Der Grenznutzen beschreibt den Nutzen, den ein wirtschaftlicher Akteur durch den Konsum einer zusätzlichen Einheit einer Ware erhält, während der Grenznutzen (in Dollar) beschreibt, was der Verbraucher bereit ist, für den Erwerb einer weiteren Einheit der Ware zu zahlen. Der marginale Nutzen kann mit Hilfe von Kardinalzahlen beschrieben werden, während Ökonomen darüber diskutieren, ob der marginale Nutzen mit Hilfe von Kardinal- oder Ordinalrangfolgen beschrieben werden kann.
Was ist wirtschaftlicher Nutzen?
Nützlichkeit ist der Begriff, der in der Wirtschaftstheorie verwendet wird, um zu beschreiben, warum Menschen handeln. Im Einzelnen maximieren Menschen ihren Nutzen - die Zufriedenheit, die sie aus dem Leben ziehen. Alle diese Ausdrücke sind vorläufig, da das, was wie semantische Unterschiede in den Definitionen von "Handeln" oder "Zufriedenheit" aussieht, weitreichende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Analyse und die öffentliche Ordnung haben kann.
Im Großen und Ganzen handeln Menschen zielgerichtet, um bewusste Ziele zu erreichen. Zum Beispiel isst ein Mann ein Sandwich, weil er Hunger hat, oder eine Frau spendet einen Dollar für wohltätige Zwecke, weil sie Mitgefühl schätzt und anderen Menschen helfen möchte. Der Nutzen definiert nicht, was eine Person zufrieden stellt, nur, dass die Person handelt, um zufriedenstellende Ziele zu erreichen - das Leben ist nicht völlig reflexiv.
Viele neoklassische Wirtschaftsmodelle messen direkt den Grenznutzen, indem sie Nutzeneinheiten zuweisen, die Utils genannt werden. Andere meinen, dass dies unmöglich ist, da der Messnutzen individualistisch und nicht quantifizierbar ist. Es kann nur die Reihenfolge der Präferenzen bekannt sein, nicht die Verhältnisse zwischen ihnen.
Noch kontroverser sind zwischenmenschliche Vergleiche des Nutzens, die auf vielen Modellen der Indifferenzkurve auftauchen. Der relative Nutzen verschiedener Akteure wird zur Analyse direkt miteinander verglichen.
Das Gesetz der Verminderung des Grenznutzens
Da alle Ressourcen - auch die Zeit - knapp sind, müssen die Menschen Entscheidungen treffen, wie sie sich ihrem Nutzen nähern wollen. Wenn dem Wirtschaftsakteur mehr als eine Einheit desselben Gutes präsentiert wird, setzt er notwendigerweise das erste Gut ein, um sein höchstes Ziel zu erreichen. Die zweite Einheit nähert sich dem am zweithäufigsten bewerteten Ende und so weiter. Somit sinkt der Nutzen, der aus jeder aufeinanderfolgenden Einheit gewonnen wird. Ökonomen bezeichnen dies als das Gesetz der Verringerung des Grenznutzens.
Der nachlassende Grenznutzen kann verwendet werden, um zu erklären, warum die Nachfragekurven nach unten tendieren, in welcher Reihenfolge die Menschen bestimmte Ergebnisse bewerten und wie Verbraucher über den Preismechanismus wertvolle Informationen an Produzenten und Händler weitergeben. In dieser letzteren Funktion kommt der marginale Nutzen zum Tragen.
Was ist der marginale Nutzen?
Die meisten Lehrbücher definieren "Grenznutzen" als den Betrag, den ein Verbraucher bereit wäre, für eine zusätzliche Einheit einer Ware zu zahlen. Der marginale Nutzen kann als ein Gerät angesehen werden, mit dem der marginale Nutzen erfasst und direkt messbar angewendet werden kann. Wenn der Grenznutzen den Listenpreis der Ware übersteigt, kaufen die Verbraucher weiterhin Einheiten der Ware, bis der Grenznutzen den Preis nicht mehr übersteigt. Produzenten können die Produktion steigern, die Preise erhöhen oder beides.
In neoklassischen mikroökonomischen Modellen wird der marginale Nutzen grundsätzlich gemessen. Es könnte angenommen werden, dass der Preis eines Gutes fünf Dollar beträgt, der Grenznutzen jedoch 5, 75 US-Dollar, was bedeutet, dass ein Konsumentenüberschuss von 75 Cent besteht. Einige Ökonomen glauben, dass dies nur rückwirkend gemessen werden kann (nachdem der Preis von beispielsweise fünf Dollar auf 5, 75 Dollar gestiegen ist, ohne dass die Nachfrage nachgelassen hat).