Der Prozess der Budgetierung von Investitionsausgaben ist für das Funktionieren und Wachsen eines Unternehmens aus einer soliden Finanzlage von wesentlicher Bedeutung. Investitionen sind Ausgaben, die ein Unternehmen tätigt, um über einen Zeitraum von Jahren einen finanziellen Nutzen zu erzielen.
Ein Kapitalaufwand sind die Kosten eines Vermögenswerts, der nützlich ist und dazu beiträgt, Gewinne über einen längeren Zeitraum als das laufende Steuerjahr zu erzielen. Dies unterscheidet sie von den betrieblichen Aufwendungen, bei denen es sich um Aufwendungen für Vermögenswerte handelt, die innerhalb desselben Steuerjahres gekauft und verbraucht werden.
Beispielsweise ist Druckerpapier ein Betriebsaufwand, während der Drucker selbst ein Kapitalaufwand ist. Die Investitionen sind viel höher als die Betriebskosten für den Kauf von Gebäuden, Ausrüstungen und Firmenfahrzeugen. Zu den Investitionsausgaben können auch Posten gehören, die beispielsweise für den Kauf anderer Unternehmen oder für Forschung und Entwicklung ausgegeben werden. Betriebskosten sind genau das, was ihr Name bedeutet, die Kosten, die das Unternehmen von Woche zu Woche oder von Monat zu Monat zu tragen hat.
Investitionsplanung
Da es sich bei den Investitionen um umfangreiche Geldinvestitionen handelt, die über einen Zeitraum von Jahren eine Kapitalrendite erzielen sollen, ist es für Unternehmen wichtig, diese sorgfältig zu planen.
Fast alle Unternehmen planen ihre Investitionen separat ein. Ein von den Betriebskosten getrenntes Budget erleichtert es den Unternehmen, die jeweiligen Steuerfragen zu berechnen. Bei den betrieblichen Aufwendungen gelten die Abzüge für das laufende Steuerjahr, die Abzüge für Investitionen werden jedoch über die Jahre als Abschreibungen verteilt.
Die Vorbereitung eines Investitionsbudgets ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich und hängt von Faktoren wie der Art der Geschäftstätigkeit und der Größe des Unternehmens ab. In großen Unternehmen besteht der erste Schritt bei der Budgetierung des Kapitals möglicherweise darin, dass einzelne Abteilungen des Unternehmens Anfragen nach Dingen einreichen, die von der Abteilung benötigt werden und unter die Rubrik "Kapitalausgaben" fallen. Letztendlich werden die Investitionsausgaben jedoch zwangsläufig vom oberen Management und den Eigentümern bestimmt.
Die Rolle des Managements bei den Kapitalausgaben
Zum einen ist die Budgetierung des Kapitals mit sehr hohen Ausgaben verbunden, und das Management muss beurteilen, ob die Investition in Vermögenswerte die Kosten wert ist. Die Kapitalkosten wirken sich fast immer auf die Betriebskosten aus, da die gekauften Artikel gewartet werden müssen und das Gesamtbild berücksichtigt werden muss.
Die Geschäftsführung muss sich erkundigen, ob die Investitionen direkt aus Unternehmensmitteln stammen oder finanziert werden müssen. Leasing ist ebenfalls eine Option, die attraktiv wird, wenn ein Unternehmen Vermögenswerte wie Computer oder andere technologische Geräte kauft - Dinge, die schnell veraltet sein können.
Die Budgetierung von Investitionsausgaben ist für die zukünftige Planung und Budgetierung von entscheidender Bedeutung. Bei der Entscheidung über eine bestimmte Investition gibt die Unternehmensleitung eine Aussage über die aktuelle Finanzlage des Unternehmens und die Aussichten für zukünftiges Wachstum ab.
Entscheidungen zur Investitionsplanung geben auch Aufschluss darüber, in welche Richtung sich das Unternehmen in den kommenden Jahren bewegen wird. Investitionsbudgets werden üblicherweise für Zeiträume von fünf bis zehn Jahren erstellt und können als wichtige Indikatoren für den "Fünfjahresplan" oder die langfristigen Ziele eines Unternehmens dienen.