Was ist das CFA-Institut?
Das CFA Institute ist eine internationale Organisation, die Investmentprofis eine Ausbildung, einen Ethikkodex und verschiedene Zertifizierungsprogramme anbietet. Das CFA-Institut, das früher als Association for Investment Management and Research (AIMR) bekannt war, umfasst Mitglieder, die die Bezeichnung Chartered Financial Analyst (CFA) tragen oder anderweitig an seine Regeln gebunden sind. Das Hauptmandat des CFA-Instituts besteht darin, einen hohen Standard für die Investmentbranche festzulegen und aufrechtzuerhalten.
Grundlegendes zum CFA-Institut
Das CFA Institute wird von einem Gouverneursrat geleitet, der sich aus 20 Vorstandsmitgliedern zusammensetzt, von denen die meisten für drei Jahre von den Institutsmitgliedern gewählt werden. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Charlottesville, Virginia, und unterhält Niederlassungen in New York, Peking, Hongkong, Mumbai, London und Brüssel. Es erstellt Branchenrichtlinien wie die Global Investment Performance Standards (GIPS).
Die zentralen Thesen
- Ein CFA ist ein Chartered Financial Analyst. Das CFA Institute ist die Organisation, die den Lehrplan, den Ethikkodex und die Prüfungen erstellt, die der CFA-Bezeichnung zugrunde liegen Zusätzlich zur CFA-Bezeichnung bietet das CFA-Institut ein Zertifikat zur Messung der Anlageperformance und separat ein Programm für Anlagestiftungen an.
Die Mission des CFA Institute ist es, die höchsten Standards in Bezug auf Ethik, Bildung und professionelle Exzellenz in der globalen Investmentbranche zu fördern. Es strebt danach, Finanzfachleuten durch die Bereitstellung von Bildung, beruflicher Entwicklung und Networking-Möglichkeiten zu dienen. Ziel ist es auch, weltweit führend in Bezug auf Anlageethik, Branchenpraxis und Kapitalmarktintegrität zu sein. Das Leitbild des CFA lautet wie folgt:
Das CFA Institute hat den Ethik- und Verhaltenskodex des CFA Institute erstellt und pflegt diesen. Er ist ein ethischer Maßstab für Investmentprofis auf der ganzen Welt, unabhängig von ihrer spezifischen Tätigkeit in der Branche. Institutsmitglieder, Chartered Financial Analysts und CFA-Kandidaten müssen sich während ihrer gesamten Karriere an dieses Dokument halten. Neben der Überwachung und Aktualisierung eines Verhaltensstandards für Investmentprofis arbeitet das CFA-Institut auch daran, die öffentliche Ordnung und die Praxis der Branche so zu gestalten und zu beeinflussen, dass die Interessen der Anleger an erster Stelle stehen.
Arten von Bezeichnungen vom CFA-Institut
Das CFA Institute bietet verschiedene Ausbildungsprogramme und Zertifizierungen an. Die Auszeichnung als Chartered Financial Analyst (CFA) ist am anerkanntesten. Das CFA-Programm bietet eine Grundlage für Fähigkeiten im Bereich Portfoliomanagement und Investmentanalyse. Die CFA-Charta ist der professionelle Standard der Wahl für mehr als 31.000 Wertpapierfirmen weltweit. Es gibt mehr als 150.000 Chartered Financial Analysts in 165 Ländern.
Die CFA-Bestimmung erfordert, dass die Kandidaten drei aufeinanderfolgende Prüfungen bestehen, die ethische und berufliche Standards, quantitative Methoden, Ökonomie, Finanzberichterstattung, Unternehmensfinanzierung, Eigenkapital, festverzinsliche Wertpapiere, Derivate, alternative Anlagen und Portfoliomanagement abdecken. Chartered Financial Analysts müssen außerdem über ein Mindestmaß an Branchenerfahrung verfügen, bevor sie die Bezeichnung erhalten.
Eine weitere vom CFA Institute angebotene Bezeichnung ist das Zertifikat für die Messung der Anlageperformance (CIPM), das den Kandidaten die praxisbezogenen Fähigkeiten zur Anlageperformance und Risikobewertung vermittelt, die weltweit relevant sind. Das Programm umfasst Ethik- und Berichterstattungsstandards, Auswahl, Bewertung, Zuordnung und Messung von Managern.
Schließlich verfügt das CFA-Institut über das Programm für Anlagestiftungen, das die wesentlichen Aspekte von Anlagestrukturen, Finanzen und Ethik abdeckt. Das Selbststudienprogramm richtet sich an Personen, die für Investment- und Finanzdienstleistungsunternehmen arbeiten, z. B. Vertriebs- und Marketingfachleute, Personal- oder Informationstechnologiefachleute.