Geschäftsrisiken behindern die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Anlegern und Stakeholdern die erwarteten Renditen zu bieten. Ein Unternehmen kann das negative Geschäftsrisiko reduzieren, indem es interne und externe Risiken identifiziert.
Interne Risikofaktoren
Interne Risiken werden von einem Unternehmen innerhalb seiner Organisation eingegangen und entstehen während des normalen Betriebs des Unternehmens. Diese Risiken können mit einiger Zuverlässigkeit prognostiziert werden, und daher hat ein Unternehmen gute Chancen, das interne Geschäftsrisiko zu verringern.
Die drei Arten von internen Risikofaktoren sind menschliche Faktoren, technologische Faktoren und physikalische Faktoren.
1. Das Risiko für den menschlichen Faktor kann Folgendes umfassen:
- Gewerkschaftliche StreiksUnredlichkeit der MitarbeiterIneffektives Management oder FührungVersagen von externen Produzenten oder LieferantenVersäumnis oder völlige Zahlungsunfähigkeit von Kunden und Kunden
Personalprobleme können betriebliche Herausforderungen darstellen. Mitarbeiter, die krank oder verletzt werden und infolgedessen nicht mehr arbeiten können, können die Produktion verringern. Ein Unternehmen muss möglicherweise Personal einstellen oder austauschen, um erfolgreich zu sein. Streiks können ein Unternehmen zur Schließung zwingen.
2. Das technologische Risiko umfasst unvorhergesehene Änderungen bei der Herstellung, Lieferung oder dem Vertrieb von Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens.
Ein technologisches Risiko, mit dem ein Unternehmen konfrontiert sein kann, sind beispielsweise veraltete Betriebssysteme, die die Produktionsfähigkeit beeinträchtigen oder die Versorgung oder den Lagerbestand beeinträchtigen.
3. Das physische Risiko ist der Verlust oder die Beschädigung des Vermögens eines Unternehmens.
Ein Unternehmen kann interne Risiken reduzieren, indem es das Risiko dieser drei Risikoarten absichert. Beispielsweise können Unternehmen ihre Forderungen durch gewerbliche Versicherer kreditversichern und so vor Kunden schützen, die ihre Rechnungen nicht bezahlen. Die Kreditversicherung ist in der Regel sehr umfangreich und bietet aus einer Vielzahl von Gründen Schutz vor Forderungsausfällen. Sie deckt praktisch jeden denkbaren wirtschaftlichen oder politischen Grund für die Nichtzahlung ab.
Externe Risikofaktoren
Externe Risiken ergeben sich aus wirtschaftlichen Ereignissen, die von außerhalb der Unternehmensstruktur eintreten. Externe Ereignisse, die zu externen Risiken führen, können von keinem Unternehmen kontrolliert oder mit hoher Zuverlässigkeit prognostiziert werden. Daher ist es schwierig, die damit verbundenen Risiken zu reduzieren.
Die drei Arten externer Risiken umfassen wirtschaftliche, natürliche und politische Faktoren.
1. Das wirtschaftliche Risiko umfasst Änderungen der Marktbedingungen.
Ein gesamtwirtschaftlicher Abschwung könnte beispielsweise zu einem plötzlichen, unerwarteten Umsatzverlust führen.
2. Zu den natürlichen Risikofaktoren zählen Naturkatastrophen, die den normalen Geschäftsbetrieb beeinträchtigen.
Ein Erdbeben kann beispielsweise die Fähigkeit eines Einzelhandelsunternehmens beeinträchtigen, mehrere Tage oder Wochen offen zu bleiben, was zu einem starken Rückgang des Gesamtumsatzes für den Monat führt. Dies könnte auch das Gebäude und die verkauften Waren beschädigen.
3. Das politische Risiko besteht aus Änderungen des politischen Umfelds oder der Regierungspolitik im Zusammenhang mit Finanzangelegenheiten.
Zinserhöhungen, Änderungen der Import- / Exportgesetze, Zölle, Steuern und anderer Vorschriften können sich negativ auf ein Unternehmen auswirken.
Da externe Risiken nicht genau vorhergesehen werden können, ist es für ein Unternehmen schwierig, diese drei Risikofaktoren zu reduzieren. Einige Arten von Kreditversicherungen können ein Unternehmen vor politischen Ereignissen in anderen Ländern wie Krieg, Streiks, Einziehung, Handelsembargos und Änderungen der Import- / Exportbestimmungen schützen.
Geschäftsrisiko managen
Der beste Weg zur Steuerung des Geschäftsrisikos ist die Aufrechterhaltung eines angemessenen Kapitalniveaus. Auf diese Weise kann ein Unternehmen interne Stürme überstehen (z. B. das Aktualisieren oder Ersetzen defekter Maschinen oder Systeme), unvorhergesehene Risiken anpassen oder ausräumen und politische Probleme bewältigen. Ein Unternehmen benötigt Kapital, um beispielsweise eine Kreditversicherung abzuschließen. Die Deckungskosten betragen in der Regel die Hälfte von 1% der Umsatzerlöse jedes Dollars im Debitorenbuch.
Ein Unternehmen mit einem höheren Geschäftsrisiko sollte eine Kapitalstruktur mit einer niedrigeren Schuldenquote wählen, um sicherzustellen, dass es seinen finanziellen Verpflichtungen jederzeit nachkommen kann.