Eine gemischte Wirtschaft ist eine Wirtschaft, in der die Regierung nicht alle Produktionsmittel besitzt, die staatlichen Interessen jedoch die privaten wirtschaftlichen Interessen rechtlich umgehen, ersetzen, begrenzen oder auf andere Weise regulieren können. Im Gegensatz dazu ermöglicht ein freies privates Wirtschaftssystem freiwilligen und konkurrierenden Privatpersonen, ohne Einmischung der Öffentlichkeit zu planen, zu produzieren und zu handeln.
In der jahrhundertealten Debatte zwischen Denkern der Statistik und Denkern des freien Marktes gibt es viele politische und moralische Konnotationen. In der Praxis sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Wirtschaftssystemen sehr grundlegend: Die Rechte der einzelnen Immobilieneigentümer im Vergleich zum Vorrang der Regierungsbehörden vor Produktion und Vertrieb.
Mögliche Arten der Wirtschaftsplanung
Es gibt drei allgemeine wirtschaftspolitische Methoden. Das erste ist das Staatseigentum an der Produktion oder der Sozialismus. Das zweite ist kontrolliertes Privateigentum oder eine gemischte Wirtschaft, in der der Staat unterschiedliche Freiheitsgrade zwischen Produzenten und Konsumenten zulässt. Der letzte ist der Laissez-Faire-Kapitalismus, in dem das Privateigentum und die Vertragsfreiheit den dominierenden Rahmen für Produktion und Handel bilden.
Fast jedes Land der Welt hat eine gemischte Wirtschaft. Nordkorea, eine staatliche Diktatur, ist ein Beispiel für ein vollständig sozialistisches System. Selbst relativ freie Volkswirtschaften wie Hongkong oder Australien sind nach wie vor uneinheitlich.
Eigentumsrechte
Die Laissez-Faire-Wirtschaft entwickelt sich aus einem System respektierter privater Eigentumsrechte. Immobilieneigentümer - einschließlich der Eigentümer von Maschinen, Kapital und anderen Betriebsmitteln - können unabhängig von den Regierungsbedürfnissen nach eigenem Ermessen Verträge abschließen und miteinander handeln.
Eine gemischte Wirtschaft schränkt die Eigentumsrechte ein. Immobilienbesitzer sind in Bezug auf den Austausch untereinander eingeschränkt. Diese Beschränkungen gibt es in vielen Formen, wie zum Beispiel in Form von Mindestlohngesetzen, Zöllen, Quoten, Windfallsteuern, Lizenzbeschränkungen, verbotenen Produkten oder Verträgen, direkter öffentlicher Enteignung, Kartellgesetzen, Gesetzen über gesetzliche Zahlungsmittel, Subventionen und wichtigen Bereichen.
In demokratischen Republiken des Westens können Eigentumsrechte verletzt werden, wenn die Mehrzahl der gewählten Vertreter der Ansicht ist, dass solche Verstöße im (oder im eigenen) Interesse der Öffentlichkeit liegen.