Arzneimittelentwickler wie Celgene (NASDAQ: CELG) entwickeln ständig neue Medikamente, um das Risiko eines Umsatzrückgangs aufgrund auslaufender Patente auszugleichen. Das bedeutet, dass Investoren immer darauf achten sollten, wann Patente auf wichtige, umsatzstärkste Therapien, wie z als Celgenes Revlimid.
Lesen Sie weiter, um mehr über die meistverkauften Medikamente von Celgene und die Verfallsdaten zu erfahren, die sich auf die zukünftigen Verkäufe von Celgene auswirken könnten.
Nr. 1: Revlimid
Revlimid, das meistverkaufte Medikament von Celgene, ist die führende Therapie zur Behandlung von rezidivierenden Patienten mit multiplem Myelom. Im Februar genehmigte die FDA die Verwendung von Revlimid als Front-Line-Therapie.
Die Zulassung von Revlimid durch die FDA als First-Line-Behandlung dürfte den Umsatz des Arzneimittels über den bereits hohen Jahresumsatz von 4, 98 Milliarden US-Dollar hinaus steigern. Für 2015 erwartet Celgene ein Umsatzwachstum von Revlimid auf 5, 6 bis 5, 7 Milliarden US-Dollar. Für 2017 wird ein Umsatzwachstum von 7 Milliarden US-Dollar erwartet.
Infolgedessen dürfte Revlimid auch in den kommenden Jahren das meistverkaufte Medikament von Celgene bleiben, zumal es in den USA bis 2027 und in Europa bis 2024 patentrechtlich geschützt ist.
Nr. 2: Abraxane
Celgene erwarb Abraxane im Wert von 2, 9 Mrd. USD, um Abraxis im Jahr 2010 zu kaufen. Dank der zunehmenden Verwendung als Therapie für Bauchspeicheldrüsenkrebs, nicht-kleinzelligen Lungenkrebs und Brustkrebs stieg der Umsatz von Abraxane im Jahr 2014 um 31% auf 848 Mio. USD.
Celgene geht davon aus, dass Abraxane in diesem Jahr das Milliarden-Dollar-Blockbuster-Niveau übertreffen wird und der Umsatz von Abraxane bis 2017 1, 5 Milliarden US-Dollar erreichen könnte.
In diesem Fall sollte Celgene in der Lage sein, sich darauf zu verlassen, dass Abraxane auch in den kommenden zehn Jahren einen Beitrag zur Gewinn- und Verlustrechnung leistet, da das Patent von Abraxane in den USA erst 2026 und in der EU bis 2022 ausläuft.
Nr. 3 Pomalyst
Pomalyst ist seit seiner Markteinführung als dritte Behandlungslinie für das multiple Myelom im Jahr 2013 eine der meistverkauften Indikationen für Medikamente. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz von Pomalyst um 122, 6% auf 680 Mio. USD, und diese Dynamik dürfte sich fortsetzen.
Im Januar gab Celgene eine Prognose für einen Pomalyst-Umsatz von 1, 5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017 heraus. Wenn Celgene diese Prognose erfüllen kann, wird es bis 2020 ein Blockbuster-Medikament im Wert von drei Milliarden US-Dollar geben.
Das liegt daran, dass Pomalysts Patente es bis 2024 in den USA und 2023 in der EU schützen. Darüber hinaus hat Celgene eine Patentverlängerung beantragt, deren Erteilung den Patentschutz bis 2025 in den USA und über 2023 in Europa hinaus verlängern könnte.
Nr. 4: Otezla
Otezla ist das jüngste Medikament in Celgenes Sortiment. Im März 2014 genehmigte die FDA Otezla für die Anwendung bei Psoriasis-Arthritis und im September letzten Jahres gab die Agentur Celgene die Erlaubnis, es in der viel größeren Psoriasis-Indikation auf den Markt zu bringen.
Im vierten Quartal belief sich der Umsatz von Otezla auf nur 47, 6 Millionen US-Dollar, doch das Tempo nach der Markteinführung von Otezla-Medikamenten ist mit dem von bereits existierenden milliardenschweren Autoimmunpräparaten nach deren Markteinführung vergleichbar.
Celgene geht daher davon aus, dass Otezla auch 2017 ein Blockbuster sein wird.
Das sind gute Nachrichten, denn das würde bedeuten, dass Otezla Celgenes Medikament für vier Milliarden Dollar pro Jahr wird. In diesem Fall lässt ein Ablaufdatum des Patents von 2024 in den USA und 2028 in der EU darauf schließen, dass Celgene genügend Zeit hat, um davon zu profitieren. Celgene hat auch eine Patentverlängerung beantragt, die den Patentschutz in den USA bis 2028 verlängern könnte.
Vorausschauen
Da die Patente von Celgene bis in die 2020er Jahre reichen, hat Celgene wohl eine der besten Produktpaletten der Branche. Dank dieser Medikamente hat Celgene Leitlinien herausgegeben, die darauf hindeuten, dass im Jahr 2020 ein Umsatz von 20 Milliarden US-Dollar und ein Gewinn von mindestens 12, 50 US-Dollar je Aktie erzielt werden könnten.
Dies wäre ein deutlicher Anstieg gegenüber den im Jahr 2014 gemeldeten 7, 67 Milliarden US-Dollar Umsatz und 3, 71 US-Dollar Gewinn je Aktie. Natürlich haben Generikahersteller Klagen eingereicht, um ihren eigenen Zeitrahmen für den Wettbewerb zu erhöhen, doch vorbehaltlich etwaiger Änderungen Gelebtes Patentportfolio könnte bedeuten, dass es ein Grundnahrungsmittel für Langstreckenportfolios sein sollte.
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