Was ist ein Verschleißschutz?
Ein Verschleißausschluss ist eine Bestimmung in einer Versicherung, die besagt, dass die normale Verschlechterung des versicherten Gegenstands nicht durch die Versicherung gedeckt ist.
Die Versicherung soll nur vor unvorhergesehenen Verlusten schützen. Wenn die Versicherung unvermeidliche Verluste decken würde, müssten die Versicherer ihre Prämien drastisch erhöhen, um die Ausgaben zu decken.
Grundlegendes zum Verschleißschutz
Verschleißausschlüsse sind weit verbreitet. Autoversicherungen decken beispielsweise nicht die Kosten für den Austausch von Autoteilen, die sich im Laufe der Zeit und des Gebrauchs verschlechtern, z. B. Bremsbeläge, Zahnriemen und Wasserpumpen. Autoversicherungen decken nur unvorhersehbare Ereignisse wie Kollisionen ab.
Um sich auf vorhersehbare Verluste wie Abnutzungserscheinungen vorzubereiten, können sich die Eigentümer selbst versichern, indem sie jeden Monat Geld beiseite legen.
Die zentralen Thesen
- Ein Abnutzungsausschluss in einem Versicherungsvertrag besagt, dass Schäden aufgrund einer normalen Verschlechterung des versicherten Eigentums nicht gedeckt sind. Die Liste der Ausschlüsse in einer Police kann umfangreich sein. Der Versicherer und der Versicherte sind sich möglicherweise nicht einig, ob Abnutzung zu einem Schaden beigetragen hat.
Verschleißausschlüsse sollen einen Versicherer davon abhalten, für Schäden haftbar gemacht zu werden, die dadurch entstehen, dass der Kunde beschädigte oder mangelhafte Teile des versicherten Eigentums nicht ordnungsgemäß pflegt, repariert und ersetzt.
Ausschlüsse sind angegeben
Die im Vertrag festgelegten Ausschlüsse und Beschränkungen bestimmen, ob ein Sachschaden gedeckt ist. Die Liste der Ausschlüsse ist im Allgemeinen umfangreich.
Schäden an älteren Sachen sind häufig die Ursache für Streitigkeiten zwischen Versicherten und Versicherer.
Um eine vertragliche Zahlung zu vermeiden, kann sich eine Versicherungsgesellschaft auf die Abnutzung eines Anspruchs berufen. Im Falle einer Naturkatastrophe wie einer Überschwemmung oder eines Tornados versuchen die Versicherer häufig, sich auf "Abnutzung" zu berufen und den Sachschaden auf einen bereits bestehenden Zustand zurückzuführen.
Andere häufige Ausschlüsse sind schlechte Wartung, frühere Schäden, Herstellungsfehler oder fehlerhafte Installation. Dachschadenansprüche sind oft Anlass zu Streit. Die Versicherer können anstelle eines Hagels auf das Alter des Daches oder dessen Wartungsprotokoll als Schadensursache hinweisen.
Wenn die Parteien nicht einverstanden sind
Ein Streit über eine Forderung kann zu einer Klage wegen böser Absicht der Versicherung führen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ältere Gewerbeimmobilien beschädigt werden.
Eine Versicherungsgesellschaft prüft das Eigentum vor dem Verkauf der Police und der Bericht zeigt möglicherweise, dass sich das Eigentum in einem akzeptablen oder sogar guten Zustand befindet. Die Versicherungsgesellschaft kann jedoch dennoch versuchen, das Argument der Abnutzung vorzubringen.
Verschleißschutz und "Anti-Concurrent Cause" -Sprache
Bei einem Verschleißausschluss wird keine Sprache verwendet, die gemeinhin als "Anti-Concurrent-Cause" bezeichnet wird. Dies weist darauf hin, dass Schäden, die durch mehrere Faktoren verursacht oder verschlimmert werden, einschließlich gedeckter und nicht gedeckter Ursachen, nicht gedeckt werden.
Ein Gericht in Illinois entschied, dass der gesamte Schaden gedeckt ist, wenn eine gedeckte und eine nicht gedeckte Gefahr zusammen einen Schaden verursachen, wenn eine solche Leitsprache für „nicht gleichzeitige Ursachen“ fehlt.