Was ist eine quasi-öffentliche Gesellschaft?
Eine quasi-öffentliche Gesellschaft ist ein Unternehmen des privaten Sektors, das von der Regierung mit einem öffentlichen Auftrag zur Erbringung einer bestimmten Dienstleistung unterstützt wird. Beispiele hierfür sind Telegrafen- und Telefongesellschaften, Öl- und Gas-, Wasser- und Stromversorgungsunternehmen sowie Bewässerungsunternehmen.
Die meisten quasi-öffentlichen Unternehmen begannen als Regierungsbehörden, sind aber seitdem getrennte Einheiten. Sie werden oft auch als öffentlich-rechtliche Körperschaften bezeichnet.
Wie quasi-öffentliche Unternehmen arbeiten
Ähnlich wie gemeinnützige Unternehmen wie öffentliche Bibliotheken und Tagesstätten für Erwachsene werden quasi-öffentliche Unternehmen gegründet, um der Öffentlichkeit in irgendeiner Weise zu nützen. Diese privatwirtschaftlich tätigen Unternehmen haben eine von der Regierung gecharterte Mission und erhalten im Gegenzug für ihre Dienstleistungen in der Regel eine Teilfinanzierung des Staates.
Quasi-öffentliche Kapitalgesellschaften können öffentliche Unternehmen mit industriellem und kommerziellem Charakter, verstaatlichte Unternehmen und Unternehmen mit mehrheitlicher öffentlicher Beteiligung sein. Viele betrachten quasi-öffentliche Institutionen als politische Instrumente, da sie in einigen Fällen mit weniger Einschränkungen und einer höheren Kosteneffizienz arbeiten können als normale öffentliche Institutionen.
Wichtig
Entgegen der landläufigen Meinung arbeiten Mitarbeiter von quasi öffentlichen Unternehmen nicht für die Regierung.
Regierungsfinanzierung
Für diejenigen öffentlich-privaten Unternehmen, die eine Art von staatlicher Finanzierung erhalten, solche Subventionen bestehen aus regelmäßigen Geldtransfers zum Ausgleich anhaltender Verluste, dh negativer operativer Verluste Überschüsse.
Verluste können dadurch entstehen, dass aufgrund einer gezielten staatlichen Wirtschafts- und Sozialpolitik Preise erhoben werden, die unter den durchschnittlichen Produktionskosten liegen. Diese Subventionen werden vereinbarungsgemäß als Subventionen für Produkte behandelt.
Besondere Überlegungen
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Aktien dieser Art von Unternehmen an wichtigen Börsen gehandelt werden, sodass einzelne Anleger die Möglichkeit haben, sich am Unternehmen und an etwaigen Gewinnen zu beteiligen es erzeugt.
Während Aktien dieser Art von Kapitalgesellschaften öffentlich verkauft werden, steht die Schaffung von Wert und Gewinn für die Aktionäre nach der Erfüllung ihres öffentlichen Zwecks an zweiter Stelle. Die Geschäftstätigkeit einer quasi-öffentlichen Gesellschaft muss in der Regel in gewisser Weise zum Komfort, zur Bequemlichkeit oder zum Wohlergehen der Allgemeinheit beitragen.
Beispiele für eine quasi-öffentliche Aktiengesellschaft
Ein Beispiel für eine quasi-öffentliche Zweckgesellschaft ist die Sallie Mae Corp. (SLM), die gegründet wurde, um die Entwicklung von Studentendarlehen voranzutreiben.
Ein anderes Beispiel ist Fannie Mae, auch bekannt als Federal National Mortgage Association (FNMA). Fannie Mae wird als quasi-öffentliches Unternehmen angesehen, da es als unabhängiges Unternehmen operiert. Dieses Unternehmen unterliegt einer Kongress-Charta, die darauf abzielt, die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Wohneigentum zu verbessern, wird jedoch nicht als Teil der Regierung behandelt.