Im Allgemeinen ist eine Partnerschaft ein Unternehmen, das zwei oder mehr Personen gehört. Bei allen Formen von Partnerschaften muss jeder Partner Ressourcen wie Eigentum, Geld, Fähigkeiten oder Arbeitskräfte zur Verfügung stellen, um sich an den Gewinnen und Verlusten des Unternehmens zu beteiligen.
Bei Kommanditgesellschaften und Master-Kommanditgesellschaften lässt sich der Unterschied zwischen den beiden Geschäftsstrukturen am einfachsten dadurch erklären, dass letztere öffentlich gehandelt werden und gleichzeitig die Steuervorteile einer Kommanditgesellschaft bieten.
Was ist eine Kommanditgesellschaft?
Eine Kommanditgesellschaft besteht aus mindestens einer persönlich haftenden Gesellschafterin und mindestens einer persönlich haftenden Gesellschafterin. Die persönlich haftende Gesellschafterin tritt als Eigentümerin auf und ist für den laufenden Betrieb verantwortlich. Sie haften auch persönlich für die Schulden des Unternehmens. Mit anderen Worten, wenn das Unternehmen einen übermäßigen Verschuldungsgrad aufweist und seinen Schuldenverpflichtungen nicht nachkommen kann, kann die Komplementärin gezwungen sein, persönliche Vermögenswerte zu verkaufen.
In der Zwischenzeit investiert ein Kommanditist nur Geld in das Geschäft. Sie haben im Tagesgeschäft kein Mitspracherecht und haften nicht persönlich für die Schulden des Unternehmens. Ein Kommanditist ist auch nicht streitig. Der einzige potenzielle Verlust betrifft die Investition in die Partnerschaft. Wenn jedoch ein Kommanditist anfängt, eine aktive Rolle im Geschäft zu übernehmen, kann dieser Partner persönlich sowohl schulden- als auch streitig werden.
Da ein Kommanditist nicht im Tagesgeschäft des Unternehmens tätig ist, muss dieser Partner keine Selbstständigkeitssteuer entrichten. Es gilt nicht als verdientes Einkommen. In einer Kommanditgesellschaft handeln die Kommanditisten im Wesentlichen ihre Rolle im Tagesgeschäft, weil sie nicht befürchten müssen, für die Schulden oder Rechtsstreitigkeiten des Unternehmens haften zu müssen.
Was ist eine Master Limited Partnership?
Eine Master Limited Partnership (MLP) ist eine Art Geschäftsunternehmen, das in Form einer börsennotierten Limited Partnership besteht. Bei einer Master-Kommanditgesellschaft erhalten Kommanditisten weiterhin den Steuervorteil und sind nicht haftbar. Diese Vorteile sind jedoch jetzt mit der Liquidität verbunden, da MLPs wie Aktien gehandelt werden.
Ein MLP muss 90 Prozent seines Umsatzes mit natürlichen Ressourcen erwirtschaften. Dies kann sich auf Energiepipelines, Energiespeicher, Rohstoffe oder Immobilien beziehen. Die vierteljährlichen Ausschüttungen an Kommanditisten resultieren aus dem Cashflow. Dies ist positiv, da der Cashflow als stabil angesehen wird.
Zum Beispiel haben die meisten MLPs langfristige Verträge abgeschlossen und Preise abgesichert. In der Vergangenheit hat dies zu einer geringeren Volatilität geführt als bei vergleichbaren Unternehmen. Da darüber hinaus die Einkünfte an Anteilinhaber (Kommanditisten) weitergegeben werden, vermeidet ein MLP die Doppelbesteuerung. Dies spart Kapital, das dann für den täglichen Betrieb und zukünftige Projekte verwendet werden kann.
Das Wort "Master" in MLPs bezieht sich auf die Komplementärin, die normalerweise zwei Prozent des MLP besitzt. Der Master-Partner kann seinen Anteil erhöhen, indem er als Kommanditist zusätzliche Anteile erwirbt. Der Master-Partner ist auch für den laufenden Betrieb verantwortlich. Die persönlich haftende Gesellschafterin hat einen Leistungsanreiz, da bei steigenden vierteljährlichen Barausschüttungen die persönlich haftende Gesellschafterin einen höheren Anteil erhält. Diese vierteljährlichen Barausschüttungen werden übrigens zu 80-90 Prozent steuerlich aufgrund von Abschreibungen abgegrenzt.
MLPs ergeben normalerweise zwischen fünf und sieben Prozent. Wenn Sie diesen Faktor mit einer geringen Volatilität und einem Steuervorteil kombinieren, sehen MLPs attraktiv aus. Wenn eine Kommanditistin schließlich alle ihre Aktien verkauft, werden diese als Kapitalgewinne und nicht als ordentliches Einkommen behandelt.
Ein negativer Aspekt ist, dass die meisten MLP-Investoren in Pipelines investieren und sich viele Pipelines über mehr als einen Staat erstrecken. Dies bedeutet, dass Sie in mehreren Staaten Steuern zahlen müssen. Wenden Sie sich an Ihren Steuerberater, da bestimmte Staaten Ausnahmen anbieten.
Die Quintessenz
Die Investition in eine Kommanditgesellschaft bietet zwar Vorteile, die Investition in einen MLP erhöht jedoch die Liquidität. Wenn Sie also einmal Kapital für einen Notfall oder ein unerwartetes Projekt freisetzen müssen, können Sie problemlos mit einem MLP handeln.