DEFINITION VON OFFENMARKT-TRANSAKTION
Eine Open-Market-Transaktion ist ein Auftrag eines Insiders, nach Vorlage aller erforderlichen Unterlagen an einer Börse offene Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen.
BREAKING DOWN Open-Market-Transaktion
Hierbei handelt es sich lediglich um eine Anweisung eines Insiders zum Kauf oder Verkauf von Aktien gemäß den von der SEC festgelegten Regeln und Vorschriften. Die Bedeutung einer Open Market Order besteht darin, dass der Insider freiwillig Aktien zum oder nahe am Marktpreis kauft oder verkauft.
Insider müssen solche Transaktionen bei der SEC melden und relevante Details über den Verkauf oder Kauf der Aktien angeben. Die Hinterlegungen von Offenmarkttransaktionen könnten von anderen Anlegern genutzt werden, um sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was Insider über das Unternehmen halten. Wenn beispielsweise ein Insider einen erheblichen Teil seiner Aktien über eine Offenmarkttransaktion verkauft, können die in der Anmeldung genannten Gründe dazu führen, dass andere Anleger daraufhin ihr Portfolio ändern.
Warum Open-Market-Transaktionen von Insidern getätigt werden
Der Insider möchte möglicherweise die Gewinne ausnutzen, die sich aus seiner Investition ergeben. Der Insider hat möglicherweise langfristige Überlegungen zu dem Unternehmen oder der Branche abgewogen, die zum Verkauf dieser Anteile geführt haben. Ähnliches gilt für den Erwerb weiterer Unternehmensanteile. Es ist nicht ungewöhnlich, dass externe Investoren die Offenmarkttransaktionen von Insidern nachahmen, indem sie ihre eigenen Positionen als Reaktion darauf ändern.
Unternehmen könnten Pressemitteilungen über Offenmarkttransaktionen veröffentlichen, an denen bekannte Insider beteiligt sind, oder auf die eine große Anzahl von Aktien des Unternehmens entfällt. Wenn ein Vorsitzender eine Million Aktien seiner eigenen Firma kauft, könnte eine begleitende Erklärung erklären, dass dies eine Bestätigung des Vertrauens in die Geschäftsführung ist. Der Kaufpreis dieser Aktien wird ebenfalls aufgeführt. Es kann auch ein Verweis darauf vorhanden sein, wie viele Aktien des Unternehmens der Insider nach Abschluss der Transaktion besitzt.
In einem separaten Kontext kann sich eine Offenmarkttransaktion auf ein Geschäft beziehen, das zu marktüblichen Bedingungen zwischen zwei Parteien abgeschlossen wurde. Diese Nutzung steht insbesondere im Zusammenhang mit dem Verkauf oder der Verschmelzung von Geschäftsinteressen oder Vermögenswerten.
Offenmarktgeschäfte unterscheiden sich von Zentralbankprogrammen, die als Offenmarktkaufgeschäfte bezeichnet werden. Im Rahmen solcher Programme kauft oder verkauft die Federal Reserve neben Anlegern auch Staatspapiere wie Anleihen auf dem freien Markt. Eine solche Operation ist eine Aktion einer Geldpolitik. Offenmarktgeschäfte werden zur Regulierung von Zinssätzen und Liquidität in der Wirtschaft eingesetzt. Solche Maßnahmen können beispielsweise während oder nach einer Finanzkrise umfassend genutzt werden.