Was ist relative Rendite?
Die relative Rendite ist die Rendite, die ein Vermögenswert im Vergleich zu einer Benchmark über einen bestimmten Zeitraum erzielt. Die relative Rendite ist die Differenz zwischen der Rendite des Vermögenswerts und der Rendite der Benchmark. Die relative Rendite kann im Kontext des aktiven Portfoliomanagements auch als Alpha bezeichnet werden.
Dies steht im Gegensatz zur absoluten Rendite, die im Vergleich zu anderen Werten nicht gemeldet wird.
Wie Relative Return funktioniert
Die relative Rendite ist wichtig, da hiermit die Performance von aktiv verwalteten Fonds gemessen werden kann, die eine höhere Rendite als der Markt erzielen sollten. Insbesondere ist die relative Rendite ein Weg, um die Leistung eines Fondsmanagers zu messen. Beispielsweise kann ein Anleger immer einen Indexfonds kaufen, der eine niedrige Verwaltungskostenquote (MER) aufweist und die Marktrendite garantiert.
Die relative Rendite wird am häufigsten verwendet, um die Leistung eines Investmentfondsmanagers zu überprüfen. Anleger können die relative Rendite verwenden, um zu verstehen, wie sich ihre Anlagen im Verhältnis zu verschiedenen Marktbenchmarks entwickeln.
Ähnlich wie bei Alpha ist die relative Rendite die Differenz zwischen der Anlagerendite und der Rendite einer Benchmark. Es gibt einige Faktoren, die ein Anleger bei der Verwendung der relativen Rendite berücksichtigen muss. Viele Fondsmanager, die ihre Performance an den relativen Renditen messen, stützen sich in der Regel auf nachgewiesene Markttrends, um ihre Renditen zu erzielen. Sie führen eine globale und detaillierte Wirtschaftsanalyse für bestimmte Unternehmen durch, um die Richtung einer bestimmten Aktie oder eines bestimmten Rohstoffs für einen Zeitraum zu bestimmen, der sich in der Regel über ein Jahr oder länger erstreckt.
Die zentralen Thesen
- Die relative Rendite ist die Rendite, die ein Vermögenswert im Vergleich zu einer Benchmark über einen bestimmten Zeitraum erzielt. Die relative Rendite ist wichtig, da hiermit die Performance von aktiv verwalteten Fonds gemessen werden kann, die eine höhere Rendite als der Markt erzielen sollten. Ähnlich wie bei Alpha ist die relative Rendite die Differenz zwischen der Anlagerendite und der Rendite einer Benchmark.
Überlegungen zur relativen Rendite
Transaktionskosten und Berechnungen zwischen Standard und Gesamtrendite können die relativen Renditebeobachtungen beeinflussen. Transaktionsgebühren können ein wesentlicher Faktor für Anleger sein, die mit teuren Intermediären zu tun haben. Transaktionsgebühren beeinträchtigen häufig die Wertentwicklung eines Fonds. Die Verwendung der Standardrendite gegenüber der Gesamtrendite kann ebenfalls ein Faktor sein, da die Standardrendite möglicherweise keine Ausschüttungen und die Gesamtrendite keine Ausschüttungen enthält.
Transaktionskosten
Transaktionskosten können die relative Rendite eines Fonds erheblich beeinflussen. Beispielsweise ist der Oppenheimer Global Opportunities Fund ein aktiv verwalteter Fonds mit der besten Performance. Zum 30. September 2017 übertraf die einjährige Rendite den MSCI All Country World Index deutlich. Der Fonds liefert Performance-Renditen mit und ohne Ausgabeaufschläge, die beispielhaft die Auswirkungen von Transaktionskosten auf die relative Rendite darstellen. Für den Zeitraum von einem Jahr bis zum 30. September 2017 erzielten die Anteile der Klasse A des Fonds eine Rendite von 30, 48% ohne Ausgabeaufschläge. Mit Verkaufsgebühren betrug die einjährige Rendite 22, 97%. Mit und ohne Ausgabeaufschlag übertraf der Fonds die Einjahresrendite der Benchmark von 18, 65%. Um die Transaktionskosten zu senken und die relative Rendite zu steigern, könnte ein Anleger möglicherweise Anteile des Fonds über eine Discount Brokerage-Plattform kaufen.
Gesamtrendite
Um den relativen Ertragsvergleich zu verbessern, kann ein Anleger auch die Gesamtrendite verwenden, die Ausschüttungen aus dem Fonds bei seinen Ertragsberechnungen berücksichtigt. Einige Standardrenditerechnungen enthalten keine Verteilungen und können daher die relative Rendite verringern.
Fondsgebühren
Fondsgebühren sind ein weiterer Faktor, der die relative Rendite beeinflussen kann. Fondsgebühren sind unvermeidbar und müssen jährlich von den Fondsaktionären gemeinsam gezahlt werden. Investmentgesellschaften berücksichtigen diese Gebühren als Verbindlichkeiten in ihren Nettoinventarwertberechnungen. Sie wirken sich daher auf den Nettoinventarwert (NAV) des Fonds aus, für den die Rendite berechnet wird.
Passive Investmentfonds belegen dies in ihrer Rendite. Anleger können davon ausgehen, dass die relative Rendite eines passiven Investmentfonds aufgrund der betrieblichen Aufwendungen leicht unter der Benchmarkrendite liegt.
Absolute Rendite vs. Relative Rendite
Zu wissen, ob ein Fondsmanager oder ein Makler gute Arbeit leistet, kann für manche Anleger eine Herausforderung sein. Es ist schwierig zu definieren, was gut ist, weil es davon abhängt, wie sich der Rest des Marktes entwickelt hat.
Absolute Rendite ist einfach das, was ein Vermögenswert oder Portfolio über einen bestimmten Zeitraum zurückgegeben hat. Die relative Rendite ist hingegen die Differenz zwischen der absoluten Rendite und der Wertentwicklung des Marktes (oder anderer ähnlicher Anlagen), die an einer Benchmark oder einem Index wie dem S & P 500 gemessen wird. Die relative Rendite wird auch als Alpha bezeichnet.
Absolute Rendite sagt nicht viel aus. Sie müssen sich die relative Rendite ansehen, um zu sehen, wie die Rendite einer Anlage im Vergleich zu anderen ähnlichen Anlagen ist. Sobald Sie eine vergleichbare Benchmark haben, anhand derer Sie die Rendite Ihrer Investition messen können, können Sie entscheiden, ob Ihre Investition gut oder schlecht abschneidet, und entsprechend handeln.
Relative Return Beispiel
Eine Möglichkeit, die absolute Rendite im Vergleich zur relativen Rendite zu betrachten, ist der Kontext eines Marktzyklus wie Bull vs. Bär. In einem Bullenmarkt wären 2 Prozent eine schreckliche Rendite. Aber in einer Baisse, in der viele Anleger um bis zu 20 Prozent fallen könnten, wäre es ein Triumph, nur Ihr Kapital zu erhalten. In diesem Fall sieht eine Rendite von 2 Prozent nicht so schlecht aus. Der Wert der Rückgabe ändert sich je nach Kontext.
In diesem Szenario wären die 2 Prozent, die wir erwähnt haben, die absolute Rendite. Wenn ein Investmentfonds im vergangenen Jahr eine Rendite von 8 Prozent erzielen würde, wären diese 8 Prozent seine absolute Rendite. Ziemlich einfaches Zeug.
Die relative Rendite ist der Grund, warum eine Rendite von 2 Prozent auf einem Bullenmarkt schlecht und auf einem Bärenmarkt gut ist. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang nicht die Höhe der Rendite selbst, sondern die relative Rendite zu einer Benchmark oder einem breiteren Markt.