In fast jedem Land gibt es gesetzliche Monopole, deren Zahl jedoch abnimmt. Seit mehreren Jahrzehnten stößt das politische Klima auf legale Monopole, da diese als eine Kombination der schlimmsten Merkmale von Unternehmen und Regierungen wahrgenommen wurden. Die ersten Anzeichen für diesen Trend waren das Auseinanderbrechen von Ma Bell in den 1980er Jahren, und viele Rundfunkmonopole wie die britische BBC sind zu einfachen Konzernen herabgesetzt worden.
Eines der wenigen gesetzlichen Monopole in jedem Land ist die Post. Postunternehmen sind in der Regel als von der Regierung halbunabhängig organisiert und sollten sich selbst versorgen. Bei Paket- und Briefdiensten ist der Wettbewerb stark eingeschränkt oder gar nicht vorhanden. Aufgrund des sinkenden Bedarfs an Briefen haben sich viele dieser Postunternehmen in anderen Geschäftsbereichen niedergelassen, beispielsweise bei Bankdienstleistungen.
Das Herstellen und Verkaufen von Alkohol ist auch ein weit verbreitetes gesetzliches Monopol, da man dafür eine staatliche Lizenz besitzen muss. Ebenso gibt es trotz des Verbots gefährlicher Drogen wie Heroin gesetzliche Monopole, die deren Herstellung und Verbreitung für legitime wissenschaftliche Zwecke kontrollieren. legalisiertes Marihuana in den Vereinigten Staaten liegt derzeit irgendwo dazwischen. Alles, was mit Waffen zu tun hat, ist auch in den meisten Ländern stark auf einige wenige Einheiten beschränkt.
Ein seltsamer Ausreißer in den USA ist das gesetzliche Monopol, das Sportunternehmen wie die NFL und MLB genießen. Sie sind gesetzlich vor Kartellrechtsstreitigkeiten geschützt und genießen seit den 1920er Jahren einen solchen Schutz, obwohl er seit den 1970er Jahren nicht mehr geprüft wurde. In anderen Ländern haben Sportunternehmen den gleichen De-facto-Schutz, insbesondere wenn sie als international gelten. Die FIFA und die Olympischen Spiele sind die besten Beispiele.