Die AMD-Aktie von Advanced Micro Devices Inc. liegt bereits 20% unter den Intraday-Höchstständen von 2018. Aber die Verluste können nicht vorbei sein. Die Aktie dürfte laut technischer Analyse um weitere 12% gegenüber dem aktuellen Kurs von rund 27 USD fallen. In diesem Fall würde die Aktie fast 30% unter ihren Höchstständen liegen. (Siehe: AMD-Aktie auf höchstem Niveau seit zehn Jahren .)
Die Aktie hat sich von ihren Tiefstständen im April beinahe verdreifacht, was auf besser als erwartete Quartalsergebnisse sowie auf Produktionsprobleme bei Intel Corp. (INTC) zurückzuführen ist, bei denen es sich um einen 10-Nanometer-Chip handelt.
AMD-Daten von YCharts
Technische Panne
Die Grafik zeigt, dass sich die Aktie einem technischen Support-Level von rund 25, 75 USD nähert. Sollte die Aktie darunter fallen, könnte sie um mehr als 12% auf den nächsten Stand von 24 USD fallen. (Siehe: AMD-Aktie fällt kurzfristig um über 20% .)
Auch der Relative Strength Index (RSI) ist seit diesem Frühjahr erstmals wieder gesunken. Dies geschieht, nachdem der RSI ein stark überkauftes Niveau erreicht hat, was auf einen Verlust des Aufwärtstrends hindeutet.
Große Volatilität
Die Optionen für das Verfallsdatum am 16. November implizieren, dass die Volatilität der Aktie in den nächsten Wochen hoch bleibt. Die Optionen zum Ausübungspreis von 26 USD deuten darauf hin, dass die Aktie um 21% steigen oder fallen könnte. Die Aktie wird bis zum Ablauf in eine Handelsspanne zwischen 20, 60 USD und 31, 40 USD gebracht. Aber vielleicht noch wichtiger: Das Volumen bärischer Open Puts ist fast doppelt so hoch wie bei bullischen Open Call-Verträgen.
Starke Ergebnisse
Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen Ende Oktober starke Ergebnisse für das dritte Quartal vorlegen wird. Analysten schätzen, dass der Gewinn um 27% auf 0, 13 USD je Aktie steigen wird, wenn der Umsatz um 4% steigt.
AMD EPS-Schätzungen für die Daten des aktuellen Quartals von YCharts
Die AMD-Aktie ist bekannt dafür, dass sie Anlegern Sodbrennen zufügt und Händlern kurzfristig ideale Chancen bietet. Unabhängig davon muss das Unternehmen möglicherweise in den kommenden Quartalen und im kommenden Jahr regelmäßig Blowout-Gewinne ausweisen, um die Aktie langfristig zu stärken.