Was ist ein Bedarfszertifikat?
Ein Certificate of Need (CON) ist eine Bestätigung, die zahlreiche Staaten benötigen, um den Bau einer neuen Gesundheitseinrichtung zu genehmigen. Die zentrale Idee der CON-Gesetzgebung ist die Behauptung, dass Überbauten und Redundanzen in Gesundheitseinrichtungen zu höheren Gesundheitskosten führen.
BREAKING DOWN-Bedarfsbescheinigung
Mit CON-Programmen (Certificate of Need) soll sichergestellt werden, dass ein neues Krankenhaus oder Pflegeheim erforderlich ist, und die staatlichen Behörden müssen feststellen, ob der lokale Bedarf ausreicht, um den Neubau zu ermöglichen.
1974 wurde das Bundesgesetz über die Entwicklung von Ressourcen für die Gesundheitsplanung verabschiedet, und anschließend traten viele CON-Gesetze in Kraft. Die meisten Staaten haben heute eine Art CON-Gesetz, Programm oder Agentur. Das Bundesgesetz sah vor, dass alle 50 Bundesstaaten Agenturen und andere Strukturen entwickeln müssen, die vor Beginn von Großprojekten, die erhebliche Kosten und Infrastruktur erfordern, einen Vorschlag und eine Genehmigung erfordern. Einzelne Bundesstaaten verabschiedeten diese Gesetze jedoch schon viel früher: 1964 erarbeitete New York als erster Bundesstaat ein CON-Statut. Nach der Verabschiedung des Bundesgesetzes von 1974 begannen die Staaten, sich daran zu halten, bis jeder Staat außer Louisiana die CON-Gesetze erließ. Das Bundesmandat wurde 1987 aufgehoben und viele Staaten haben seitdem CON-Programme eingestellt. Ab 2016 unterhalten 34 Staaten irgendein CON-Programm, ebenso wie Puerto Rico, die amerikanischen Jungferninseln und der District of Columbia.
Vor- und Nachteile des Certificate of Need
Die National Conference of State Legislatures bietet einen praktischen Verweis auf typische Argumente für und gegen das Certificate of Need (CON) -Gesetz, von denen einige im Folgenden zusammengefasst sind.
Argumente für CON-Gesetze:
- Das Gesundheitswesen ist kein „typisches“ wirtschaftliches Produkt. Die meisten Gesundheitsdienste (wie Labortests) werden von Ärzten und nicht von Patienten bestellt. Patienten kaufen nicht so viel ein wie für andere Waren und Dienstleistungen. Die Ausgaben der CON-Programme sind hoch und sie können sich auf unterversorgte Bereiche konzentrieren, die von neuen medizinischen Zentren möglicherweise nicht bedient werden. Die CON-Prozesse blockieren Veränderungen nicht kategorisch, sondern erfordern lediglich eine eingehende Prüfung und Bewertung, die öffentliche Eingabe enthält.
Argumente gegen die CON-Gesetze:
- CON-Programme variieren von Staat zu Staat, mit inkonsistenten Metriken und Management. CON-Programme ermöglichen politischen Einfluss bei der Entscheidung, ob Einrichtungen gebaut werden, die Manipulation und Missbrauch einladen können. angeblich zum Wohle des Gemeinwohls getroffene Entscheidungen könnten auf lange Sicht unbeabsichtigte Folgen haben, insbesondere in einer instabilen Wirtschaft oder zum Beispiel in einer sich schnell entwickelnden Nachbarschaft.