Was ist Inkubation?
Die Inkubation ist ein Testprozess, bei dem eine Fondsgesellschaft einen einzelnen Fonds oder eine Gruppe von Fonds privat mit eigenem Kapital oder Arbeiterkapital betreibt, um die Betriebseigenschaften des Fonds zu testen. Bei der Inkubation getestete Fonds werden als inkubierte Fonds bezeichnet.
Inkubation erklärt
Die Inkubation ist eine gängige Praxis, die sowohl von Investmentfonds-Unternehmen als auch von Hedgefonds angewendet wird, um die Nachfrage und die Betriebseigenschaften eines potenziellen neuen Fonds zu messen.
Inkubationsstrategien
Investmentunternehmen können ein Inkubationsverfahren verwenden, um einen einzelnen Fonds oder eine Gruppe von Fonds zu testen. Die Fondsgesellschaft wird ihre Entscheidung zur Auflegung eines Fonds auf eine Reihe von Überlegungen stützen. Bei mehreren Fonds, die sich in der Gründungsphase befinden, können nur Mittel und Ressourcen für einen neuen Fonds bereitgestellt werden.
Durch das Testen von Fonds im Rahmen der Inkubation kann ein Unternehmen eine kleine Investition tätigen, mit der sie langfristig Geld sparen können, wenn sie den Fonds für unrentabel halten. Inkubationsfonds stehen in der Regel Mitarbeitern und Familienmitgliedern eines Unternehmens offen, wobei das Unternehmen häufig auch Startkapital investiert.
Überlegungen zur Inkubation
Durch die Auflegung eines Inkubationsfonds kann das Unternehmen diesen in einer Testphase überwachen und auf zahlreiche Merkmale achten. Zu den wichtigsten Überlegungen für den Fonds können Transaktionskosten und Handelskomplexität gehören. Weitere Faktoren sind die Nachfrage von Anlegern, das Interesse potenzieller Vertriebsstellen und Intermediäre, die Gesamtbetriebskosten des Fonds und das Managementteam, das für eine umfassende Verwaltung des Fonds erforderlich ist. In einigen Fällen kann sich ein Unternehmen dafür entscheiden, einen Unterberater für den Fonds zu bestimmen, wenn er intern nicht über das erforderliche Fachwissen verfügt.
Der öffentliche Fonds wird aufgelegt
Wenn ein Unternehmen feststellt, dass seine Inkubationszeit ein Erfolg für den Fonds ist, umfasst die nächste Phase die Vorbereitung und Ankündigung einer öffentlichen Auflegung. Wenn eine Gruppe von Fonds getestet wird, wird möglicherweise der Fonds mit der besten Wertentwicklung für die Auflegung ausgewählt.
Für die Auflegung eines neuen registrierten Fonds ist ein hohes Maß an Sorgfalt und Registrierungsdokumentation erforderlich. Sie werden in der Regel auch von besonderen Beziehungen zu Fondsvertriebshändlern und Finanzberaterplattformen begleitet. Viele Fonds werden in den ersten Jahren nach ihrer Auflegung niedrigere Gebühren anbieten. Diese Gebühren sind das Ergebnis von Erleichterungen und Nachlässen, die das Unternehmen in seiner Inkubations- oder Vorbereitungsphase festgelegt hat. Freistellungen und Rabatte können durch Startkapital der Fondsgesellschaft sowie durch Rabatte von Dienstleistern unterstützt werden.
Offenlegung
Ein Unternehmen kann uneingeschränkt Inkubationsfonds betreiben. Diese Fonds sind nicht verpflichtet, ihren Status als inkubierter Fonds in Registrierungsdokumenten offenzulegen. So bleiben Inkubationsversuche und inkubierte Fonds als private Testinvestitionen allgemein bekannt und werden nur von der Fondsgesellschaft analysiert.
In einigen Fällen kann eine Fondsgesellschaft Einzelheiten zum Inkubationszeitraum melden, wobei die Inkubationsleistung als vorläufige Erwartung für einen Fonds dient. Anleger sollten immer vorsichtig mit der hypothetischen Anlageperformance sein, da dies möglicherweise nicht die vollen Kosten für den Betrieb des Fonds auf einem öffentlichen Markt berücksichtigt.