Lassen Sie uns zunächst die Definition eines Index überprüfen. Ein Index ist im Wesentlichen ein imaginäres Portfolio von Wertpapieren, die einen bestimmten Markt oder einen Teil davon repräsentieren. Wenn die meisten Leute darüber sprechen, wie gut sich der Markt entwickelt, beziehen sie sich auf einen Index. In den USA sind einige beliebte Indizes der Standard & Poor's 500 Index (S & P 500), der Nasdaq und der Dow Jones Industrial Average (DJIA).
Sie können zwar keine Indizes kaufen (dies sind nur Benchmarks), aber Sie haben drei Möglichkeiten, ihre Leistung widerzuspiegeln:
- Indizierung: Sie können ein Wertpapierportfolio erstellen, das einen Index am besten repräsentiert, z. B. den S & P 500. Die Aktien und die Gewichtung Ihrer Allokationen stimmen mit dem tatsächlichen Index überein. Anpassungen müssten regelmäßig vorgenommen werden, um Änderungen im Index widerzuspiegeln. Diese Methode kann sehr kostspielig sein, da ein Investor ein umfangreiches Portfolio erstellen und Hunderte von Transaktionen pro Jahr durchführen muss. Indexfonds sind eine günstige Möglichkeit, den Markt nachzubilden. Während Indexfonds Verwaltungsgebühren erheben, sind diese in der Regel niedriger als diejenigen, die vom typischen Investmentfonds erhoben werden. Es stehen verschiedene Indexfondsunternehmen und -typen zur Auswahl, darunter internationale Indexfonds und Rentenindexfonds. Index-ETFs: Börsengehandelte Fonds bilden einen Index ab und stellen wie Indexfonds einen Aktienkorb dar, handeln jedoch wie eine Aktie an einer Börse. Sie können ETFs genauso kaufen und verkaufen wie jedes andere Wertpapier. Der Preis eines ETF spiegelt seinen Nettoinventarwert (NAV) wider, der alle zugrunde liegenden Wertpapiere des Fonds berücksichtigt.
Da Indexfonds und ETFs so konzipiert sind, dass sie den Markt oder einen Wirtschaftssektor nachahmen, ist nur ein sehr geringer Verwaltungsaufwand erforderlich. Das Schöne an diesen Finanzinstrumenten ist, dass sie die Diversifizierung eines Investmentfonds zu wesentlich geringeren Kosten ermöglichen.