Was ist ein Fremdvergleichsmarkt?
Unter einem Markt zu marktüblichen Bedingungen ist ein Finanzmarkt zu verstehen, der sich aus Parteien zusammensetzt, die neben der jeweiligen Transaktion keine Beziehung oder keinen Kontakt zueinander haben. In den Vereinigten Staaten wird die Mehrheit der Börsen als marktüblich angesehen, wobei Käufer und Verkäufer nur nach den Einzelheiten einer Transaktion abgeglichen werden. Die beiden Parteien bleiben oft anonym - ohne zu wissen, dass sie miteinander verwickelt waren. Die unabhängigen Märkte sind ein wichtiger Faktor bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte für Vermögenswerte.
Die Transaktionen, die auf fremdüblichen Märkten stattfinden, werden als fremdübliche Transaktionen bezeichnet, bei denen Käufer und Verkäufer unabhängig voneinander handeln und keine Beziehung zueinander haben.
Die Armlänge kann mit der Arm-in-Arm-Beziehung verglichen werden, bei der sich die Gegenparteien kennen und möglicherweise bereits bestehende Beziehungen haben.
Die zentralen Thesen
- Unter einem Markt zu Marktbedingungen versteht man einen Finanzmarkt, der sich aus Parteien zusammensetzt, die neben der jeweiligen Transaktion keine Beziehung oder keinen Kontakt zueinander haben. Ein solcher Markt beseitigt Geschäftsmöglichkeiten, die sich aus persönlichen Beziehungen ergeben und den Markt manipulieren sowie Vorteile ziehen können von persönlichen Beziehungen (entweder positiv oder negativ), um den Preis zu beeinflussen. Die meisten Aktienmärkte sowie einige Immobilienmärkte gelten als marktunabhängig.
Die Grundlagen eines unabhängigen Marktes
Ein Markt zu marktüblichen Bedingungen basiert auf dem Grundsatz, dass die Parteien bei Transaktionen den gleichen Einfluss haben sollten. Darüber hinaus werden Geschäftsmöglichkeiten aus persönlichen Beziehungen, die den Markt manipulieren können, sowie die Nutzung persönlicher (positiver oder negativer) Beziehungen zur Beeinflussung des Preises beseitigt. Moderne Aktienmärkte gelten als das Paradigma der unabhängigen Märkte, da der elektronische Handel nicht erkennen lässt, wer die Gegenpartei (en) ist (sind).
Der Ausdruck wird speziell im Vertragsrecht verwendet, um eine Vereinbarung zu vereinbaren, die der rechtlichen Prüfung standhält, auch wenn die Parteien gemeinsame Interessen haben (z. B. Arbeitgeber-Arbeitnehmer) oder zu eng verbunden sind, um als vollständig unabhängig angesehen zu werden (z. B. die Parteien haben familiäre Bindungen).
Steuergesetze auf der ganzen Welt sollen die Ergebnisse einer Transaktion unterschiedlich behandeln, wenn die Parteien zu marktüblichen Konditionen handeln und wenn dies nicht der Fall ist.
Eine Fremdvergleichsbeziehung unterscheidet sich von einer Treuhandbeziehung, bei der die Parteien nicht gleichberechtigt sind, sondern Macht-, Kontroll- und Informationsasymmetrien bestehen.
Es ist auch eines der Schlüsselelemente der internationalen Besteuerung, da es eine angemessene Aufteilung der Gewinnsteuerrechte auf die Länder ermöglicht, die zwischen den einzelnen Ländern Doppelbesteuerungsabkommen durch Verrechnungspreise schließen.
Beispiel eines Marktes für marktfähige Produkte
Zum Beispiel versucht Samer, sein Haus auf dem Markt zu verkaufen und wegzuziehen. Seine Tochter LoLo lebt in derselben Stadt. Er möchte das Haus in der Familie behalten, wie es seit Jahren ist. Samer hat das Haus bewertet und es ist 1.750.000 Dollar wert.
Seine Tochter hat jedoch gerade das College beendet. Somit kann sie sich das Haus nicht zum fairen Marktwert leisten. Da Samer ein großartiger Vater ist, beschließt er, das Haus für 200.000 Dollar zu verkaufen. Dies ist keine Transaktion zu marktüblichen Konditionen, da die beiden Parteien verbunden sind. Darüber hinaus wurde der vereinbarte Preis deutlich unter dem beizulegenden Zeitwert abgezinst. Wenn Samer für 1.550.000 US-Dollar an einen völlig Fremden verkauft hätte, wäre dies ein Fremdvergleich, da sie nichts miteinander zu tun haben. Obwohl der Preis etwas unter der Schätzung liegt, ist der vereinbarte Preis das Ergebnis von Verhandlungen zwischen den beiden Parteien.