Was ist Copula?
Die Copula (oder Wahrscheinlichkeitstheorie) ist ein statistisches Maß, das eine multivariate Gleichverteilung darstellt, die die Assoziation oder Abhängigkeit zwischen vielen Variablen untersucht. Obwohl die statistische Berechnung einer Copula im Jahr 1957 entwickelt wurde, wurde sie erst Ende der neunziger Jahre auf die Finanzmärkte und Finanzen angewendet.
Copula aufschlüsseln
Copulas (lateinisch für "Verknüpfung" oder "Krawatte") sind ein mathematisches Instrument, das in der Finanzbranche verwendet wird, um die Angemessenheit des ökonomischen Kapitals, das Marktrisiko, das Kreditrisiko und das operationelle Risiko zu ermitteln. Die Interdependenz der Renditen von zwei oder mehr Vermögenswerten wird normalerweise anhand des Korrelationskoeffizienten berechnet. Die Korrelation funktioniert jedoch nur gut mit normalen Ausschüttungen, während die Ausschüttungen auf den Finanzmärkten häufig nicht normal sind. Die Copula wurde daher auf Finanzbereiche wie Optionspreise und Portfolio-Value-at-Risk angewendet, um mit verzerrten oder asymmetrischen Verteilungen umzugehen.
Die Optionstheorie, insbesondere das Optionspreissystem, ist ein hoch spezialisiertes Finanzgebiet. Multivariate Optionen werden häufig eingesetzt, wenn eine Reihe von Risiken gleichzeitig abgesichert werden müssen. zum Beispiel, wenn es ein Engagement in mehreren Währungen gibt. Die Preisgestaltung eines Optionskorbs ist keine einfache Aufgabe. Fortschritte bei Monte-Carlo-Simulationsmethoden und Copula-Funktionen bieten eine Verbesserung der Preisgestaltung für bivariate Eventualforderungen, z. B. Derivate mit eingebetteten Optionen.