Ratings bieten eine nützliche Messgröße für den Vergleich von festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen, Wechsel und Schuldverschreibungen. Die meisten Unternehmen erhalten Ratings nach ihren finanziellen Stärken, Aussichten und ihrer Vergangenheit. Unternehmen mit überschaubarer Verschuldung, gutem Verdienstpotenzial und guten Schuldentilgungsnachweisen verfügen über eine gute Bonität.
Investment Grade bezieht sich auf die Kreditqualität eines Unternehmens. Um als Investment-Grade-Emission eingestuft zu werden, muss das Unternehmen von Standard and Poor's oder Moody's mit „BBB“ oder höher eingestuft sein. Alles, was unter diesem „BBB“ -Rating liegt, wird als nicht Investment Grade eingestuft. Wenn das Unternehmen oder die Anleihe ein Rating von „BB“ oder niedriger aufweist, wird dies als Junk-Grade bezeichnet. In diesem Fall wird die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen seine emittierte Schuld zurückzahlt, als spekulativ angesehen.
Die zentralen Thesen
- Kreditratings sind eine nützliche Messgröße für den Vergleich von festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen, Wechsel und Schuldverschreibungen. Jeder Kauf oder Verkauf von Anleihen, Wechsel oder Schuldverschreibungen ist mit einem Kreditrating verbunden. In der Finanzbranche gelten festverzinsliche Wertpapiere des Staates und des privaten Sektors wie Anleihen und Schuldverschreibungen als Investment Grade, wenn sie ein geringes Ausfallrisiko aufweisen.
Jeder Kauf oder Verkauf von Anleihen, Wechseln oder Schuldverschreibungen ist mit einer Bonitätseinstufung verbunden. Dieses Rating ändert sich mit der Zeit, wenn sich die Stärke und die Schuldenlast des Unternehmens ändern. Wenn ein Unternehmen mehr Schulden aufnimmt, als es handhaben kann, oder wenn sich seine Gewinnaussichten verschlechtern, senkt dies das Rating des Unternehmens. Wenn es seine Schulden reduziert oder einen Weg findet, das Ertragspotenzial zu erhöhen, wird das Rating des Unternehmens normalerweise steigen.
Welche Wertpapiere gelten als Investment Grade?
In der Finanzbranche gelten festverzinsliche Wertpapiere des Staates und des privaten Sektors wie Anleihen und Schuldverschreibungen als Investment Grade, wenn sie ein geringes Ausfallrisiko aufweisen. Investment Grade wird anhand einer relativen Skala von Ratingagenturen wie Standard & Poor's und Moody's bestimmt. Solche Ratings drücken die Fähigkeit und Bereitschaft eines Kreditnehmers aus, seine Schulden zurückzuzahlen, und basieren auf zahlreichen finanziellen und wirtschaftlichen Indikatoren, die die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers beeinflussen. Wertpapiere mit einem Rating von BBB oder höher von Standard and Poor's oder Baa3 oder höher von Moody's gelten als Investment Grade.
Bonität und Bonität
Kreditratings sind zukunftsgerichtete Aussagen über die Kreditwürdigkeit und das Kreditrisiko eines bestimmten Unternehmens bei der Erfüllung seiner finanziellen Verpflichtungen. Die Kreditratings geben ein Ausfallrisiko für eine Einzelschuld, eine Kommunalanleihe, eine Staatsanleihe oder Mortgage-Backed Securities (MBS) an.
Bei der Erstellung des Ratings berücksichtigt die Ratingagentur eine Vielzahl von Faktoren, um eine ausgewogene Einschätzung des Kreditrisikos zu erzielen. Hebel, Cashflows, Erträge, Zinsdeckungsgrad und andere finanzielle Kennzahlen sind gängige Indikatoren, die die Ratingagentur in Betracht zieht, um einem bestimmten Wertpapier ein Investment Grade zuzuweisen.
Ein Wertpapier hat ein Investment-Grade-Rating, wenn es ein Rating im Bereich von Aaa bis Baa3 von Moody's oder AAA bis BBB- für Standard & Poor's aufweist. Die Wertpapiere des Unternehmens verfügen über ein Investment-Grade-Rating, wenn es in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Das Rating von BBB- von Standard & Poor's und Baa3 von Moody's stellt das niedrigstmögliche Rating für ein Wertpapier dar, das als Investment Grade eingestuft wird. Die Ratings BBB- und Baa3 geben an, dass das Unternehmen, das solche Wertpapiere emittiert hat, über eine ausreichende Kapazität verfügt, um seinen Verpflichtungen nachzukommen. Es kann jedoch ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen und Änderungen der finanziellen Verhältnisse unterliegen.
Das Rating von BBB- von Standard & Poor's und Baa3 von Moody's stellt das niedrigstmögliche Rating für ein Wertpapier dar, das als Investment Grade eingestuft wird.
Investment Grade Ratings verlieren
Es ist üblich, dass ein Wertpapier sein Investment-Grade-Rating verliert. Die Gründe für solche Ereignisse sind unterschiedlich und können mit Veränderungen des gesamten Geschäftsumfelds zusammenhängen, z. B. mit einer Rezession, branchenspezifischen Problemen oder finanziellen Problemen des Unternehmens.
Sie sollten Ratings von Ratingagenturen mit Vorsicht nehmen.
Wenn es eine Rezession gibt, ist es wahrscheinlich, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, genügend Cashflow zu generieren, um ihre Zins- und Tilgungszahlungen zu decken, und Kreditagenturen können das Rating von Unternehmen sektorübergreifend senken. Ein Technologiewechsel oder die Entstehung eines Konkurrenten innerhalb einer Branche kann auch eine Herabstufung des Ratings von Wertpapieren von Investment Grade auf Spekulationsqualität rechtfertigen. Ein weiterer häufiger Grund für den Verlust des Investment-Grade-Status eines Wertpapiers sind die Probleme des Unternehmens, z. B. ein zu hoher Verschuldungsgrad, Inkassoprobleme bei Forderungen und regulatorische Änderungen.
Sie sollten Ratings von Ratingagenturen mit Vorsicht nehmen. Während der Finanzkrise 2007/08 wurde deutlich, dass Ratingagenturen die Öffentlichkeit in die Irre geführt haben, indem sie dem hochkomplexen Markt für hypothekarisch besicherte Wertpapiere ein AAA-Rating verliehen haben. Es stellte sich heraus, dass es sich bei diesen MBS um risikoreiche Anlagen handelte, und ihre Ratings wurden bald von Investment Grade auf spekulativ herabgestuft.