Was ist dynamische Asset Allocation?
Bei der dynamischen Asset Allocation handelt es sich um eine Portfoliomanagementstrategie, die den Mix der Assetklassen häufig an die Marktbedingungen anpasst. Anpassungen umfassen in der Regel den Abbau von Positionen in den Anlageklassen mit der schlechtesten Wertentwicklung und die Aufstockung von Positionen in den Anlagen mit der besten Wertentwicklung.
Dynamic Asset Allocation Explained
Die allgemeine Prämisse einer dynamischen Asset-Allokation besteht darin, auf aktuelle Risiken und Abschwünge zu reagieren und Trends zu nutzen, um Renditen zu erzielen, die über der angestrebten Benchmark liegen, z. B. dem Standard & Poor's 500-Index (S & P 500). In der Regel gibt es keinen Ziel-Asset-Mix, da die Anlageverwalter die Portfolio-Allokation nach eigenem Ermessen anpassen können. Der Erfolg einer dynamischen Asset Allocation hängt davon ab, dass der Portfoliomanager zum richtigen Zeitpunkt gute Anlageentscheidungen trifft. Die dynamische Asset Allocation ist nur eine Portfoliomanagementstrategie, die Anlegern zur Verfügung steht.
Beispiel für die dynamische Zuweisung von Assets
Angenommen, globale Aktien treten in einen Bärenmarkt für sechs Monate ein. Ein Anlageverwalter, der eine dynamische Vermögensallokation einsetzt, kann beschließen, die Aktienbestände eines Portfolios zu reduzieren und das festverzinsliche Vermögen zu erhöhen, um das Risiko zu verringern. Wenn das Portfolio anfangs aus Aktien bestand, kann der Manager beispielsweise einen Teil seiner Aktienbestände verkaufen und Anleihen kaufen. Wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen verbessern, kann der Manager die Aktienallokation des Portfolios erhöhen, um die optimistischeren Aussichten für Aktien zu nutzen.
Vorteile der dynamischen Asset Allocation
- Wertentwicklung: Durch die Anlage in die Anlageklassen mit der besten Wertentwicklung wird sichergestellt, dass die Anlegerportfolios dem größten Momentum ausgesetzt sind und Renditen erzielen, wenn sich der Trend fortsetzt. Umgekehrt reduzieren Portfolios mit dynamischer Asset-Allokation tendenziell niedrigere Asset-Klassen, um Verluste zu minimieren. Portfoliomanager können in Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Investmentfonds, Indexfonds, Währungen und Derivate investieren. Anlagenklassen mit der besten Performance können dazu beitragen, eine Underperformance der Anlagen auszugleichen, wenn der Manager einen schlechten Anruf tätigt.
Einschränkungen der dynamischen Asset Allocation
- Aktives Management: Die aktive Anpassung der Portfolioallokation an sich ändernde Marktbedingungen erfordert Zeit und Ressourcen. Investmentmanager müssen über aktuelle makro- und unternehmensspezifische Neuigkeiten auf dem Laufenden bleiben, um die Auswirkungen auf verschiedene Anlageklassen zu bestimmen. Möglicherweise müssen zusätzliche Research-Analysten eingestellt werden, um sicherzustellen, dass die richtigen Anlageentscheidungen getroffen werden. Transaktionskosten: Bei der dynamischen Asset-Allokation werden häufig verschiedene Assets gekauft und verkauft. Dies erhöht die Transaktionskosten, die die Gesamtrendite des Portfolios verringern. Wenn die meisten Bestände im Portfolio tendenziell höher sind, kann eine Verwaltungsstrategie, die Buy-and-Hold-Investitionen bevorzugt, wie beispielsweise eine konstant gewichtete Asset-Allokation, die dynamische Asset-Allokation aufgrund geringerer Transaktionskosten übertreffen.