Was bedeutet es, über die Mauer gebracht zu werden?
"Über die Mauer geholt" wird, wenn ein Mitarbeiter in der Research-Abteilung einer Investmentbank - normalerweise ein Research-Analyst - in die Underwriting-Abteilung versetzt wird, um sich auf ein bestimmtes Unternehmen zu konzentrieren. Der Zweck einer solchen Übertragung besteht darin, dem Zeichnungsprozess eine sachkundige Stellungnahme zu verleihen und ihm dadurch einen Mehrwert zu verleihen. Diese Situation wird auch als "Über die chinesische Mauer gebracht" bezeichnet.
Die zentralen Thesen
- Wenn jemand über die Mauer gebracht wird, ist es normalerweise so, dass er sein Fachwissen an eine andere Abteilung weitergibt. Die Idee ist, dass der Facharbeiter sein Fachwissen und sein Wissen an die empfangende Abteilung weitergibt Handel.
Verständnis über die Mauer gebracht
Der Begriff selbst bezeichnet die Aufteilung zwischen den Analysten einer Investmentbank und der Underwriting-Abteilung der Bank. Die Aufteilung soll den Austausch von Insiderinformationen zwischen den beiden Abteilungen verhindern. Sobald der Zeichnungsprozess abgeschlossen ist, darf der Forschungsmitarbeiter, der über die Mauer gebracht wurde, keine im Zeichnungsprozess erfassten Informationen kommentieren, bis diese öffentlich bekannt sind.
Es ist eine gängige Praxis, einen Mitarbeiter aus der Research-Abteilung einer Investmentbank "über die Mauer" in die Zeichnungsabteilung zu holen. Der Research-Analyst gibt seine Expertenmeinung zum Unternehmen ab, wodurch die Underwriter während des Underwriting-Prozesses besser informiert werden. Nach Abschluss eines solchen Prozesses darf der Research-Analyst keine Informationen über seine Zeit "über die Mauer" weitergeben, bis die Informationen veröffentlicht wurden. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Austausch von Insiderinformationen zu verhindern.
Diese "Mauer" ist keine physische, sondern eine ethische Grenze, die Finanzinstitute einhalten müssen.
Das Konzept der "Chinesischen Mauer" -Trennung zwischen Research-Abteilung und Underwriting-Abteilung einer Investmentbank entstand ebenfalls 1929, als die Aufsichtsbehörden der Wertpapierbranche die Trennung von Investmentbanking und Maklergeschäft übernahmen. Diese Entwicklung wurde durch den Börsencrash von 1929 eingeleitet und diente schließlich als Katalysator für die Schaffung neuer Rechtsvorschriften.
Anstatt Unternehmen zu zwingen, sich entweder an der Erbringung von Research- oder Investmentbanking-Dienstleistungen zu beteiligen, versucht die "Mauer", ein Umfeld zu schaffen, in dem sich ein einzelnes Unternehmen an beiden Unternehmungen beteiligen kann.
Überprüfung der Praxis "Über die Mauer gebracht"
Die Praxis, Analysten über die Mauer zu bringen, hielt über Jahrzehnte hinweg unbestritten an, bis Dotcom-Boom und -Büste in den 1990er-Jahren wieder in den Fokus rückten. Die Aufsichtsbehörden stellten fest, dass namhafte Analysten private Bestände der von ihnen beworbenen Aktien verkauften und unter Druck gesetzt wurden, gute Ratings abzugeben (trotz persönlicher Meinungen und Untersuchungen, die auf etwas anderes hindeuteten). Die Aufsichtsbehörden fanden heraus, dass viele dieser Analysten, die vor dem Börsengang bestimmte Wertpapiere besaßen und bei Erfolg massive persönliche Gewinne erzielten, institutionellen Kunden "heiße" Tipps gaben und bestimmte Kunden bevorzugten, um enorme Gewinne zu erzielen die Kosten der ahnungslosen Mitglieder der Öffentlichkeit.