Inhaltsverzeichnis
- Was ist Asset Allocation?
- 1. Risiko gegen Rendite
- 2. Software- und Planungsblätter
- 3. Kennen Sie Ihre Ziele
- 4. Zeit ist dein bester Freund
- 5. Tu es einfach!
- Die Quintessenz
Bei der Auswahl von Tausenden von Aktien, Anleihen und Investmentfonds kann die Auswahl der richtigen Anlagen selbst den erfahrensten Anleger verwirren. Aber wenn Sie es nicht richtig machen, können Sie Ihre eigene Fähigkeit, Wohlstand und ein Notgroschen für den Ruhestand aufzubauen, untergraben. Also, was ist das Beste, was zu tun ist? Anstatt Aktien auszuwählen, sollten Sie zunächst entscheiden, welche Mischung aus Aktien, Anleihen und Investmentfonds Sie halten möchten. Dies wird als Asset Allocation bezeichnet. Wir werfen einen Blick auf die Asset-Allokation und fünf der wichtigsten Dinge, die Sie über diese Technik wissen müssen.
Die zentralen Thesen
- Die Asset Allocation versucht, das Risiko durch Aufteilung der Vermögenswerte auf die Anlageinstrumente auszugleichen. Der Risiko-Rendite-Kompromiss steht im Mittelpunkt der Asset Allocation. Vertrauen Sie nicht ganz auf Finanzplanungssoftware und Umfragebögen. Kennen Sie Ihre Ziele ermöglicht es Ihnen, die Zinseszinsberechnung und den Zeitwert des Geldes zu nutzen.
Was ist Asset Allocation?
Die Asset Allocation ist eine Anlageportfoliotechnik, die darauf abzielt, das Risiko durch Aufteilung der Vermögenswerte auf Hauptkategorien wie Barmittel, Anleihen, Aktien, Immobilien und Derivate auszugleichen. Jede Anlageklasse weist unterschiedliche Renditen und Risiken auf, sodass sich jede Anlageklasse im Laufe der Zeit anders verhält.
Während beispielsweise eine Anlagekategorie an Wert zunimmt, nimmt eine andere möglicherweise ab oder nimmt möglicherweise nicht so stark zu. Einige Kritiker sehen in diesem Gleichgewicht ein Rezept für mittelmäßige Renditen, aber für die meisten Anleger ist es der beste Schutz vor einem Großschaden, falls in einer Anlageklasse oder Unterklasse jemals etwas schief gehen sollte.
Die meisten Finanzfachleute sind sich einig, dass die Asset Allocation eine der wichtigsten Entscheidungen ist, die Investoren treffen. Mit anderen Worten, Ihre Auswahl an Aktien oder Anleihen ist von der Art und Weise, wie Sie Ihr Vermögen Aktien mit hohem und niedrigem Risiko, kurz- und langfristigen Anleihen und Bargeld zuweisen, zweitrangig.
Die meisten Finanzfachleute glauben, dass die Asset Allocation eine der wichtigsten Entscheidungen ist, die Anleger treffen können.
Es gibt keine einfache Formel, die für jeden Einzelnen die richtige Asset Allocation findet. Wäre dies der Fall, würden wir es sicherlich nicht in einem Artikel erklären können. Wir können jedoch fünf Punkte skizzieren, die wir für wichtig halten, wenn wir über die Asset Allocation nachdenken.
1. Risiko gegen Rendite
Der Risiko-Rendite-Kompromiss ist das Kernstück der Asset-Allokation. Es fällt jedem leicht zu sagen, dass er die höchstmögliche Rendite erzielen möchte, aber die Auswahl der Vermögenswerte mit dem höchsten Potenzial - Aktien und Derivate - ist nicht die Antwort.
Die Crashs von 1929, 1981, 1987 und die jüngsten Rückgänge nach der globalen Finanzkrise von 2007 bis 2009 sind Beispiele für Zeiten, in denen die Investition in nur Aktien mit dem höchsten Renditepotenzial nicht der umsichtigste Handlungsplan war. Es ist Zeit, sich der Wahrheit zu stellen: Jedes Jahr werden Ihre Renditen von einem anderen Investor, Investmentfonds, Pensionsplan usw. übertroffen. Was gierige und renditehungrige Investoren von erfolgreichen unterscheidet, ist die Fähigkeit, das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite abzuwägen.
Ja, Anleger mit einer höheren Risikotoleranz sollten mehr Geld in Aktien investieren. Wenn Sie jedoch nicht durch die kurzfristigen Schwankungen eines Bärenmarkts investiert bleiben können, sollten Sie Ihr Engagement in Aktien reduzieren.
2. Software- und Planungsblätter
Finanzplanungssoftware und Umfrageblätter, die von Finanzberatern oder Wertpapierfirmen entwickelt wurden, können nützlich sein, verlassen sich jedoch niemals ausschließlich auf Software oder einen festgelegten Plan. Eine alte Faustregel, die einige Berater verwenden, um den Anteil einer Person an den Aktien zu bestimmen, lautet, das Alter der Person von 100 abzuziehen. Mit anderen Worten, wenn Sie 35 Jahre alt sind, sollten Sie 65% Ihres Geldes investieren Aktien und die restlichen 35% in Anleihen, Immobilien und Bargeld. Neuere Ratschläge haben sich auf 110 oder sogar 120 minus Ihrem Alter verschoben.
In Standardarbeitsblättern werden jedoch manchmal andere wichtige Informationen nicht berücksichtigt, z. B. ob Sie Elternteil, Rentner oder Ehegatte sind oder nicht. In anderen Fällen basieren diese Arbeitsblätter auf einer Reihe einfacher Fragen, die Ihre finanziellen Ziele nicht erfassen.
Denken Sie daran, dass Finanzinstitute Sie gerne an einen Standardplan binden, nicht weil er für Sie das Beste ist, sondern weil er für sie einfach ist. Faustregeln und Planungsbögen können den Leuten eine grobe Richtlinie geben, aber lassen Sie sich nicht in das einschränken, was sie Ihnen sagen.
3. Kennen Sie Ihre Ziele
Wir haben alle Ziele. Egal, ob Sie eine fette Pensionskasse aufbauen, eine Yacht oder ein Ferienhaus besitzen, für die Ausbildung Ihres Kindes bezahlen oder einfach nur für ein neues Auto sparen möchten, sollten Sie dies in Ihrem Vermögensallokationsplan berücksichtigen. All diese Ziele müssen bei der Bestimmung des richtigen Mix berücksichtigt werden.
Wenn Sie beispielsweise vorhaben, in 20 Jahren eine Ruhestandswohnung am Strand zu besitzen, müssen Sie sich keine Gedanken über kurzfristige Schwankungen an der Börse machen. Wenn Sie jedoch ein Kind haben, das in fünf bis sechs Jahren das College besucht, müssen Sie möglicherweise Ihre Vermögensallokation auf sicherere festverzinsliche Anlagen ausrichten. Und wenn Sie sich dem Ruhestand nähern, möchten Sie möglicherweise einen höheren Anteil festverzinslicher Anlagen in Aktienpositionen investieren.
4. Zeit ist dein bester Freund
Das US-Arbeitsministerium hat erklärt, dass Sie alle zehn Jahre, die Sie für den Ruhestand oder ein anderes langfristiges Ziel aufschieben, jeden Monat dreimal so viel sparen müssen, um aufholen zu können.
Wenn Sie Zeit haben, können Sie nicht nur die Rendite und den Zeitwert des Geldes ausnutzen, sondern auch mehr aus Ihrem Portfolio in Anlagen mit höherem Risiko und höherer Rendite investieren, nämlich in Aktien. Ein paar schlechte Jahre an der Börse werden sich in 30 Jahren wahrscheinlich als ein unbedeutender Fehlschlag herausstellen.
5. Tu es einfach!
Sobald Sie den richtigen Mix aus Aktien, Anleihen und anderen Anlagen ermittelt haben, ist es Zeit, ihn umzusetzen. Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, wie Ihr aktuelles Portfolio zusammenbricht.
Es ist ziemlich einfach, den Prozentsatz der Vermögenswerte in Aktien im Vergleich zu Anleihen zu sehen. Vergessen Sie jedoch nicht, zu kategorisieren, welche Art von Aktien Sie besitzen - Small, Mid oder Large Cap. Sie sollten Ihre Anleihen auch nach ihrer Laufzeit kategorisieren - kurz-, mittel- oder langfristig.
Investmentfonds können problematischer sein. Fondsnamen erzählen nicht immer die ganze Geschichte. Um herauszufinden, wo das Fondsvermögen angelegt ist, müssen Sie den Prospekt genauer durchgehen.
Die Quintessenz
Es gibt keine einheitliche Lösung für die Zuordnung Ihres Vermögens. Privatanleger benötigen individuelle Lösungen. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie keinen langfristigen Horizont haben. Es ist nie zu spät, um anzufangen. Es ist auch nie zu spät, Ihrem bestehenden Portfolio ein neues Gesicht zu geben. Die Asset Allocation ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein lebenslanger Prozess der Weiterentwicklung und Feinabstimmung.