Was ist die Investmentfonds-Händlervereinigung?
Die Mutual Fund Dealers Association (MFDA) ist eine Selbstregulierungsorganisation, die die kanadische Investmentfondsbranche im Hinblick auf den Verkauf von Investmentfonds und die Befreiung von festverzinslichen Produkten an Privatanleger überwacht. Die Mutual Fund Dealer's Association (MFDA) wurde 1998 als Reaktion auf das rasante Wachstum der Investmentfondsbranche in Kanada gegründet.
Verständnis der Investmentfonds-Händlervereinigung (MFDA)
Die Mutual Fund Dealers Association (MFDA) wurde 1998 als gemeinnützige Gesellschaft im Auftrag der Canadian Securities Administrators (CSA) gegründet. Die Selbstregulierungsorganisation (SRO) ist ab 2018 von acht von zehn Wertpapierprovisionen in Kanada anerkannt. Seine Gründung folgte einer Periode, in der sich die Größe der kanadischen Investmentfondsindustrie Ende der 1980er Jahre verzehnfachte.
Erklärtes Ziel der MFDA ist es, die Geschäftstätigkeit ihrer Mitgliedshändler zu regulieren, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die kanadische Investmentfondsbranche aufrechtzuerhalten. Als SRO besteht ihre implizite Motivation darin, die Regulierung durch die Regierung so gering wie möglich zu halten. Ein 12-köpfiges Board of Directors mit sechs sogenannten Public Directors und sechs Industry Directors überwacht die Geschäfte der MFDA.
Nach eigenen Angaben reguliert die MFDA 91 Investmentfonds-Händler, die ein verwaltetes Investmentfonds-Vermögen von mehr als 500 Milliarden US-Dollar (AUA) und mehr als 80.000 Vertriebsmitarbeiter repräsentieren. Die MFDA behauptet, dass ihre Mitglieder mehr als die Hälfte aller finanziell beraten Kanadische Haushalte.
Die Behörde der MFDA
Als Selbstregulierungsorganisation unterliegt die MFDA der Aufsicht der CSA, kann jedoch Vorschriften festlegen und durchsetzen, die über die gesetzlich festgelegten Mindestanforderungen hinausgehen. In den acht Provinzen, die die MFDA offiziell anerkennen, mit Ausnahme von Neufundland, Labrador und Québec, müssen Investmentfonds-Händler Mitglieder der MFDA sein, um legal operieren zu können. In Québec arbeitet die MFDA mit der Autorité des Marchés Financiers (AMF) zusammen. In Neufundland und Labrador ist ab 2018 ein Antrag auf förmliche Anerkennung anhängig.
Eine Schlüsselinitiative aus dem Strategieplan der MFDA für 2018-2022
Ein Weg, wie die MFDA das Vertrauen der Öffentlichkeit in die kanadische Investmentfondsbranche stärken will, ist die Aufklärung ihrer Mitglieder. Der Strategische Plan der MFDA für den Zeitraum 2018-2022 enthält eine wichtige Initiative zur Auferlegung von Weiterbildungserfordernissen für MFDA-Berater, die im Gegensatz zu Lebensversicherungsagenten und Finanzplanern derzeit keine Weiterbildungsguthaben benötigen, um ihre Lizenz in Kanada zu behalten.
Dadurch werden die MFDA-Mitglieder den Mitgliedern mehrerer anderer kanadischer Aufsichtsbehörden, wie der Investment Industry Regulatory Organization (IIROC) in Kanada, näher gebracht, indem im Zweijahreszyklus eine Reihe von Fortbildungskrediten verlangt werden. Viele dieser Kredite werden sich wahrscheinlich mit den Kreditanforderungen der entsprechenden Selbstregulierungsorganisationen der Branche überschneiden, aber die MFDA hat zugesagt, sich für die Vermeidung unnötiger Doppelarbeit einzusetzen.