Was ist Bioökonomie?
Die Bioökonomie ist ein fortschrittlicher Zweig der Sozialwissenschaften, der die Disziplinen Ökonomie und Biologie zu dem alleinigen Zweck zusammenfasst, Theorien zu schaffen, mit denen wirtschaftliche Ereignisse besser auf biologischer Basis erklärt werden können und umgekehrt.
Die Befürworter der Bioökonomie glauben, dass die gleichen Muster, die in der biologischen Evolution zu sehen sind, auf das Börsenverhalten angewendet werden können, da viele der gleichen "kausalen Wechselwirkungen" und "Überlebenselemente" sowohl dort als auch in der Natur zu finden sind.
Die zentralen Thesen
- Bioökonomie ist ein fortschrittlicher Zweig der Sozialwissenschaften, der die Disziplinen Ökonomie und Biologie integrieren will. Bioökonomie kann beim Umgang mit Ressourcen helfen, mit dem Ziel, die Erschöpfung von Ressourcen zu vermeiden.
Bioökonomie erklärt
In der Natur sehen wir Gruppen verschiedener Organismen, die zusammenarbeiten, um die für die Erhaltung des Lebens erforderlichen Ressourcen bestmöglich zu nutzen und gleichzeitig das "Überleben der Stärksten" zu fördern. Wie die Verhaltensfinanzierung und andere angewandte Wirtschaftsschulen ist die Bioökonomie ein weiteres Beispiel für eine Wirtschaftstheorie, die über die klassischen Grenzen hinausgeht und versucht, die komplexen Volkswirtschaften von heute besser zu erklären.
Die Idee, die besten biologischen Ressourcen für die Wirtschaft zu nutzen, ist jedoch nichts Neues. Bioökonomie kann beim Management von Ressourcen helfen, um die Erschöpfung von Ressourcen zu vermeiden. Die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen kann mit Hilfe der Bioökonomie erfolgen. Die Praxis besteht darin, herauszufinden, wie das sozioökonomische Verhalten am besten nachhaltig gehandhabt werden kann.
Modellierung der Bioökonomie
Die bioökonomische Modellierung ähnelt der ökonomischen Modellierung und berücksichtigt die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen. Mithilfe der Modellierung kann die Bioökonomie dazu beitragen, die optimale Nutzung natürlicher Ressourcen zu bestimmen. Dies schließt die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Wasserverfügbarkeit oder andere Faktoren ein. In vielen Fällen kann die Modellierung dabei helfen, mögliche Fallstricke zu ermitteln, die übersehen oder missverstanden werden könnten.
Die bemerkenswerteste Verwendung von Bioökonomie und Modellierung ist die Nutzung des Meereslebens. Dies beinhaltet die Berechnung der optimalen Ernte und Aktivität über die Zeit. Um die Ausbeutung zu bestimmen, sind die drei Schlüsselfaktoren natürliche Wachstumsrate, Preis-Kosten-Verhältnis und Opportunitätskosten. Letztendlich wird das Aussterben oder die Erschöpfung von Ressourcen von einer geringen natürlichen Wachstumsrate, einem hohen Preis-Kosten-Verhältnis und hohen Opportunitätskosten angetrieben.
Reales Beispiel für Bioökonomie
Ein Unternehmen erwägt, eine Mangrove auszufüllen, um ein Einkaufszentrum in der Nähe eines Wohngebiets zu errichten. Aus wirtschaftlicher Sicht untersucht das Unternehmen das Geld und die Ressourcen, die erforderlich sind, um die Mangrove in Nutzfläche umzuwandeln, und vergleicht diese dann mit den erwarteten Cashflows aus dem Einkaufszentrum.
Aus bioökonomischer Sicht würde das Unternehmen nicht nur das Angebot und die Nachfrage untersuchen, sondern auch die biologischen und ökologischen Auswirkungen eines solchen Schrittes abschätzen. Das heißt, die Mangrove beheimatet viele Pflanzen und Tiere, einschließlich Fisch, der Algen frisst. Bei der Börse bestimmen Angebot und Nachfrage die Wirtschaftstheorie. Die Bioökonomie berücksichtigt jedoch den Aspekt des Überlebensinstinkts unter Berücksichtigung der Erschöpfung und Nutzung der Ressourcen.