Was bedeutet Cash Earnings Per Share?
Das Cash Earnings per Share (Cash EPS) oder besser als operativer Cash Flow bezeichnet, ist ein finanzieller Leistungsindikator, der den Cash Flow mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien vergleicht. Der Cash-Gewinn je Aktie unterscheidet sich von der beliebten Kennzahl für den Nettogewinn (Earnings per Share, EPS), mit der der Nettogewinn je Aktie verglichen wird.
Frei von nicht zahlungswirksamen Komponenten wie Abschreibungen, die in ergebnisorientierten EPS-Maßnahmen enthalten sind, kann sich Cash EPS als zuverlässigeres Maß für die finanzielle und betriebliche Gesundheit erweisen.
Je höher der Cash-EPS eines Unternehmens ist, desto besser wird die Wertentwicklung über einen bestimmten Zeitraum bewertet. Das Cash-EPS eines Unternehmens kann verwendet werden, um Vergleiche mit anderen Unternehmen oder Trends in der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens anzustellen.
Um die Umstellung zu erleichtern, müssen Sie Cash EPS = Ausstehender verwässerter Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit, wenn:
Ergebnis je Aktie erklärt
Grundlegendes zu Cash EPS
Bei der Analyse eines Unternehmens vergleicht eine Standard-Finanzanalysetechnik den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (CEPS) mit dem ausgewiesenen Nettoergebnis. Ein häufiges Warnsignal für eine aggressive Umsatzrealisierung tritt häufig dann auf, wenn der operative Cashflow deutlich hinter dem ausgewiesenen Jahresüberschuss zurückbleibt. In diesem Fall ist es möglicherweise eine rote Fahne, wenn Einnahmen zu früh erfasst werden.
Da das EPS für Manipulationen im Rechnungswesen eher anfällig ist, kann es ein unzuverlässiges Maß für die Leistung sein. Investoren wie Warren Buffet bevorzugen daher bei der Bewertung einer potenziellen Investition bargeldbasierte Kennzahlen als Orientierungshilfe für ihre Analyse.
In jüngerer Zeit waren Aktienrückkäufe anstelle von Aktiendividenden eine überaus beliebte Methode, um Gewinne an die Aktionäre zurückzuzahlen. Dies trägt zur Steigerung des Gewinns je Aktie bei, indem die Anzahl der ausgegebenen Aktien verringert wird, und unterstützt so die Führungskräfte beim Gewinnwachstum je Aktie in Form von leistungsabhängigen Vergütungsplänen.
Als konservativeres Maß für die Wertentwicklung kann das Cash-EPS einige dieser Probleme beseitigen, die bei einem verstärkten Einsatz von Financial Engineering häufig auftreten.
Vorteile von Cash EPS
- CEPS ist weniger anfällig für Manipulationen bei der Rechnungslegung, was ein klareres Bild des Cashflows und der tatsächlichen Einnahmen bietet. Mehr Transparenz ist ein Zeichen guter Unternehmensführung. CEPS zeigt den Anlegern pro Aktie, wie viel Gewinn jede Aktie erzielt. Dies hilft bei der Ermittlung des inkrementellen Werts. CEPS unterliegt nicht demselben kurzfristigen Marktfokus wie EPS.