Was ist die Stuttgarter Börse (STU).SG
Deutschlands zweitgrößter Wertpapiermarkt (nach der Frankfurter Wertpapierbörse), die Stuttgarter Börse (Böerse Stuttgart), wickelt rund 40% aller Wertpapiergeschäfte im Land ab. Die Börse wurde 1860 gegründet und handelt mit Aktien, Anleihen, Investmentfonds und Partizipationsscheinen.
BREAKING DOWN Stuttgarter Börse (STU).SG
Die Börse wurde von 1914 bis 1919 wegen des Ersten Weltkriegs, kurz während der Weltwirtschaftskrise und des Zweiten Weltkriegs geschlossen. 2004 war es die erste deutsche Börse, die Provisionen einschränkte. Bis 2008 wurden alle Anlageklassen elektronisch gehandelt.
Der Austausch heute
Die STU nennt sich die führende Börse für Privatanleger in Deutschland. "An der Börse Stuttgart handeln Privatanleger mit Aktien, verbrieften Derivaten, Anleihen, Investmentfondsanteilen und Genussscheinen - alles zu höchster Ausführungsqualität und besten Preisen. Die Börse Stuttgart ist deutscher Marktführer im Börsenhandel mit Unternehmensanleihen und der europäische Marktführer für den Börsenhandel mit verbrieften Derivaten ", heißt es auf seiner Website.
Die Börse hatte im Jahr 2017 ein Handelsvolumen von 81 Milliarden Euro in allen Anlageklassen und belegte im Jahr 2017 den zehnten Platz unter den europäischen Börsen. Insgesamt 75 Handelsteilnehmer aus mehreren europäischen Ländern sind mit der Börse Stuttgart verbunden. Die STU gibt an, dass sie Folgendes bietet:
Hohe Liquidität und Ausführungssicherheit. Die Börse "kombiniert ein effizientes elektronisches Handelssystem und die menschlichen Fähigkeiten von Handelsexperten. Dies bedeutet, dass Aufträge nicht nur schnell und effizient ausgeführt, sondern auch individuell abgewickelt werden. Die Fachhändler oder Qualitätsliquiditätsanbieter prüfen Aufträge und stellen zusätzliche Liquidität bereit, wenn erforderlich."
Hohe Preisqualität. "Es gilt das Best-Price-Prinzip: Alle Aufträge werden zum derzeit besten auf einem zugelassenen Referenzmarkt verfügbaren Preis oder besser ausgeführt."
Aktive Limitüberwachung und intelligente Auftragsarten. "Investoren, die in Stuttgart Aufträge erteilen, können sich auf eine effektive und aktive Limitüberwachung verlassen. Das elektronische Handelssystem zeigt an, wann ein Auftrag zur Ausführung bereit ist. Dann übernimmt ein erfahrener Händler die Abwicklung des Auftrags."
Transparentes Gebührenmodell. "Fixe und variable Bestandteile der Transaktionsgebühr für alle Wertpapierklassen werden von der Börse Stuttgart transparent ausgewiesen."
Der Handel unterliegt der Aufsicht des öffentlichen Rechts. "Transparenz und Sicherheit haben an der Börse Stuttgart höchste Priorität: Hier kommen alle Kontroll- und Regulierungsmechanismen einer öffentlichen Börse zum Tragen. Als unabhängiges Börsenorgan sorgt die Handelsüberwachungsstelle für ein Höchstmaß an Anlegerschutz. Es gibt auch spezielle Regelungen für einzelne Anlageklassen, die die Besonderheiten der jeweiligen Wertpapiere berücksichtigen."