Devisenwechsel (Forex) werden weltweit ständig über außerbörsliche Märkte abgewickelt. Der grenzenlose Raum ermöglicht einen nahtlosen Zugang. Beispielsweise kann ein australischer Händler trotz geografischer Grenzen über einen in den USA ansässigen Broker mit Euro und japanischem Yen (EURJPY) handeln.
Der spekulative Handel auf dem Retail-Forex-Markt wächst weiter. Infolgedessen kann es Vermittler (Banken oder Makler) geben, die an finanziellen Unregelmäßigkeiten, Betrügereien, exorbitanten Belastungen, versteckten Gebühren und risikoreichen Risiken beteiligt sind, die durch ein hohes Leverage-Niveau oder andere schlechte Praktiken entstehen. Der Handel mit Internet- und mobilen Apps ermöglicht reibungslose Handelsabläufe, birgt jedoch auch das Risiko, dass nicht erkannte Websites unerwartet geschlossen werden und mit dem Geld der Anleger fliehen. Verordnungen stellen sicher, dass solche Praktiken vermieden werden. Regulierungen zielen darauf ab, einzelne Anleger zu schützen und faire Abläufe zu gewährleisten, um die Interessen der Kunden zu wahren.
Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Forex-Brokers ist der behördliche Genehmigungsstatus des Brokers und seiner zuständigen Behörde.
Wie US-Behörden Forex Brokerage-Konten regulieren
Die National Futures Association (NFA) ist der „führende unabhängige Anbieter von effizienten und innovativen Regulierungsprogrammen, die die Integrität der Derivatemärkte gewährleisten“ (einschließlich Forex). Der Umfang der NFA-Aktivitäten ist wie folgt:
- Stellen Sie nach sorgfältiger Prüfung den berechtigten Forex-Brokern die erforderlichen Lizenzen für die Abwicklung des Forex-Handels zur Verfügung. Erzwingen Sie die Einhaltung der erforderlichen Kapitalanforderungen. Betrugsbekämpfung. Erzwingen Sie detaillierte Aufzeichnungs- und Berichtsanforderungen für alle Transaktionen und damit verbundenen Geschäftsaktivitäten.
Ein detaillierter Leitfaden für behördliche Bestimmungen ist auf der offiziellen NFA-Website verfügbar.
Wichtige Bestimmungen der US-Vorschriften:
- Der Kunde wird definiert als "Privatpersonen mit einem Vermögen von weniger als 10 Millionen US-Dollar und die meisten kleinen Unternehmen", was unterstreicht, dass diese Vorschriften den Kleinanleger schützen sollen. Vermögende Privatpersonen sind möglicherweise nicht durch regulierte Forex-Brokerage-Konten abgedeckt. Die verfügbare Hebelwirkung ist auf 50: 1 (oder eine Einzahlungspflicht von nur 2% auf den Nominalwert einer Forex-Transaktion) für die wichtigsten Währungen begrenzt, sodass sie nicht ausgebildet sind investoren gehen kein beispielloses risiko ein. Die Hauptwährungen sind das britische Pfund, der Schweizer Franken, der kanadische Dollar, der japanische Yen, der Euro, der australische Dollar, der neuseeländische Dollar, die schwedische Krone, die norwegische Krone und die dänische Krone. Der verfügbare Hebel ist begrenzt bis 20: 1 (oder 5% des fiktiven Transaktionswerts) auf Nebenwährungen. Bei Short-Forex-Optionen sollte der fiktive Transaktionswert zuzüglich der erhaltenen Optionsprämie als Sicherheit hinterlegt werden. Bei Long-Forex-Optionen die gesamte Optionsprämie wird als Sicherheit benötigt. Die FIFO-Regel (First-In-First-Out) verhindert das Halten von gleichzeitigen Positionen im selben Forex-Vermögenswert, d. h. jede bestehende Handelsposition (Kauf / Verkauf) in einem bestimmten Währungspaar wird für den ausgeglichen Gegenposition (Verkaufen / Kaufen) im selben Währungspaar. Dies impliziert auch keine Absicherungsmöglichkeit beim Devisenhandel. Vom Devisenmakler an die Kunden geschuldete Gelder sollten nur bei einem oder mehreren qualifizierten Instituten in den USA oder in Geldmittenländern gehalten werden.
Wie unterscheiden sich die US-Vorschriften?
Es sollte sorgfältig darauf geachtet werden, den Besitz, den Status und den Standort jeder Forex-Handelsfirma, Website oder App zu überprüfen, bevor Sie sich für ein Handelskonto anmelden. Es gibt viele Websites, die niedrige Maklergebühren und eine hohe Hebelwirkung fordern (was ein höheres Handelsrisiko mit weniger Kapital ermöglicht). einige so hoch wie 1000: 1. Fast alle Websites werden jedoch von außerhalb der USA gehostet und betrieben und sind möglicherweise nicht von der zuständigen Behörde im Gastland genehmigt. Sogar diejenigen, die vor Ort autorisiert sind, haben möglicherweise keine Vorschriften, die für US-Bürger gelten. Die Bestimmungen zu angebotenem Leverage, erforderlichen Einlagen, Meldepflichten und Anlegerschutz variieren von Land zu Land.
Hier ist eine Liste der Aufsichtsbehörden für Forex-Broker für einige ausgewählte Länder:
- Australien - Australische Börsenaufsichtsbehörde (ASIC) Zypern - Zypern Börsenaufsichtsbehörde (CySEC) Russland - Federal Financial Markets Service (FFMS) Südafrika - Financial Sector Conduct Authority (FSCA) Schweiz - Eidgenössische Bankenkommission (EBK) Vereinigtes Königreich - Financial Services Authority (FSA)
Überprüfen des regulatorischen Status eines Brokers
Die NFA bietet ein Online-Überprüfungssystem mit dem Namen "Background Affiliation Status Information Center" (BASIC), mit dem der Status von in den USA ansässigen Forex-Maklern anhand ihrer NFA-ID, ihres Firmennamens, ihres individuellen Namens oder ihres Poolnamens überprüft werden kann. Es sollte darauf geachtet werden, den richtigen Namen / die richtige ID in der richtigen Form zu verwenden, da viele Forex-Brokerfirmen unter verschiedenen Namen bekannt sind (z. B. kann ein Website-Name vom legalen Firmennamen abweichen).
Das Fazit:
Finanzvorschriften sind komplex und ändern sich häufig mit der Entwicklung der Märkte. Sie versuchen auch, ein Gleichgewicht zu finden. Eine zu geringe Regulierung kann zu einem ineffektiven Anlegerschutz führen, während eine zu starke Regulierung die globale Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen und die Wirtschaftstätigkeit dämpfen kann.