Marktbewegungen
Der Angriff auf saudi-arabische Ölfelder ließ die Rohölpreise am Wochenende steigen und die Aktien- und Rohstoffmärkte auf der ganzen Welt volatiler werden. Die vollständigen Auswirkungen dieser Ereignisse sind wahrscheinlich noch nicht vollständig ausgeschöpft. Da Öl-Futures an diesem Tag um 13% höher gehandelt wurden, fühlten sich die Anleger an den Aktienmärkten nervös genug, um die Kurse zu senken.
Der S & P 500 Large-Cap-Aktienindex schloss etwas tiefer und der techlastige NASDAQ gab um 0, 5% nach, um die Sitzung des Tages zu beenden. Überraschenderweise schloss eine Aktienklasse den Tag höher, nämlich Aktien mit geringer Marktkapitalisierung. Der Russell 2000-Index beendete den Tag um 0, 39% höher, was zeigt, dass Anleger bereit zu sein scheinen, auch angesichts der größeren Unsicherheit an den Finanzmärkten insgesamt mehr Risiken einzugehen.
Investoren bekämpfen Risiken mit Risiken
Jede Störung auf den Energiemärkten der Welt, unabhängig davon, ob es zu politischen Unruhen in der Region des Nahen Ostens der Welt kommt oder nicht, ist in der Regel ein Zeichen der Sorge für die Märkte. Ein Drohnenangriff auf die größten Ölfelder Saudi-Arabiens, der die größte Unterbrechung der Energieversorgung seit dem Kuwait-Krieg im Jahr 1991 zur Folge hat, dürfte die Märkte für einige Zeit heimsuchen. Die Hälfte der Ölproduktion in Saudi-Arabien ist stillgelegt (etwa 5% des weltweiten Ölangebots). Die große Überraschung ist, dass die Anleger nicht in Panik sind.
Stattdessen scheinen Anleger bereit zu sein, risikoreichere Geschäfte zu tätigen, und streben möglicherweise höhere Renditen an, da die Gewinne größerer Unternehmen möglicherweise stagnieren und die Energie- und Transportkosten jetzt höher sind. Angesichts der bemerkenswerten Gewinne von Small- und Micro-Cap-Titeln bei leicht rückläufigen Large-Cap-Indexpreisen wird deutlich, dass die Anleger aggressiv nach Gelegenheiten suchen. Der Schnittpunkt dieser Trends ist in einer interessanten Grafik einer Sammlung von Small-Cap-Öl- und Energiewerten zu sehen (siehe unten).