DEFINITION VON SHOWROOMING
Die Praxis, Waren oder Produkte in einem Geschäft zu untersuchen und dann online zu einem niedrigeren Preis zu kaufen. "Showrooming" kommt Online-Händlern zugute, da sie aufgrund ihres geringeren Overheads günstigere Preise als stationäre Händler für identische Produkte anbieten können. In den meisten Fällen wird auch keine Umsatzsteuer erhoben. Der enorme Anstieg der Beliebtheit von Smartphones und Mobilgeräten hat das Showrooming wesentlich unterstützt und begünstigt, da Kunden dadurch wesentlich flexibler online Preise prüfen und sogar Produktbestellungen online tätigen können.
RUNTERBRINGEN Showrooming
Der elektronische Einzelhandel gilt als einer der am anfälligsten für Showrooming, da die Mehrheit der Verbraucher das Erscheinungsbild elektronischer Produkte noch immer gerne überprüft, bevor sie eine Kaufverpflichtung eingehen. Gleichzeitig gehören elektronische Artikel aufgrund ihrer relativ geringen Größe zu den beliebtesten Online-Käufen. In jedem Fall bieten zahlreiche Online-Händler kostenlosen Versand an, wenn der Kauf einen bestimmten Dollar-Schwellenwert überschreitet. Ein weiterer Einzelhändler, der für Ausstellungsräume anfällig ist, sind stationäre Buchhandlungen, insbesondere unabhängige Geschäfte, in denen die Preise möglicherweise höher sind als in Online-Geschäften wie Amazon.
Online-Händler sind die größten Nutznießer von Showrooming. Um dem wachsenden Einfluss von Online-Einzelhändlern entgegenzuwirken, bieten stationäre Einzelhändler wie Walmart und Target beispielsweise eine Abholung im Geschäft für Online-Einkäufe an, um Versandkosten zu vermeiden, und bieten ausgewählte Produkte ausschließlich in physischen Geschäften an. Kleinere Geschäfte und Boutiquen müssen Showrooming auf kreative Art und Weise bekämpfen. Beispiele hierfür können das Abhalten von Sonderverkäufen, der Verkauf von Waren im Geschäft über ihre Website, die Gründung von Mitgliedsclubs und die Förderung der lokalen Shopkultur sein.