Es ist egal, ob Sie ein neuer Investor oder eine erfahrene Person sind, die ein paar Mal in der Nähe war. Es ist sehr wichtig zu wissen, welche Faktoren Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie ein neues Portfolio erstellen oder das bereits vorhandene Portfolio neu ausbalancieren. Schließlich können die Marktbedingungen das Renditepotenzial gefährden. Aber auf welche Messgrößen sollten Sie achten, wenn Sie diese wichtigen Entscheidungen treffen?
Anleger können mithilfe vieler verschiedener Kennzahlen und Kennzahlen entscheiden, welche Unternehmen zu ihren Portfolios hinzugefügt werden sollen. Darunter befindet sich die Dividendenausschüttungsquote (DPR), die sich mit den ausgeschütteten Dividenden im Verhältnis zum Gesamtnettoeinkommen eines Unternehmens befasst. Lesen Sie weiter, um mehr über diese Metrik zu erfahren, was sie bedeutet und wie sie interpretiert werden kann.
Die zentralen Thesen
- Die Ausschüttungsquote ist ein Vergleich der an die Anteilseigner ausbezahlten Dollars mit dem Nettoeinkommen eines Unternehmens. Diese Quote ist ein wichtiger Aspekt der Fundamentalanalyse, der anhand von Daten berechnet werden kann, die im Jahresabschluss eines Unternehmens leicht zu finden sind Berechnet auf der Basis je Aktie, indem die jährliche Dividende je Stammaktie durch das Ergebnis je Aktie dividiert wird.
Was ist eine Dividendenausschüttungsquote?
Die Dividendenausschüttungsquote ist ein Vergleich der an die Aktionäre ausbezahlten Dollars mit dem Nettoeinkommen eines Unternehmens. Dies ist der Prozentsatz des Gewinns eines Unternehmens, der zur Belohnung seiner Anleger verwendet wird. Die Ausschüttungsquote ist ein wichtiger Aspekt der Fundamentalanalyse, der anhand von Daten berechnet werden kann, die im Jahresabschluss eines Unternehmens leicht zu finden sind. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Prozent des Jahresüberschusses ein Unternehmen für die Ausschüttung von Bardividenden an die Aktionäre verwendet.
Es wird auch als das Nettoeinkommen angesehen, das ein Unternehmen nicht in das Geschäft reinvestiert, zur Tilgung von Schulden oder zur Aufstockung seiner Barreserven verwendet. Als solches ist die Ausschüttungsquote das Gegenteil der Selbstbehaltsquote, aus der hervorgeht, wie viel Gewinn das Unternehmen zur Wiederinvestition in seine Geschäftstätigkeit hält.
Unternehmensdividendenzahlungen und die Selbstbehaltsquote
Berechnung der Dividendenausschüttungsquote
Die Ausschüttungsquote kann absolut berechnet werden, indem der jährliche Ausschüttungsbetrag durch den Jahresüberschuss dividiert wird. Sie wird jedoch häufiger auf der Basis von Aktien berechnet. Hier ist die Formel:
DPR = Jährliche Dividende je Stammaktie ÷ Ergebnis je Aktie
Die Ausschüttungsquote kann anhand des gesamten in der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesenen Eigenkapitals ermittelt werden. Teilen Sie diese Summe durch den aktuellen Aktienkurs des Unternehmens, um die Anzahl der ausstehenden Aktien zu erhalten. Berechnen Sie dann die Dividende je Aktie, indem Sie den in der Bilanz ausgewiesenen Dividendenausschüttungsbetrag durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien dividieren.
Das Ergebnis je Aktie (EPS) finden Sie am Ende der Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens.
Interpretation der Dividendenausschüttungsquote
Die Ausschüttungsquote ist eine wichtige Rentabilitätskennzahl, die die Kapitalrendite misst. Indem ermittelt wird, wie viel Prozent des Nettoeinkommens ein Unternehmen ausbezahlt oder behält, kann es auch als Maß für die Zukunftsaussichten eines Unternehmens dienen.
Die Ausschüttungsquote kann als Maß für die Zukunftsaussichten eines Unternehmens dienen.
Eine hohe Ausschüttungsquote wird von aktiven Anlegern nicht immer geschätzt. Eine ungewöhnlich hohe Dividendenausschüttungsquote kann darauf hindeuten, dass ein Unternehmen versucht, eine schlechte Geschäftslage vor Anlegern zu verschleiern, indem es extravagante Dividenden anbietet, oder einfach nicht vorhat, das Betriebskapital aggressiv für die Expansion einzusetzen.
Analysten bevorzugen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Dividendenausschüttungen und einbehaltenen Gewinnen. Sie wünschen sich auch von Jahr zu Jahr einheitliche Ausschüttungsquoten, die darauf hindeuten, dass ein Unternehmen keine Boom-and-Bust-Zyklen durchläuft. Aktienhändler neigen im Gegensatz zu Buy-and-Hold-Anlegern dazu, Aktiendividenden abzulehnen, da sie nicht die Absicht haben, ihre Anlagen lange genug zu halten, um sie zu erhalten.
In den letzten Jahren haben Unternehmen, die auf dem Höhepunkt eines Geschäftsbooms stehen, ihren Anlegern kaum oder gar keine Dividenden gezahlt. Während des Technologiebooms Ende der 90er Jahre wurde dies sogar als Signal dafür gewertet, dass ein Unternehmen zu einem komfortablen, aber nicht spektakulären Wachstum herangereift ist.
Überlegungen zu DVRs
Einer der Faktoren, die bei der DVR berücksichtigt werden müssen, ist die Reife eines Unternehmens. Neue Unternehmen zahlen möglicherweise nur eine geringe oder gar keine DVR aus. Dies kann bedeuten, dass ein Unternehmen noch relativ jung ist und sich auf Wachstum konzentriert - Forschung und Entwicklung (F & E), neue Produktlinien oder die Expansion in neue Märkte. Ein etablierteres Unternehmen kann Anleger enttäuschen, wenn es überhaupt keine Dividenden ausschüttet, insbesondere, wenn es seine Expansions- und Wachstumsphasen weit hinter sich gelassen hat.
DVRs und Nachhaltigkeit der Dividende
Dividendenausschüttungsquoten können auch dazu beitragen, festzustellen, ob ein Unternehmen in der Lage ist, seine Dividende aufrechtzuerhalten. Der allgemeine Bereich für eine gesunde DVR liegt zwischen 35% und 55%. Dies bedeutet, dass das Unternehmen etwa die Hälfte seines Gewinns an die Aktionäre abwirft und die verbleibende Hälfte reinvestiert, um zu wachsen. Diese Art der Ausschüttungsquote weist auf eine nachhaltigere Dividende hin.
Ein Unternehmen mit einer DVR von über 100% ist in der Regel nicht nachhaltig. Es bedeutet, dass es seinen Aktionären mehr Geld zurückgibt, als es verdient. Das Unternehmen muss möglicherweise die Dividende senken oder, noch schlimmer, die Ausschüttung einstellen. Dieses Szenario ist jedoch nicht sehr wahrscheinlich, da viele Unternehmen der Ansicht sind, dass eine Kürzung ihrer Dividenden zu Kursrückgängen führen kann. Dies kann auch dazu führen, dass Anleger das Vertrauen in die Managementteams von Dividenden ausschüttenden Unternehmen verlieren.
Die Quintessenz
Die Ausschüttungsquote ist nach wie vor ein Schlüsselfaktor für die Auswahl von Aktien, insbesondere auf lange Sicht. Professionelle Portfoliomanager empfehlen im Allgemeinen, dass ein Anleger einen Teil seines Portfolios solchen ertragsgenerierenden Aktien widmet. Der für solche Aktien empfohlene Anteil steigt im Allgemeinen, wenn sich der Anleger der Pensionierung nähert.