Vor- und Nachteile von etfs

Inhaltsverzeichnis

• Vorteile von ETFs
• Nachteile von ETFs
• Die Quintessenz

Seit ihrer Einführung im Jahr 1993 sind Exchange Traded Funds (ETFs) bei Anlegern, die nach Alternativen zu Investmentfonds suchen, immer beliebter geworden. Sowohl Institute als auch Privatpersonen konnten die Vorteile dieser Instrumente erkennen - ein Korb von Vermögenswerten, die zur Abbildung eines Index bestimmt sind -, die niedrige Verwaltungsgebühren und eine höhere Transparenz der Intraday-Kurse bieten. Aber natürlich ist keine Anlage perfekt, und ETFs haben auch ihre Nachteile (niedrige Dividenden, große Geld-Brief-Spreads). Das Erkennen der Vor- und Nachteile von ETFs kann Anlegern dabei helfen, die Risiken und Chancen zu erkennen und zu entscheiden, ob diese mittlerweile ein Vierteljahrhundert alten Wertpapiere für ihre Portfolios sinnvoll sind.

Die zentralen Thesen

• ETFs gelten als risikoarme Anlagen, da sie kostengünstig sind und einen Korb mit Aktien oder anderen Wertpapieren halten, wodurch die Diversifikation zunimmt. Für die meisten Einzelanleger stellen ETFs eine ideale Art von Vermögenswerten dar, um ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen. Besondere Risiken können sich aus dem Halten von ETFs sowie aus besonderen steuerlichen Überlegungen ergeben, die von der Art des ETF abhängen.

Vor- und Nachteile von ETFs

Vorteile von ETFs

ETFs bieten zahlreiche Vorteile, insbesondere im Vergleich zu ihren Cousins ​​von Investmentfonds.

Diversifikation

Ein ETF kann ein Engagement in einer Gruppe von Aktien, Marktsegmenten oder Stilen eingehen. Ein ETF kann ein breiteres Spektrum von Aktien abbilden oder sogar versuchen, die Renditen eines Landes oder einer Gruppe von Ländern nachzuahmen.

Handeln wie eine Aktie

Obwohl der ETF dem Inhaber die Vorteile einer Diversifizierung bieten könnte, verfügt er über die Handelsliquidität von Eigenkapital. Im Speziellen:

• ETFs können auf Margin gekauft und auf Short-Positionen verkauft werden. ETFs werden zu einem Preis gehandelt, der den ganzen Tag aktualisiert wird. Ein offener Investmentfonds hingegen wird am Ende des Tages zum Nettoinventarwert bewertet. Mit ETFs können Sie das Risiko auch steuern, indem Sie Futures und Optionen wie eine Aktie handeln.

Da ETFs wie eine Aktie gehandelt werden, können Sie die ungefähre tägliche Preisänderung anhand des Tickersymbols schnell nachschlagen und mit dem indexierten Sektor oder der indizierten Ware vergleichen. Viele Aktienwebsites verfügen auch über bessere Schnittstellen zur Manipulation von Diagrammen als Warenwebsites und bieten sogar Anwendungen für Ihre Mobilgeräte.

Niedrigere Gebühren

Passiv verwaltete ETFs weisen eine viel geringere Kostenquote auf als aktiv verwaltete Fonds, bei denen es sich in der Regel um Investmentfonds handelt. Was treibt die Kostenquote eines Investmentfonds an? Kosten wie eine Verwaltungsgebühr, Kosten für die Buchführung der Anteilinhaber auf Fondsebene, Servicegebühren wie Marketing, Bezahlen eines Verwaltungsrats und Gebühren für den Verkauf und Vertrieb.

Sofort reinvestierte Dividenden

Die Dividenden der Unternehmen in einem offenen ETF werden sofort reinvestiert, wohingegen der genaue Zeitpunkt für eine Reinvestition bei Index-Investmentfonds variieren kann. (Eine Ausnahme: Dividenden in ETFs von Investment Trusts werden nicht automatisch reinvestiert, was zu einem Dividendenrückgang führt.)

Begrenzte Kapitalertragssteuer

ETFs können steuereffizienter sein als Investmentfonds. Als passiv verwaltete Portfolios erzielen ETFs (und Indexfonds) tendenziell weniger Kapitalgewinne als aktiv verwaltete Investmentfonds. Wenn ein ETF Anteile kauft oder verkauft, wird dies als Rücknahme in Form von Sachleistungen angesehen und führt nicht zu einer Steuerbelastung.

Investmentfonds hingegen müssen Kapitalgewinne an die Aktionäre ausschütten, wenn der Manager Wertpapiere mit Gewinn verkauft. Dieser Ausschüttungsbetrag richtet sich nach dem Anteil der Kapitalanlage des Inhabers und ist steuerpflichtig. Wenn andere Inhaber von Investmentfonds vor dem Stichtag verkaufen, teilen die verbleibenden Inhaber den Kapitalgewinn auf und zahlen somit Steuern, auch wenn der Wert des Fonds insgesamt gesunken ist.

Niedrigerer Rabatt oder Premium im Preis

Es besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass die ETF-Aktienkurse über oder unter ihrem tatsächlichen Wert liegen. ETFs werden den ganzen Tag über zu einem Preis gehandelt, der nahe am Preis der zugrunde liegenden Wertpapiere liegt. Wenn der Preis also deutlich über oder unter dem Nettoinventarwert liegt, wird der Preis durch Arbitrage wieder in Einklang gebracht. Im Gegensatz zu geschlossenen Indexfonds erzielen ETFs, die auf Angebot und Nachfrage basieren, und Market Maker Kursdifferenzgewinne.

Nachteile von ETFs

Während es viele Profis gibt, haben ETFs auch Nachteile. Darunter:

Weniger Diversifikation

Für einige Sektoren oder ausländische Aktien sind Anleger aufgrund einer engen Gruppe von Aktien im Marktindex möglicherweise auf Aktien mit hoher Marktkapitalisierung beschränkt. Ein Mangel an Engagements in Unternehmen mit mittlerer und kleiner Marktkapitalisierung könnte potenzielle Wachstumschancen für ETF-Anleger unzugänglich machen.

Intraday-Preise könnten übertrieben sein

Längerfristige Anleger könnten einen Zeithorizont von 10 bis 15 Jahren haben, sodass sie möglicherweise nicht von den Intraday-Preisänderungen profitieren. Einige Anleger werden aufgrund dieser verzögerten Schwankungen des Stundenpreises möglicherweise mehr handeln. Ein hoher Swing über ein paar Stunden könnte einen Trade auslösen, bei dem die Preisbildung am Ende des Tages irrationale Ängste davor bewahren könnte, ein Anlageziel zu verzerren.

Die Kosten könnten höher sein

Die meisten Leute vergleichen den Handel mit ETFs mit dem Handel mit anderen Fonds, aber wenn Sie ETFs mit der Investition in eine bestimmte Aktie vergleichen, sind die Kosten höher. Die tatsächliche Provision, die an den Broker gezahlt wird, ist möglicherweise dieselbe, für eine Aktie fällt jedoch keine Verwaltungsgebühr an. Je mehr Nischen-ETFs aufgelegt werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie einem niedrigvolumigen Index folgen. Dies könnte zu einem hohen Geld- / Brief-Spread führen. Vielleicht finden Sie einen besseren Preis, wenn Sie in die tatsächlichen Aktien investieren.

Niedrigere Dividendenrenditen

Es gibt dividendenausschüttende ETFs, aber die Renditen sind möglicherweise nicht so hoch wie der Besitz einer hochrentierlichen Aktie oder Aktiengruppe. Die mit dem Besitz von ETFs verbundenen Risiken sind normalerweise geringer. Wenn ein Anleger jedoch das Risiko eingehen kann, können die Dividendenrenditen von Aktien viel höher sein. Während Sie die Aktie mit der höchsten Dividendenrendite auswählen können, verfolgen ETFs einen breiteren Markt, sodass die Gesamtrendite im Durchschnitt niedriger ausfällt.

Gehebelte ETF-Renditen verzerrt

Ein gehebelter ETF ist ein Fonds, der Finanzderivate und -schulden einsetzt, um die Rendite eines zugrunde liegenden Index zu steigern. Bestimmte doppelt oder dreifach gehebelte ETFs können mehr als das Doppelte oder Dreifache des nachgebildeten Index verlieren. Diese Art von spekulativen Anlagen muss sorgfältig abgewogen werden. Wenn der ETF für längere Zeit gehalten wird, könnte sich der tatsächliche Verlust schnell vervielfachen.

Wenn Sie beispielsweise einen Doppelhebel-Erdgas-ETF besitzen, sollte eine Änderung des Erdgaspreises um 1% zu einer täglichen Änderung des ETF um 2% führen. Wenn ein gehebelter ETF länger als einen Tag gehalten wird, weicht die Gesamtrendite des ETF erheblich von der Gesamtrendite des zugrunde liegenden Wertpapiers ab.

Zeitraum	ETF mit doppeltem Hebel ($)	ETF% Veränderung	Erdgaspreis ($)	Nat. Gas% Veränderung
1	10		7.00
2	8, 80	-12, 00%	6.58	-6, 00%
3	8.53	-3, 04%	6.48	-1, 52%
4	7.93	-7, 10%	6.25	-3, 55%
5	8.56	8.00%	6.5	4, 00%
6	7.35	-14, 15%	6.04	-7, 08%
7	8.47	15, 23%	6, 50	7, 62%
8	9, 77	15, 38%	7.00	7, 69%
Total% Change		-2, 28%		0, 00%