DEFINITION DER KONTINGENTEN IMPFUNG
Die bedingte Immunisierung ist ein Anlageansatz, bei dem ein Fondsmanager zu einer defensiven Strategie wechselt, wenn die Portfoliorendite unter einen festgelegten Punkt fällt.
BREAKING DOWN Kontingente Immunisierung
Die bedingte Immunisierung bezieht sich normalerweise auf einen Notfallplan, der in einigen festverzinslichen Portfolios verwendet wird. Hierbei handelt es sich um eine Strategie, bei der ein Fondsmanager einen aktiven Managementansatz anwendet, um Wertpapiere in der Hoffnung, eine Benchmark zu übertreffen, individuell auszuwählen. Sobald sich jedoch bestimmte vorher festgelegte Verluste angesammelt haben, wird der Notfallplan ausgelöst, um die Vermögenswerte hoffentlich gegen weitere Verluste zu immunisieren. In diesem Fall werden risikoarme Wertpapiere mit Investment-Grade-Rating gekauft, um eine Grundrendite zu gewährleisten, in einigen Fällen jedoch, um Vermögenswerte mit Verbindlichkeiten abzugleichen.
Die klassische Immunisierung kann als die Schaffung eines festverzinslichen Portfolios definiert werden, das unabhängig von parallelen Verschiebungen in der Zinsstrukturkurve für einen festgelegten Zeitraum eine sichere Rendite erzielt. Die bedingte Immunisierung ist eine Erweiterung der klassischen Immunisierung und verbindet diese mit einem aktiven Managementansatz, wobei hoffentlich die Vorteile von beiden genutzt werden.
So funktioniert die bedingte Immunisierung
Wenn die Renditen eines Anlageportfolios auf ein vorbestimmtes Niveau fallen, verzichtet der Portfoliomanager auf den normalen aktiven Managementansatz und implementiert einen Notfallplan, um die Vermögenswerte gegen weitere Verluste zu immunisieren. Qualitativ hochwertige Vermögenswerte mit einer geringen, aber stabilen Einnahmequelle werden gekauft, um die verbleibenden Vermögenswerte zu schützen und eine Mindestrendite zu erzielen. Im Idealfall stimmen die erworbenen Vermögenswerte mit den Verbindlichkeiten überein, sodass die zugrunde liegenden Vermögenswerte bei Zinsänderungen unverändert bleiben.
Ein Ansatz ist es, Long- und Short-Positionen entlang der Zinsstrukturkurve zu bilden. Dies ist nützlich für ein Portfolio eines einzelnen Anlagetyps, z. B. Staatsanleihen.
Die einfachste Form einer Impfstrategie ist das Cash Matching, bei dem ein Investor Nullkupon-Anleihen kauft, die dem Betrag und der Länge seiner Verbindlichkeiten entsprechen. Eine praktischere Anwendung wäre eine Strategie zur Anpassung der Dauer. In diesem Szenario wird die Laufzeit von Vermögenswerten an die Laufzeit von Verbindlichkeiten angepasst.
Ein strikter Ansatz zur Risikominimierung kann zu restriktiv sein, um in bestimmten Situationen eine angemessene Rendite zu erzielen. Wenn eine wesentliche Steigerung der erwarteten Rendite mit geringem Einfluss auf das Immunisierungsrisiko erreicht werden kann, wird häufig das Portfolio mit der höheren Rendite bevorzugt. Der Unterschied zwischen der minimalen akzeptablen Rendite und der höheren möglichen Immunisierungsrate ist als Kissenverteilung bekannt.
Spezielle Portfolio-Theorie
Die bedingte Immunisierung ist eine Form der dedizierten Portfolio-Theorie. Dazu gehört der Aufbau eines dedizierten Portfolios, das aus Wertpapieren mit vorhersehbaren Einnahmequellen wie hochwertigen Anleihen besteht. Vermögenswerte werden häufig bis zur Endfälligkeit gehalten, um ein vorhersehbares Einkommen zur Begleichung von Verbindlichkeiten zu erzielen. Die einfachste Form ist als Cash-Matching-Strategie bekannt.