Was ist ein Bookout?
Der Begriff Bookout bezieht sich auf die Glattstellung einer offenen Position in einem Swap-Kontrakt oder einem anderen außerbörslichen Derivat (OTC) vor dessen Fälligkeit. Die Laufzeit kann auch als Vereinbarung zur Aufhebung ausstehender Verträge durch jede der beteiligten Parteien durch Barausgleich der Differenz zwischen dem im Vertrag angegebenen Preis und einem akzeptablen Referenzpreis ausgelegt werden.
Die zentralen Thesen
- Ein Bookout bedeutet die Glattstellung einer offenen Position in einem Swap-Kontrakt oder einem anderen außerbörslichen Derivat, bevor diese fällig wird. Bookouts können durchgeführt werden, indem eine Gegenposition in einem anderen Kontrakt eingegangen wird und der anderen Partei der Marktwert des Kontrakts gezahlt wird, oder Durch das Eingehen einer Long- oder Short-Position zur Deckung des vertraglich vereinbarten Betrags werden Bookouts häufig in der Energieversorgungsbranche sowie in der Öl- und Gasindustrie für die Planung und den Transport von Strom eingesetzt.
Bookouts verstehen
Die Kündigung eines Swaps oder Derivats vor dessen Fälligkeit wird als Bookout bezeichnet. Wenn ein Investor ein Bookout einrichtet, tut er dies im Allgemeinen mit Verträgen, die zwischen zwei Parteien ohne die Verwendung einer Börse gehandelt werden - und die vollständig private Verträge bilden. Diese Produkte umfassen Wertpapiere wie exotische Optionen und Forward Rate Agreements. Der Begriff kann auch als "Ausbuchung" oder "Ausbuchung" geschrieben werden.
Bookouts können auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Die Partei kann eine Gegenposition in einem anderen Vertrag einnehmen, der Gegenpartei den Marktwert des Vertrags zahlen oder eine Long- oder Short-Position eingehen, um den vertraglich vereinbarten Betrag zu decken. Ausbuchungen auf eine Short-Position erfolgen durch Einnahme einer Long-Position, während Long-Positionen durch Einnahme einer Short-Position ausgebucht werden.
Besondere Überlegungen
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Bookouts um Swaps oder andere Kontrakte. Ein Swap ist eine Art Derivatkontrakt oder -vertrag, der es beiden Parteien ermöglicht, künftige Zahlungsströme auszutauschen. Swaps können auf vielen verschiedenen Variablen basieren, z. B. dem Preis von Rohstoffen, Wechselkursen oder Zinssätzen. Die häufigste Art von Swap ist der Zinsswap - ein Terminkontrakt, bei dem eine Reihe künftiger Zinszahlungen getauscht werden. Vertragsgrundlage ist ein vereinbarter Kapitalbetrag. Diese werden außerbörslich (OTC) gehandelt, was bedeutet, dass die beiden Parteien die Vereinbarung privat abschließen und die Notwendigkeit eines formellen Austauschs umgehen.
Bei Bookouts handelt es sich um Swap-Kontrakte, die außerbörslich gehandelt werden.
Arten von Bookouts
Bookouts werden häufig in verschiedenen Branchen eingesetzt, die sich mit Rohstoffen wie dem Elektrizitätsversorgungssektor befassen. Die Anbieter verwenden sie für die Energieplanung und den Versand. Dies ist der Fall, wenn zwei verschiedene Versorger für den gleichen Lieferzeitraum und am gleichen Standort gegenläufige Transaktionen abwickeln (Kauf und Verkauf). In der Öl- und Gasindustrie können zwei verschiedene Unternehmen, die Gas versenden, vereinbaren, das Eigentum an der physischen Ware an einem Standort zu übertragen, ohne das Gas durch den Betreiber einer Pipeline zu befördern.
Das Financial Accounting Standards Board (FASB) hat spezielle Regeln, die diese Art der Verrechnung regeln. Der FASB schreibt vor, dass buchungspflichtige Finanzinstrumente erfolgswirksam nach dem Mark-to-Market-Ansatz (MTM) bilanziert werden.