Anleger mit Schwerpunkt auf Kapitalerhaltung suchen häufig nach festverzinslichen Lösungen wie Staatsanleihen oder risikoarmen Kommunalanleihen, Vorzugsaktien, traditionellen Banksparprodukten oder Geldmarktfonds. Jedes dieser Anlageinstrumente bietet neben einem potenziellen Strom von festverzinslichen Wertpapieren ein gewisses Maß an Sicherheit vor ansonsten volatilen Wertpapiermärkten. Obwohl jede Strategie ihre eigenen Vor- und Nachteile hat, ist ein Geldmarktfonds bei risikoaversen Anlegern eine beliebte Wahl. Ein Geldmarktfonds bietet Anlegern eine Reihe von Vorteilen, die in Kombination mit anderen festverzinslichen Medien nicht zu finden sind, darunter Liquidität, Sicherheit und Rendite.
Geldmarktfonds bieten Anlegern Liquidität und Sicherheit, indem sie in Wertpapiere mit relativ geringem Risiko und kurzer Duration investieren. Fondsmanager investieren zusammengelegte Anleger-Dollars in Geldmarktpapiere, darunter Bankeinlagenzertifikate (CD), Noten von Bundesbehörden, hochwertige Commercial Papers oder Staatsanleihen wie T-Bills. Die Securities and Exchange Commission (SEC) schreibt vor, dass nur Wertpapiere mit der höchsten Bonität zum Kauf in Geldmarktfonds zur Verfügung stehen. Dies schafft ein gewisses Maß an Sicherheit für Anleger, die in anderen festverzinslichen Anlagen nicht anzutreffen sind. Geldmarktfonds sind auch aufgrund der kurzen Laufzeit der zugrunde liegenden Anlagen eines Fonds hochliquide.
Geldmarktfonds bieten neben Sicherheit und Liquidität das Potenzial für höhere Renditen als herkömmliche Zahlungsmitteläquivalente, wie zum Beispiel Spar- oder Geldmarktkonten, die über eine Bank oder eine Kreditgenossenschaft angeboten werden. Das Ziel eines Geldmarktfonds ist es, seinen Nettoinventarwert (NAV) konstant bei 1 USD zu halten, was zu keinem Kapitalzuwachs führt. Geldmarktfonds haben den Anlegern jedoch im Zeitverlauf leicht höhere Renditen als herkömmliche Zahlungsmitteläquivalente beschert, da Fondsmanager die zugrunde liegenden Anlagen diversifizieren können.