenn ein Unternehmensvorstand oder eine ähnliche leitende Gruppe eine Notsitzung abhalten muss. Die Benachrichtigung ermöglicht es ihnen, dies zu tun, auch wenn nicht jedes Vorstandsmitglied jederzeit zur Verfügung steht. Noch wichtiger ist jedoch, dass eine Einberufung die Gewissheit bietet, dass das Verfahren einer Besprechung, bei der auf eine Einberufung verzichtet wird, als rechtmäßig und gültig angesehen wird, wenn sie später angefochten wird. In diesen Fällen empfehlen Unternehmensanwälte, dass alle Direktoren vor der Besprechung einen Verzicht auf die Einberufung oder einen Verzicht auf die Einberufung für künftige Besprechungen unterzeichnen. Kopien der unterzeichneten Verzichtserklärungen sollten dem Protokoll der betreffenden Sitzung als Nachweis beigefügt werden.
Wichtig: Für Erben, die natürlich Nachlassfälle genau beobachten möchten, kann ein Kündigungsverzicht gegen sie wirken, und sie sollten sich gegen eine Unterzeichnung entscheiden.]