Was ist ein Compliance Officer?
Ein Compliance-Beauftragter ist eine Person, die sicherstellt, dass ein Unternehmen seine externen behördlichen und rechtlichen Anforderungen sowie internen Richtlinien und Satzungen einhält. Der Chief Compliance Officer ist in der Regel der Leiter der Compliance-Abteilung eines Unternehmens.
Compliance-Beauftragte sind ihrem Arbeitgeber gegenüber verpflichtet, mit dem Management und den Mitarbeitern zusammenzuarbeiten, um regulatorische Risiken zu identifizieren und zu steuern. Ihr Ziel ist es sicherzustellen, dass eine Organisation über interne Kontrollen verfügt, die die Risiken, denen sie ausgesetzt ist, angemessen messen und steuern. Compliance-Beauftragte stellen einen internen Service bereit, der die Geschäftsbereiche bei der Einhaltung der einschlägigen Gesetze und Vorschriften sowie der internen Verfahren wirksam unterstützt. Der Compliance-Beauftragte ist in der Regel der General Counsel des Unternehmens, jedoch nicht immer.
Die zentralen Thesen
- Ein Compliance-Beauftragter ist eine Person, die sicherstellt, dass ein Unternehmen seine externen behördlichen und rechtlichen Anforderungen sowie internen Richtlinien und Satzungen einhält. Compliance-Beauftragte sind ihrem Arbeitgeber gegenüber verpflichtet, mit dem Management und den Mitarbeitern zusammenzuarbeiten, um regulatorische Risiken zu identifizieren und zu steuern. Im Falle eines Regelverstoßes ist es wichtig, dass der Compliance-Beauftragte über angemessene Disziplinarmaßnahmen verfügt, um eine künftige Wiederholung zu vermeiden.
So arbeiten Compliance-Beauftragte
Ein Compliance-Beauftragter ist ein Mitarbeiter eines Unternehmens, der dem Unternehmen dabei hilft, Richtlinien und Verfahren einzuhalten, um innerhalb des Regelwerks der Branche zu bleiben. Die Pflichten eines Compliance-Beauftragten können die Überprüfung und Festlegung von Standards für externe Kommunikationen umfassen, indem Haftungsausschlüsse in E-Mails verlangt oder Einrichtungen überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie zugänglich und sicher sind. Compliance-Beauftragte können auch interne Richtlinien entwerfen oder aktualisieren, um das Risiko von Verstößen gegen Gesetze und Vorschriften des Unternehmens zu verringern und interne Prüfungen von Verfahren durchzuführen.
Ein Compliance-Beauftragter muss das Unternehmen genau kennen und wissen, wo mögliche Regelverstöße auftreten können. Es ist wichtig, dass der Compliance-Beauftragte die wichtigsten ethischen Grundsätze und Compliance-Vorschriften des Unternehmens effektiv kommuniziert. Compliance-Beauftragte organisieren regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter, um wichtige gesetzliche Änderungen und Aktualisierungen mitzuteilen. Dies ist besonders wichtig in einem verschärften regulatorischen Umfeld, in dem Änderungen konstant sind. Der Compliance-Beauftragte muss mit den Geschäftsbereichen und dem Management zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass geeignete Notfallpläne vorhanden sind, die Richtlinien für die Reaktion auf einen möglichen Compliance-Verstoß enthalten.
Im Falle eines Regelverstoßes ist es wichtig, dass der Compliance-Beauftragte über angemessene Disziplinarmaßnahmen verfügt, um eine künftige Wiederholung zu vermeiden. Es ist die Pflicht des Compliance-Beauftragten, eine kontinuierliche Überwachung und Überprüfung der Compliance-Verfahren sicherzustellen, um mögliche Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen vorgenommen werden könnten.
Von Compliance-Beauftragten wird erwartet, dass sie einen objektiven Überblick über die Unternehmensrichtlinien geben. Der Einfluss anderer Mitarbeiter, einschließlich des Managements und der Führungskräfte, um Verstöße zu übersehen, kann zu erheblichen Bußgeldern oder Sanktionen führen, die zu finanziellen Verlusten oder sogar zur Schließung des Geschäfts führen können. Größere Unternehmen haben in der Regel einen Chief Compliance Officer (CCO), der die Compliance-bezogenen Aktivitäten leitet.
Compliance-Beauftragte spielen eine aktive Rolle beim Risikomanagement eines Unternehmens und bei der Reduzierung von Finanzkriminalität.
Compliance-Beauftragter werden
Ein Compliance-Beauftragter benötigt eine einzigartige Kompetenz, um sicherzustellen, dass der Betrieb eines Unternehmens die Vorschriften und Verfahren vollständig einhält. Es ist wichtig, dass ein Compliance-Beauftragter über hohe ethische Standards und Ehrlichkeit verfügt, da diese Person dafür verantwortlich ist, dass ein Unternehmen die erforderlichen Vorschriften einhält.
Compliance-Beauftragte überprüfen ständig die Arbeit anderer. Daher ist es wichtig, dass sie die Fähigkeiten der Mitarbeiter verbessern und gut mit Kollegen zusammenarbeiten. Compliance-Beauftragte müssen zuverlässig sein, Engagement und Einheitlichkeit in Bezug auf die Vorschriften und Verfahren eines Unternehmens zeigen, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass sie dies den Kollegen unter Beweis stellen und mit gutem Beispiel vorangehen. Compliance-Beauftragte müssen auch viel Liebe zum Detail haben. Sie müssen in der Lage sein, Handlungen zu erkennen, die zur Haftung führen können.
Eine Position als Compliance-Beauftragter oder -Manager gilt normalerweise nicht als Anfänger. Bachelor-Abschlüsse sind normalerweise eine Mindestanforderung, und einige Arbeitgeber streben möglicherweise nach fortgeschrittenen Abschlüssen, wie einem Jurastudium oder einem Master-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre (MBA), insbesondere um sich für eine höhere Position zu qualifizieren.
Compliance-Beauftragte in anderen Sektoren haben die Möglichkeit, das Certified Compliance and Ethics Professional-Programm (CCEP) über die Society of Corporate Compliance and Ethics (SCCE) abzuschließen. Das CCEP setzt die Teilnahme an einem Intensivkurs sowie das erfolgreiche Bestehen einer Prüfung voraus. Ähnliche Ausweisungs- und Zertifizierungskurse werden von der Ethics and Compliance Officer Association (ECOA) angeboten.
Laut den Statistiken von BLS für 2016 - die aktuellste Veröffentlichung - liegen die jährlichen Gehälter für Compliance-Berufe zwischen 37.630 USD und 105.206 USD und die Stundenlöhne zwischen 18, 09 USD und 50, 61 USD. Ein Arbeitnehmer mit niedrigerem Einkommen in einer Position als Compliance-Beauftragter verfügt mit größerer Wahrscheinlichkeit über nur minimale Berufserfahrung in der Vergangenheit oder über einen Abschluss, der nicht direkt mit der Branche zusammenhängt, in der er tätig ist.
Ein Arbeitnehmer mit einem höheren Einkommen hat oft eine lange Amtszeit in seiner Position oder einen Abschluss in Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Recht oder Finanzen. Natürlich haben diejenigen, die in einer großen Institution arbeiten, mit größerer Wahrscheinlichkeit Zugang zu Nebenleistungen, die das Gesamtvergütungspaket erhöhen. Chief Compliance Officers verfügen über Leistungen, die denen anderer C-Suite-Führungskräfte gleichwertig sind.