Individuelle Rentenkonten (IRAs) sind eingeschränkte Sparkonten, die eine Einkommensquelle für den Ruhestand darstellen sollen. Beiträge zu IRAs werden vom einzelnen Kontoinhaber und, je nach Art der IRA, vom Arbeitgeber geleistet. Die Fonds werden von einem Finanzinstitut gehalten, das sie in traditionelle Portfoliooptionen wie Aktien und Investmentfonds investiert.
Unterschiede zwischen selbstgesteuerten und regulären IRAs
Wenn Gelder in eine nicht selbstverwaltete IRA investiert werden, werden sie normalerweise von einem Maklerhaus beaufsichtigt, das die Gelder investiert und das Konto verwaltet.
Bei einer selbstgesteuerten IRA, die entweder eine traditionelle IRA oder eine Roth-IRA sein kann, leitet der Kontoinhaber alle Anlageentscheidungen über eine Depotbank und hat somit ein viel größeres Maß an Flexibilität bei der Auswahl der Anlageoptionen. Durch diese Option können auch die Gebühren gesenkt werden, da die Depotbank nicht an den Anlagetransaktionen beteiligt ist, sondern nur der Anleger.
Eine selbstgesteuerte IRA ist möglicherweise etwas schwieriger einzurichten als eine Standard-IRA, aber viele Investoren sind der Meinung, dass die Freiheit die zusätzliche Arbeit wert ist.
IRA verbotene Transaktionen
Der Internal Revenue Service (IRS) erstellt die Regeln für alle Altersversorgungskonten, und für alle IRAs sind bestimmte Transaktionen unabhängig vom spezifischen IRA-Typ untersagt. Kontoinhaber können kein persönliches Darlehen gegen ihr Vermögen aufnehmen oder an anderen eigenständigen Aktivitäten teilnehmen, z. B. an Geschäftstransaktionen, an denen sie oder Familienmitglieder persönlich beteiligt sind.
Alternative Anlagen für selbstverwaltete IRAs
Im Rahmen der IRS-Beschränkungen können selbstverwaltete IRA-Fonds verwendet werden, um in ein diversifiziertes Portfolio zu investieren, das über traditionelle Aktien und Anleihen hinausgeht. Der Eigentümer einer selbstverwalteten IRA kann in Partnerschaften, Immobilien und den Edelmetallmarkt investieren. Selbstverwaltete IRAs können jedoch nicht zum Kauf von Versicherungsinstrumenten oder Sammlerstücken verwendet werden, sodass ein Kontoinhaber die Depotbank der selbstverwalteten IRA anweisen kann, in den Silbermarkt zu investieren, aber nicht den Kauf von sammelbaren Silbermünzen anordnen kann.
Eine beliebte Investitionsentscheidung für diejenigen mit selbstgesteuerten IRAs sind Immobilien. Mit Mitteln der IRA können beispielsweise abgeschottete Immobilien erworben werden, die dann im Namen der IRA-Depotbank verwahrt werden. Es gelten jedoch die Beschränkungen für den Eigenhandel, die den Kontoinhaber daran hindern, auf dem Grundstück zu leben.