Was sind zwingend rückzahlbare Anteile?
Obligatorisch rückzahlbare Aktien sind Aktien einer natürlichen oder juristischen Person, die vom Emittenten zu einem bestimmten Zeitpunkt oder nach einem bestimmten Ereignis gegen Barzahlung oder ein anderes derartiges Vermögen zurückgefordert werden müssen. Im Wesentlichen handelt es sich um Aktien mit einer eingebauten "Call" -Option, die der Emittent der Aktien zu einem vorher festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft ausüben wird.
die zentralen Thesen
- Obligatorisch rückzahlbare Aktien sind eine Art von Vorzugsaktien, die vom Emittenten zu einem bestimmten Zeitpunkt oder bei einem bestimmten Ereignis zurückgefordert werden müssen. Sie werden häufig von Arbeitgebern als Vergünstigung für Arbeitnehmer ausgegeben.
Grundlegendes zu einlösbaren Anteilen
Obligatorisch rückzahlbare Aktien werden von Arbeitgebern häufig als eine Art Ausgleichskicker für die Arbeitnehmer ausgegeben. In diesem Zusammenhang verlangt der Arbeitgeber in der Regel von den Arbeitnehmern, diese Aktien gegen Bargeld oder Anleihen einzutauschen, und bringt die Rücknahmepflicht bestimmten vorgeschriebenen Ereignissen oder Fristen bei.
Ein Beispiel für eine solche Situation mit zwingend rückzahlbaren Aktien wäre der Fall, dass ein Mitarbeiter ein Unternehmen verlässt. Der Arbeitgeber übt seine "Call" -Option auf diese Aktien aus und zwingt den ausscheidenden Mitarbeiter, seine Unternehmensaktien zurückzuverkaufen. Ein Arbeitgeber kann dies in einer Situation tun, in der die Aktien beschränkt sind und viel Geld enthalten, oder wenn es sich um ein nahestehendes Unternehmen mit relativ wenigen Aktien im Streubesitz handelt (dh zum Handel zur Verfügung steht).
Wie die meisten kündbaren Aktien sind zwingend rückzahlbare Aktien eine Art Vorzugsaktie.
Besondere Überlegungen zu einlösbaren Anteilen
In der Vergangenheit gab es Unregelmäßigkeiten und Unklarheiten, wie der Emittent von zwingend rückzahlbaren Anteilen diese in seinen Büchern ausweisen sollte. Zum Beispiel führte ein Unternehmen mit dem Namen Certified Diabetic Services im Jahr 2009 eine langwierige Korrespondenz mit der Securities and Exchange Commission (SEC), um zu klären, ob seine Vorzugsaktien als zwingend rückzahlbares Wertpapier galten oder eher schuldenähnlich waren.
2009 gaben die Securities and Exchange Commission und anschließend das Financial Accounting Standards Board Aktualisierungen heraus, die einen strengeren Rahmen für die Bilanzierung von zwingend rückzahlbaren Anteilen vorsehen. Im Dezember 2018 änderte das Accounting Standards Board of Canada seine Vorschriften, um zu klären, wie und wann Aktien in der Unternehmensbilanz als Verbindlichkeiten umgegliedert werden müssen.