Marktbewegungen
Large-Cap-Aktien behaupteten sich, während Small-Cap-Aktien im gemischten Handel zum Ende der Woche leicht nachgaben. Die Anleger gaben an, dass sie trotz einer lauen Reaktion auf die Nachricht von einem Trade Deal optimistisch bleiben. Der S & P 500 (SPX), der Nasdaq 100 (NDX) und der Dow Jones Industrial Average (DJX) erzielten alle positive Ergebnisse, während der Russell 2000 (RUT) Small-Cap-Index und der Russell Microcap-Index (RUMIC) sank um ein halbes Prozent.
Ein kurzer Überblick über den S & P 500 Volatility Index (VIX) und die börsengehandelten Fonds, die VIX-Futures mit 30- und 90-tägigem Verfallsdatum nachverfolgen, zeigt eine interessante Dynamik (siehe Grafik unten). Die auf Futures basierenden Indizes tendieren zu niedrigeren Tiefständen als ihre vorherigen mehrmonatigen Trendlinien, während der VIX selbst auf einem erhöhten Niveau bleibt.
Dies spiegelt offenbar die jüngsten Bedenken hinsichtlich der Handelsgespräche zwischen den USA und China wider. Erfahrene Chartbeobachter werden dies als Zeichen dafür erkennen, dass Optionsmarktmacher kurzfristige Unsicherheiten einpreisen. Interessanter ist, dass für diese Indizes nicht die gleiche Risikoprämie berechnet wird. Dies ist eine optimistische Prognose für 2020.
Sind Insider gute Trader?
In einer kürzlich an die Chart Advisor-E-Mailbox gesendeten Anfrage (oh ja, wir lesen sie) machte ein Leser einen Vorschlag zum Kauf und Verkauf von Insidern und zum Einfluss dieser Aktivitäten auf die Aktienkurse. Die beiden folgenden Grafiken basieren auf öffentlich verfügbaren Daten zu JPMorgan Chase & Co. (JPM) bzw. Wells Fargo & Company (WFC). Rote Pfeile in der Grafik zeigen die Zeit, in der Insider Aktien verkauften, grüne Pfeile den Kauf und gelbe Diamanten die Ausübung von Aktienoptionen an.
Eine dieser Grafiken sollte jegliche Vorstellung zerstreuen, dass Insider von Unternehmen eine unheimliche Fähigkeit haben, ihre Trades zeitlich so zu steuern, dass sie eine maximale Rentabilität erzielen. Peter Lynch machte darauf aufmerksam, dass bei legalen und ethischen Insidertransaktionen auch Insider auftreten, die ihre Aktien aus verschiedenen Gründen verkaufen, aber normalerweise nur aus einem logischen Grund kaufen oder zumindest nicht verkaufen: Sie glauben, dass der Aktienkurs steigen wird. Abgesehen von Lock-up-Vereinbarungen würde man vermuten, dass eine große Investmentbank mit solchen Personen überhäuft ist, wenn ein leitender Angestellter eines Unternehmens in der Lage sein sollte, die Transaktionen seiner Anlagen zeitlich zu steuern.
Nach diesem Standard scheinen die Aktienverkäufe von JPMorgan für 2019 eher ungünstig zu sein. Über 60 Millionen Aktien wurden im Laufe des Jahres verkauft, während ungefähr nur 7 Millionen Aktien gekauft wurden. In Anbetracht der Tatsache, dass die Aktie in diesem Jahr bisher um fast 40% gestiegen ist, scheint es im Nachhinein, dass das Verhältnis hätte umgekehrt werden müssen.
Insider-Investment-Moves enthalten geringwertige Informationen
Diese zweite Grafik zeigt Wells Fargo und zeigt ähnliche Informationen. Es gab nur einen größeren Verkauf, und dieser bewegte sich näher an den Tiefstständen des Jahres als an den Höchstständen. Bemerkenswert ist, dass Insider weniger Transaktionen mit dieser Aktie tätigen als mit JPM-Aktien. Ein Grund könnte sein, dass über 70 Prozent der Aktien des Unternehmens im Besitz von Insidern sind und sie den Aktienkurs umsichtiger beeinflussen.
Diese Tatsache unterstreicht die Idee, dass Insiderinformationen komplex sind und sorgfältige Recherchen erfordern, um sie zu verstehen. Obwohl das Konzept nicht gut etabliert ist, deuten einige Untersuchungen darauf hin, dass Insiderinformationen zu gewinnbringenden Erkenntnissen führen können. Diejenigen, die versuchen, solche Einsichten zu gewinnen, sollten die Erwartungen lindern.
Die Quintessenz
Die Aktien schlossen an diesem Tag nahezu unverändert, obwohl Handelskriegsnachrichten Intraday-Schwankungen auslösten. Am Ende haben unbeeindruckte Investoren die Ängste gemindert und sich auf lange Sicht vorbereitet. Insiderhandel im Allgemeinen wurde für JPMorgan- und Wells Fargo-Aktien unterbunden.