DEFINITION VON ABLAGE
Eine Hinterlegung ist ein eidesstattliches Zeugnis, das von einem bevollmächtigten Beamten des Gerichts in der Regel außergerichtlich und vor dem Prozess schriftlich niedergelegt wird. Die Hinterlegung ist ein wesentlicher Bestandteil des Entdeckungsprozesses, der es beiden an einem Rechtsstreit beteiligten Seiten ermöglicht, alle relevanten Fakten zu erfahren und die Sichtweise der anderen Seite auf den Fall zu ermitteln, um eine wirksame Rechtsstrategie festzulegen. Hinterlegungen werden in der Regel von wichtigen Zeugen vorgenommen, können aber auch den Kläger oder Angeklagten einbeziehen und finden häufig in einer Anwaltskanzlei statt im Gerichtssaal statt.
Die Person, die die Abscheidung vornimmt, wird als Deponent bezeichnet. Da der Abgeordnete unter Eid steht, können falsche Aussagen zivil- und strafrechtlich geahndet werden.
In Kanada wird der Ablagerungsprozess als "Untersuchung auf Entdeckung" bezeichnet.
Ablagerung aufbrechen
Wie bei jedem Entdeckungsverfahren besteht das Hauptziel einer Hinterlegung darin, allen an dem Rechtsstreit beteiligten Parteien eine faire Vorschau der Beweise zu geben und das Gebiet hinsichtlich der Informationen zu ebnen, damit es beim Gerichtsverfahren keine unerwünschten Überraschungen gibt. Eine Hinterlegung bewahrt auch das Zeugnis des Zeugen, wenn sie in einem relativ kurzen Zeitraum nach dem Auftreten des Verbrechens oder Unfalls aufgenommen wird, da ein Prozess möglicherweise Monate entfernt ist und die Erinnerung des Zeugen an ein Ereignis im Laufe der Zeit unscharf werden kann.
Eine Hinterlegung wäre beispielsweise dann erforderlich, wenn man Zeuge eines Unfalls werden würde, der zu einer Haftungsklage geführt hätte. Alle in den Fall involvierten Parteien dürfen der Hinterlegung beiwohnen. Der Bevollmächtigte wird von den Anwälten auf beiden Seiten eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit der Klage gestellt. Ein anwesender Gerichtsschreiber zeichnet jede Frage und Antwort in der Hinterlegung genau auf und erstellt eine Niederschrift, die später vor Gericht verwendet werden kann. Aufgrund der erschöpfenden Befragung, die für Ablagerungen charakteristisch ist, können sie mehrere Stunden dauern. Nach der Zivilprozessordnung und ihren Landesäquivalenten darf eine Hinterlegung für jeden Stellvertreter maximal sieben Stunden pro Tag dauern. In Kanada sind die Entdeckungsprüfungen auf 7 Stunden pro Prüfungsleiter begrenzt.
Beispiele für Ablagerungsfragen
Die Fragen, die bei einer Hinterlegung gestellt werden, können weitreichender sein als die, die in Gerichtsverfahren zulässig sind. Zum Beispiel kann einem Zeugen eines Autounfalls eine Reihe von Fragen gestellt werden, wie zum Beispiel:
- Hintergrund - Hat der Zeuge Vorstrafen? Steht er in Beziehung zu den in den Fall involvierten Parteien? Hat er oder sie körperliche Einschränkungen wie Sehschwäche? Unfallort - Ist der Zeuge mit der Szene vertraut? Kennt er oder sie Verkehrskontrollen und hat am Unfallort Geschwindigkeitsbegrenzungen angebracht? Unfallbeobachtungen - Wie weit war der Zeuge vom Unfallort entfernt? Hatte er oder sie eine klare Sicht auf das Ereignis? Was war die geschätzte Geschwindigkeit jedes Fahrzeugs?
Da Ablagerungen ein kritischer Bestandteil des Prozessprozesses sind und das Ergebnis eines Prozesses erheblich beeinflussen können, bemühen sich Juristen, ihre Mandanten angemessen auf Ablagerungen vorzubereiten. Während Deponenten bei der Beantwortung von Fragen gewissenhaft ehrlich sein müssen, besteht das Ziel darin, häufige Fehler von Deponenten zu vermeiden. Diese Fehler können darin bestehen, zu viel zu sagen und dadurch Informationen bereitzustellen, die von der gegnerischen Seite zum Vorteil genutzt werden können. Ein weiterer häufiger Fehler besteht darin, Vermutungen oder Annahmen anzustellen, da die Betroffenen sich an die Fakten halten und nicht spekulieren oder theoretisieren müssen.