DEFINITION VON CELLER-KEFAUVER-GESETZ
Das Celler-Kefauver-Gesetz ist eines von mehreren US-Gesetzen, die bestimmte Fusionen und Übernahmen verhindern sollen, die zur Schaffung eines Monopols führen oder den Wettbewerb auf andere Weise erheblich einschränken würden. Das Celler-Kefauver-Gesetz wurde 1950 verabschiedet, um zusätzliche Beschränkungen zusätzlich zum Clayton- und Sherman-Kartellgesetz zu schaffen.
Celler-Kefauver-Gesetz
Das frühere Kartellrecht sah Kontrollen bei bestimmten Fusionen und Übernahmen vor, jedoch nur beim Kauf ausstehender Aktien. Die kartellrechtlichen Vorschriften könnten somit weitgehend umgangen werden, indem nur die Vermögenswerte des Zielunternehmens gekauft werden. Das Celler-Kefauver-Gesetz verhindert diese Umgehungsmaßnahme und stärkt damit die Kartellvorschriften in den USA.
Geschichte des Celler-Kefauver-Gesetzes
Als Reaktion auf die vage Sprache des Sherman Act und viele Lücken änderte der US-Kongress 1914 den Sherman Act durch den Clayton Antitrust Act. Der Clayton Act hat zwar viele Auslegungsfragen geklärt, indem er spezifische Beispiele für rechtswidrige Handlungen von Unternehmen hinzufügte, litt jedoch immer noch unter Unklarheiten in Bezug auf Preisdiskriminierung. Um die Befugnisse des Clayton Act zur Verhinderung von Zusammenschlüssen, die zu einem verringerten Wettbewerb führen, zu stärken, verabschiedete der Kongress 1950 das Celler-Kefauver-Gesetz. Heute ist das Celler-Kefauver-Gesetz eines der strengsten amerikanischen Kartellgesetze, das die Regierung mit einer starken rechtlichen Einflussnahme bei der Verhütung ausstattet vertikale und konglomerate Fusionen.
Ein Beispiel für einen vertikalen Zusammenschluss ist eine Lieferantenfirma, die sich mit einer Kundenfirma zusammenschließt. Das Celler-Kefauver-Gesetz kann mit der Begründung in Verbindung gebracht werden, dass die Regierung der Ansicht ist, dass die Transaktion Eintrittsbarrieren schafft und potenziellen Verbrauchern den fairen Zugang zu anderen Unternehmen mit ähnlichen Produkten verwehrt. Um einen Zusammenschluss von Großkonzernen in Frage zu stellen, sieht das Gesetz vor, dass ein Unternehmen seinen Erfolg, seine Ressourcen und sein Geld von einem Markt aus einsetzt, um ein Monopol über einen anderen Markt zu schaffen.
Moderne, digitale und High-Tech-Unternehmen und -Industrien führen erneut Debatten über die US-Kartellgesetze. Vielleicht wartet das nächste Kapitel.