DEFINITION DES GERICHTS
Ein Urteil ist eine gerichtliche Anordnung an den Verlierer einer Klage, dem Gewinner einen bestimmten Geldbetrag zu zahlen. Wenn jemand in irgendeiner Weise geschädigt wurde, wird er versuchen, den Streit vor Gericht beizulegen und Schadensersatz durch Einreichung einer Klage zu erheben. Urteile sind in der Regel monetär, können aber auch nicht monetär sein. Das Urteil könnte einen Auftragnehmer beispielsweise dazu zwingen, einen Auftrag zu erledigen, anstatt Geld zu zahlen. Meistens wird ein Urteil über eine Geldsumme gefällt, da Geld die geeignetste Form der Entschädigung für den Schaden ist. Eine bezahlte oder unbezahlte Entscheidung bleibt sieben Jahre lang in der Kreditauskunft des Schuldners gespeichert, hat jedoch eine schlechtere Auswirkung auf die Kreditwürdigkeit, wenn sie nicht bezahlt wird.
UNTERBRECHEN Urteil
Für den Gewinner einer Klage ist ein Gerichtsurteil nur der erste Schritt, um das geschuldete Geld zu erhalten. Das Eintreiben des Geldes beim Schuldner kann ein langer, mühsamer und nicht immer erfolgreicher Prozess sein. Urteile sind jedoch rechtlich vollstreckbar. Wenn der Schuldner das Urteil nicht freiwillig bezahlt, kann der Gläubiger beispielsweise eine Schuldnerprüfung durchführen, Bankkonten beschlagnahmen, das Eigentum des Schuldners verpfänden oder einen Inkasso einstellen.
Beispiele für Urteilssituationen
Wenn ein Kreditnehmer beispielsweise ein Darlehen oder eine Kreditkartenschuld nicht zurückzahlt, kann der Kreditgeber oder Gläubiger ein Urteil einholen, um den Kreditnehmer zur Zahlung zu zwingen. Als weiteres Beispiel könnte ein Vermieter, der einen Mieter wegen Nichtbezahlung der Miete vertrieben hat, eine Klage einreichen, um die unbezahlte Miete einzuziehen. Sollte der Vermieter die Klage gewinnen, würde dies zu einem Urteil gegen den Mieter führen.